Faule Tricks – das Ende der Matsch-Domains

Apfel, alt und braunIrgendwann mußte es ja so kommen. Nach der Abwertung der Exakt-Match-Domains (EMD) und der Partial-Match-Domains (PMD) geht es nun auch den No-Match-Domains (NMD) an den Kragen.

Ein No-Match-Domain zeichnet sich dadurch aus, daß der Domain-Name absolut nichts mit dem Inhalt der Seiten zu tun hat.

Findige SEOs und Spammer haben damit begonnen, solche Domains massenhaft zu registrieren, um der Abstrafung durch Googles EMD- und PMD-Update zu entkommen.

Katze sitzendMät Katz, oberster Google-Spam-Bekämpfer, hat angekündigt, das nun auch die No-Match-Domains im Sinne eines spamfreien Internets eine Abwertung oder sogar Abstrafung befürchten müssen.

Der kompletten Rollout des NMD-Updates ist für die Vorweihnachtszeit 2013 vorgesehen. Katz geht davon aus, das nur ca. 89 bis 91% der Domains weltweit von dem Update betroffen sein werden.

Da noch etwas Zeit bis zu Update bleibt, kann ich nur allen Besitzern von No-Match-Domains empfehlen, diese rechtzeitig abzustoßen und Inhalte zukünftig nur noch bei den Social-Media-Netzwerken wie Facebook, Google+ und MeinVZ zu veröffentlichen. Wenn man sich kurz fassen kann, ist durchaus auch Twitter geeignet.

Da kann ich nur sagen, alles für die Katz und Frohe Weihnachten! :-)

Ostereier als Kerzen

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Ich bin praktisch unsichtbar

Ich bin unsichtbar

Ich selbst bin natürlich nicht unsichtbar, hoffe ich zumindest. Obwohl es manchmal auch ganz praktisch wäre.

Fast unsichbar ist aber meine „Putzlowitscher Zeitung“ im Internet, wenn ich mich in diversen Tools und bei deren Sichbarkeitsindizes umschaue.

Ganz schlecht sieht es für mich beim SEOlytics SVR aus. Obwohl ich meine Sichtbarkeit da um fast 40% steigern konnte, steht sie auf 0,00. Aber das stimmt so natürlich nicht wirklich und liegt nur an der Rundung für die Anzeige in der Übersicht. Der tatsächliche SVR-Wert beträgt 0,0045. Zum Vergleich, Internet-Schwergewicht Wikipedia hat einen SVR von etwas über 8300.

Eine immerhin sichtbare Sichtbarkeit von 0,01 habe ich beim Sistrix SI, dem Urvater der Sichtbarkeitsbewertung. Obwohl ich auch hier denke, daß es eine freundliche Aufrundung ist und der wahre Wert bei vieleicht 0,00638 oder so liegt. Auch hier zum Vergleich die Wikipedia: fast 8300.

Ein Wert von 538 bei der SEO Visibility von Searchmetrics klingt erstmal nicht schlecht. Allerdings habe die Zahlen hier etwas andere Dimensionen, was man an den fast 20 Millionen der Wikipedia sieht. Umgerechnet auf die Werte der oben genannten Indizes wäre es nur eine Sichbarkeit von ca. 2,2 und damit aber immerhin mit einem Wert vor dem Komma.

Zu guter Letzt stehe ich im Bilder-Domain-Index mit einem bidox von 7,8 ganz gut da. Die Wikipedia hat dort einen Wert von knapp 890 womit sich umgerechnet ein Wert von fast 73 für putzlowitsch.de ergibt. Das bedeutet, in der Google-Bildersuche bin ich für so eine kleine Seite recht gut sichtbar.

Martin vom TagSeoBlog hat aktuell zwei Beispiele für den Zusammenhang bzw. Nichtzusammenhang von Sichtbarkeit und Besucherzahlen beschrieben. Aber lest selbst.

Ich habe hier am Tag übrigens so um die 1000 Besucher und nun ratet mal, wo die herkommen. :-)

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Änderungen bei der Google-Bildersuche

Auch wenn ich das meiste Google-, SEO-, WordPress- und Internetzeugs auf schnurpsel.de ausgelagert habe, liegt inhaltlich fast alles, was die Bildersuche betrifft, hier bei der Putzlowitscher Zeitung. Wenn ich drübern bei Schnurpsel etwas über Bilder schreibe, meine ich in der Regel die Bilder von Putzlowitsch, wie diese hier:

Sobald Google Änderungen bei der Bildersuche vornimmt, wovon ich z.B. grad im TagSeoBlog gelesen habe, betrifft das also in erster Linie meine Putzlowitsch-Seite.

Gute Bilder auf guten Seiten

Eine dieser Änderungen zielt darauf ab, daß Google nicht nur die besten Bilder für den Nutzer in der Bildersuche bereitstellt, sondern ihn auch zur qualitativ hochwertigsten Zielseite führt. Das scheint aber noch nicht so richtig gut zu funktionieren, wie die Sache mit den Hotlinkern zeigt.

Mal davon abgesehen bedeutet das aber auch, daß nicht zwangsläufig die Ursprungsseite eines Bildes die sein muß, auf die Google mit dem Suchergebnis verlinkt.

Da fallen mir ein paar meiner Obst- und Gemüsebilder ein, die von einem Gartencenter entführt wurden. Diese Gartencenter-Seite wird nun in der Bildersuche mit meinen Bildern angezeigte. Das ist auch irgendwie nachvollziehbar, denn eine Gartenseite paßt thematisch viel besser zu Obst- und Gemüsebildern, als ein privates, nicht auf ein Thema spezialisiertes, kleines Blog.

Die Größe machts

Ein weiterer Punkt bezieht sich auf die Bildgrößen, wobei mir nicht ganz klar ist, was damit gemeint ist. Im Originaltext heißt es dazu:

Improvements to image size signal. [launch codename “matter”] This is an improvement to how we use the size of images as a ranking signal in Image Search. With this change, you’ll tend to see images with larger full-size versions.

Die Frage ist halt, ob große Bilder generell einen Rankingvorteil haben oder ob das nur bei mehreren Versionen des selben Bildes eine Rolle spielt. Wie auch immer, „size matters“. :-)

Auf jeden Fall werde ich die Veränderungen weiter im Auge behalten und dann bei Schurpsel darüber berichten.

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SEO oder nicht SEO, das ist hier die Frage

SEOEigentlich kann ich es kurz machen, ich selbst sehe mich nicht als SEO.

Das ist natürlich zu kurz gegriffen und beantwortet auch keine der Fragen des aktuellen Webmaster-Fridays „Der Ruf der Suchmaschinenoptimierung„.

Wie und warum ich optimiere

Eigentlich optimiert jeder Webmaster, der versucht eine technisch saubere Seite mit guten Inhalten zu erschaffen, bereits für die Suchmaschinen. Nicht mehr und nicht weniger mache ich auch.

Meine Bilder benenne ich nach deren Inhalt, um selbst den Überblick zu behalten. Das Alt-Tag wird vom W3C gefordert und Seitentitel sind halt wie die Überschriften eines Zeitungsartikels, was soll man da auch anderes rein schreiben, als eine themenbezogene Schlagzeile.

Alle jene die sagen, SEO ist etwas ganz böses, es wäre nur Manipulation der Suchmaschine, betreiben selbst unbewußt Suchmaschinenoptimierung, wie ich anfangs auch.

Mit den ersten Erfolgen von Gurke, Salat und Babybel habe ich mich schon gefragt, wie es dazu gekommen ist, was der Grund dafür ist, daß diese Bilder vorne mitmischen und andere nicht. Mittlerweile ertappe ich mich auch bei der bewußten Überlegung, wie ich denn eine Überschrift oder einen Text am besten formuliere, damit ihn auch die Suchmaschinen richtig verstehen. :-)

Suchmaschinenoptimierung für Geld

GeldWas bei mir überhaupt keine Grund oder Motiv für SEO ist, ist das liebe Geld. Ich optimiere nur aus Spaß an der Freude, weil ich es interessant und spannend finde.

Wer mit einer Webseite Geld verdienen will oder muß, für den spielt SEO eine ganz andere, viel wichtigere Rolle. Das Internet hat schon lange seine Unschuld verloren und ist ein Geschäftsfeld, wie der Wochenmarkt auf dem Marktplatz von Schwerin auch. Es wird verkauft, gekauft, gehandelt, es fließt Geld.

So wie der Marktplatz für den Gemüsehändler, ist für den Onlineverkäufer die Google-Suche der wichtigste Platz, um Käufer zu erreichen.

Wenn ich ein neues Board und einen neuen Prozessor für meinen PC suche, schaue ich mich zunächst bei Google um. Testberichte, Foren und Preise werden von mir im Vorfeld gecheckt. Klar, ich will ja nur das Beste für einen günstigen Preis kaufen.

Deshalb ist es normal, daß jeder in den Google-Suchergebnissen ganz vorn dabei sein will. Das ist Wettbewerb wie im richtigen Leben, nur die Besten schaffen es und ganz von alleine geht das schon lange nicht mehr.

SEO ist nichts Verwerfliches

Wer SEOs beschimpft und nieder macht, ist einfach noch nicht im modernen Internetzeitalter angekommen. Das kommerzielle Internet ist einfach Realität und da kann es kaum verwundern, daß hier ein Wettbewerb stattfindet, den nur gewinnen kann, wer bei den Suchmaschinen ganz vorne mitmischt.

Warum ich mich selbst trotzdem nicht als SEO sehe? Der Grund ist derselbe, warum ich mich nicht als Fotograf bezeichnen würde. Ich mache zwar Fotos, aber als Fotograf sehe ich immer den Profi an. Genau so ist es mit SEO.

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Bildersuche in den roten Zahlen

Bildersuche in den roten Zahlen

Google Analytics verwende ich zwar nicht, aber bei den Google-Webmastertools habe ich mich mit ein paar Seiten angemeldet. Da kann man zumindest sehen, wie oft zu welchen Suchanfragen die eigene Seite angezeigt wurde und wieviele Leute dann wirklich auch die Seite angeklickt haben.

4. Advent - vier KerzenSo wie im obigen Bild sieht es derzeit in den Webmastertools für die Bildersuche bei putzlowitsch.de aus. Alles nur rote Zahlen.

Das hat unterschiedliche Gründe. Beim Suchbegriff advent mit dem deutlichsten Verlust von 84% liegt es einfach daran, daß die Adventszeit vorbei ist und niemand mehr nach Adventsbildern sucht. Allgemein gehen erfahrungsgemäß die Suchzahlen über die Feiertage zum Jahreswechsel zurück, insofern sind da rote Zahlen eigentlich nicht verwunderlich.

Allerdings ist das neue Jahr nun schon zwei Wochen alt und die Verluste sollten langsam wieder aufgefangen werden. Leider hatte ich mir ja in gewisser Weise vor 10 Tagen selbst ein Bein gestellt und den Googlebot für einige Zeit ausgesperrt. Das hat sich zwar in vielen Fällen wieder eingerenkt, aber einige Bilder sind immer noch verschwunden oder im Ranking abgewertet worden.

KirscheBetroffen sind z.B. noch Kirsche, Kirschen, Aprikose und Aprikosen. Mit diesen Suchwörtern liege (bzw. nunmehr lag) ich schon seit vielen Monaten bei der Bildersuche auf Platz 1 oder 2. Na gut, mein Aprikose-Bild ist nicht ganz verschwunden, sondern wird als Hotlink von einer fremden Seite angezeigt.

Die genannten Suchbegriffe sind mit zusammen ca. 12000 Besuchern im letzten Jahr nun nicht die Top-Besuchermagneten, aber ärgerlich ist es schon.

Bei der Bing-Bildersuche hat der Ausfall zumindest keine merklichen, negativen Auswirkungen gehabt. Das habe ich zwar nicht täglich im Blick, aber die Besucherzahlen sind nicht eingebrochen und auch bei den Bildern selbst sind keine verschwunden bzw. wurden abgewertet, soweit ich das überblicke.

Nur gut, daß ich von den Google-Besuchern keinen finanziellen oder sonstwie existenzrelvanten Gewinn habe. So kann ich mich entspannt zurücklehnen und alles als ein interessantes Experiment betrachtet. :-)

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