Post aus den USA

Post aus den USAEigentlich bekomme ich nie Post aus den USA, weil ich dort niemanden kenne, der mir schreiben würde. Gut, der eine oder andere Brief von drüben hat mich schon erreicht, das passiert aber wirklich sehr selten. So bekam ich vor etwa fünf Jahren von Jim aus Brick, New Jersey, ein paar Ansichtskarten als „Bezahlung“ für einen Interflug-Brief, den er von mir bei eBay ersteigert hatte. Er arbeitet damals für die „Continental“ beim Flughafen Newark und sammelte halt alles, was mit Luftfahrt zu tun hatte.

Die Post, die ich heute aus den Vereinigten Staaten bekam, war allerdings schon länger angekündigt. Es ist der Adsense-PIN-Brief, mit dem ich die Zahlungen wieder freischalten kann. Nun darf man sich da aber nicht so einen hochsicheren PIN-Brief vorstellen, wie man ihn z.B. von deutschen Banken bekommt, mit mehreren Lagen Durchsichtschutz-Krickelkrakel, allseitig zugeklebt und so. Nein, es ist eine einfache, weiße Klappkarte, die an drei Seiten mit kleinen, runden Folie-Klebchen „verschlossen“ ist. Wenn man sie gegen das Licht hält, kann man die PIN wunderbar lesen.

Aber egal, ich habe jetzt die Auszahlungen für mein AdSense-Konto freigeschaltet und muß nun nur noch warten, bis die Einnahmen die 100-Dollar Grenze überschreiten. Das wird nach aktuellem Stand und linearer Hochrechnung etwa am 22. Februar 2013 der Fall sein. Da kann ich nur hoffen, das bis dahin der Dollarkurs wieder etwas besser steht. Die auf dem Foto abgebildeten 20 Dollar habe ich vor geraumer Zeit mal für 22 Euro einem meiner Kinder abgekauft, derzeit sind sie nicht mal mehr 14 Euro wert. Ein denkbar schlechtes Geschäft, bisher.

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Oh Schreck

Zahlungen sind derzeit ausgesetzt

Muß Google mich so erschrecken? Finde ich nicht in Ordnung. Da melde ich mich vielleicht einmal im Monat bei meinen Adsense-Konto an und dann sowas. Zumal mich das wirklich schwer trifft, schließlich bestreite ich nahezu meinen gesamten Lebensunterhalt mit den Einnahmen aus dem Adsense-Werbeprogramm :-)

Nein, das stimmt natürlich nicht. Ich hatte mich bei Adsense etwa zu Zeiten der Gommingberger Hepardenforelle nur aus Neugier angemeldet, und wurde zunächst prompt abgelehnt. Ich wollte einfach mal wissen, wie das funktioniert und was bei meinen Seiten so für Werbung angezeigt wird. Beim zweiten Anlauf mit einer anderen Seite hat es dann geklappt. Was soll ich sagen, wenn ich die bisherigen Einnahmen mal linear hochrechne, durchbreche ich die Auszahlungsgrenze von derzeit 100 $ erstmalig am 24. März 2013, also etwa in fünf Jahren. Bis dahin sollte auch die Sache mit der Zahlungsaussetzung vom Tisch sein, zumal alles weniger dramatisch ist, als ich zunächst angenommen hatte.

Meist wird das Aussetzen der Zahlung dann veranlaßt, wenn man gegen die strengen Adsense-Richtlinien verstößt. Insbesondere ungültige Klicks und Impressionen, allen voran die aufs strengste verbotenen Eigenklicks, führen zu solchen Maßnahmen. Nur bin ich mir sicher, das ich niemals nicht Werbung auf einer meiner Seiten anklicke. Ich sehe diese Werbung noch nicht mal, da sie bereits auf Routerebene herausgefiltert wird. Daran kann es also nicht liegen.

Wenn man dem Link zu den detaillierten Informationen folgt, entpuppt sich das Ganze dann als höchst undramatisch. Als „Erforderliche Aktion(en)“ wird dort einfach „Bitte geben Sie Ihre PIN ein.“ angezeigt. Was für eine PIN, ich habe keine PIN. Aber auch hier folgt die passende Erklärung.

Zum Schutz Ihres AdSense-Publisher-Kontos haben wir eine PIN (Personal Identification Number) an die Zahlungsadresse gesendet, die in Ihrem Konto eingegeben wurde.

Aha, na dann. Muß ich einfach noch warten, bis mir der PIN-Brief zugestellt wird. Da darf sich die Post diesmal ausnahmsweise vieeeel Zeit lassen, denn voraussichtlich wird das mit den Zahlungen bestenfalls in etwa 5 Jahren für mich interessant. Als gemach, gemach und nichts überstürzen, liebe Post.

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