Blick in die Zukunft

zuletzt verwendet 2071
Vor einiger Zeit hatte ich zu Testzwecken eine Demoversion von Adobe Acrobat Professional installiert. Als ich nach erfolgreichem Test Acrobat nun nicht mehr brauchte und der Testzeitraum von 30 Tagen sowieso abgelaufen war, wollte ich die Software deinstallieren. Über „Start->Einstellungen->Systemsteurung“ gelangt man in Windows XP zur „Software“, dem Modul für die Verwaltung der installierten Programme und Updates. In der recht langen Liste hatte ich Acrobat Professional schnell gefunden, steht mit A ja auch ziemlich am Anfang (nur 7-Zip kommt noch davor).

Aha, Größe: 418MB, da lohnt sich die Deinstallation wiklich. Verwendet: selten, gut ich habe ja auch nur ein paar Sachen ausprobiert. Zuletzt verwendet am: 11.05.2071, hä???
Eine sehr gewagte Prognose von Windows XP, was mein Nutzerverhalten angeht. Mal davon abgesehen, daß ich über 100 Jahre alt werden müßte, um Acrobat auch noch im Mai 2071 verwenden zu können, glaube ich nicht, daß es PCs mit Windows und Acrobat in gut 60 Jahren so überhaupt noch geben wird.

Wie kommt Windows überhaupt auf diese und andere Zahlen. So beglückt einen das System bisweilen auch mit wichtigen Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen.
Desktop-Dateien
Hab ich also den vorgeschlagenen Desktopbereinigungs-Assistenten mal aufgerufen um zu sehen, was der vorhat.
Desktopbereinigungs-Assistent
Angeblich habe ich Sachen wie „Mozilla Firefox neues Profil“ und „Remote Desktop STEPENITZ“ noch nie verwendet, dabei habe ich extra eine Verknüpfung auf den Desktop gelegt, um diese schnell zu erreichen. Nun benutze ich sie zwar nicht täglich, aber daß der letzte Zugriff „niemals“ erfolgte stimmt einfach nicht.

Was ich eher manchmal gebrauchen könnte wäre ein Desktopbereinigungs-Assistent für meinen richtigen Schreibtisch.

„Auf dem Schreibtisch befinden sich nicht verwendete Gegenstände“
– alte Lüsterklemme
– ausgebaute Pentium CPU
– drei leere Batterien
„Soll der Desktopbereinigungs-Assistent die nicht verwendete Gegenstände fachgerecht entsorgen?“

Ja klar, dann mal los!

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Bastelstunde

PestalstomdaIch bin ja eher so der Bastel- und Schraubertyp. Insofern wäre z.B. ein Mac gar nichts für mich. Am liebsten baue ich mir meine Rechner aus Einzelteilen zusammen. Das hat den großen Vorteil, das man alles an die individuellen Wünsche anpassen kann. Besonderen Wert lege ich zum Beispiel auf möglichst leise Komponenten, wie CPU-Lüfter, Netzteil, Grafikkarte und Laufwerke. Da mache ich auch schon mal Abstriche an der Leistungsfähigkeit zu Gunsten einer geringen Lärmentwicklung.

Nicht immer muß es aber ein ganz neuer Rechner sein, meist kann man auch bestimmte Komponenten austauschen, um Leistungsmäßig mit höheren Anforderungen Schritt zu halten. Wenn man bei einem Rechner nur die CPU tauschen will, sind da allerdings technische Grenzen gesetzte. Auf einem Mainboard mit 478er Sockel kann man da nichts mehr machen. Also muß auch gleich ein neues Board her, was aber auch neuen Hauptspeicher und eine neue Grafikkarte nachsich zieht. Was bleibt ist letztendlich das Gehäuse mit Netzteil und die Laufwerke.

Besonders die Festplatte ist erhaltenswert, denn hier ist schon ein umfangreich konfiguriertes System installiert und aktiviert. Da alles neu zu machen, hätte einen recht hohen Aufwand bedeutet. Ein Problem gibt es allerdings beim Systenwechsel immer dann, wenn auch der Festplatten-Controller betroffen ist. Weiter lesen

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