Elektronik war schon immer meine Welt, naja fast immer. Angefangen hatte es, als ich etwa 10 oder 11 Jahre alt war und von meinen Eltern einen pikotron-Elektronik-Baukasten von PIKO geschenkt bekam. Schnell waren die erste Blinkschaltung, eine Sirene oder als „Krönung“ ein MW-Radio aufgebaut. Zum Grundbaukasten gab es noch zwei Erweiterungskästen.
An LEDs und Integrierte Schaltkreise war da allerdings noch nicht zu denken. Auf dem Bild sind folgende Bauelemente zu sehen:
- SF 128 – Silizium npn Planar-Epitaxie-Transistor für Breitbandverstärker und mittelschnelle Schalter, der DDR Wald-und-Wiesen-Transistor schlechthin :-) ≈≡ BSY 87 (BSY 55, BC 237)
- VQA 13, VQA 16, VQA 46 – LED ø 5 mm, Gehäuse weiß diffus, rot klar, orange klar
- VQA 24, VQA 34 – LED 4,85 mm x 2,4 mm, Gehäuse Sonderbauform rechteckig, grün diffus, gelb diffus
- DL 008, DL 021, DL 192 – Low-Power-Schottky TTL Schaltkreise, 4 AND-Gatter mit je zwei Eingängen, 2 AND-Gatter mit je 4 Eingängen, synchroner Vor-Rückwärts-Dezimalzähler ≈≡ 74 LS 08, 74 LS 21, 74 LS 192
Später machte ich, wenn auch nur über Umwege, aus meinem Hobby meinen Beruf. Von der Elektronik war dann irgendwann der Schritt zur Computertechnik nicht mehr weit. Ich hatte damals auch ernsthaft in Erwägung gezogen, mir einen einfachen Computer auf Z80-Basis (U 880) selbst zu bauen.
Dann kam der KC85/3 auf den Markt, ja man konnte ihn sogar im Laden für stolze 3900 DDR-Mark kaufen. Und da ich gerade ein paar Mark übrig hatte, wurde der KC85/3 mein erster, eigener Rechner.
Vor ein paar Jahren habe ich mich dann wieder etwas mehr der Elektronik zugewandt, oder besser gesagt dem Mix aus Computer und Elektronik, den Mikrocontrollern. Ein paar Sachen hatte ich da angefangen, aber da es doch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, wieder aufgegeben.
Vor ein paar Woche hat mich die Elektronik wieder eingeholt, diesmal in Form der „Intel Leibniz Challenge„, bei der eines meiner Kinder mitmachte. Dort war als Abschlußaufgabe ein elektronisches Thermometer mit einem LM 335, einem ATMega-8 und einer vierstelligen 7-Segment-LED-Anzeige aufzubauen. Es hat sogar funktioniert. :-)
Die große Frage ist nun, ist dieser Blog-Artikel hier themenrelevant oder nicht? Was gibt es hier überhaupt für ein Thema oder ist das egal?
Wenn das hier ein Elektronik-Blog wäre, wäre der Beitrag extrem themenbezogen und passend, für ein SEO-Blog aber eher unpassend. Andererseit habe ich mit meinen bisherigen Artikeln eine gewisse Kompetenz für den Bereich „Bilder von Obst und Gemüse“ aufgebaut. Ist dann so ein Beitrag nun etwa schädlich? Ich habe keine Ahnung!
Da die Putzlowitscher Zeitung ein Misch-Blog ist, fast im Sinne eines Tagebuchs, ist alles was ich schreibe, themenrelvant, oder anders gesagt, es paßt immer.