Googles neuer Dating-Dienst G• (G-Punkt)

Auf den Punkt gebracht

HerzNach G+ vor etwa einem Jahr startet in den nächsten Tagen der neue Google-Dating-Dienst G• (G-Punkt, in Anlehnung an G-Plus), wie beim TagSeoBlog und auch im Google-Blog zu lesen ist.

Der Dating-Service basiert auf den persönlichen Daten aus den GooglePlus-Profilen wie Geschlecht, Beziehungsstatus, Interessen und persönliche Vorlieben.

Das daraus gebildete Dating-Profil wird zusammen mit Geo-Location-Infos dazu verwendet, Links zu Dating-Vorschlägen abzuleiten. Irgendwie bekommt dann auch der Begriff Hotlink eine ganz neue Bedeutung.

Auch für Unterwegs

Google-Dating for mobileBesonders praktisch ist natürlich die Integration in die Mobil-Version für Smartphones. Gab es da bisher schon direkt auf der Google-Startseite die Schnellsuche nach Restaurants, Cafés, Bars und Geldautomaten am aktuellen Standort, so kommen nun auch die Dating-Angebote hinzu.

Klar auch, daß man für das Date ein schönes Restaurant, Café oder eine Bar sucht. Ein Geldautomat in der Nähe kann dann schließlich auch ganz hilfreich sein. :-)

Google greift weiter an

Wie schon so oft bei neuen Google-Diensten ist das natürlich auch ein Angriff auf die jeweiligen Spezialisten, hier nun Dienste wie z.B. in Deutschland ElitePartner, eDarling und andere.

Ein Problem hat Google aber, das ist die noch nicht wirklich große Anzahl an GooglePlus-Mitgliedern. Zudem gibt es deutlich mehr männliche als weibliche GooglePlusser. Google muß also in nächster Zeit viele neue, vor allem auch weibliche Mitglieder gewinnen. Ein Schritt in diese Richtung könnte ein weiterer Google-Dienst werden, Google-Plinterest.

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Mit Sparen fängt der Wohlstand an

Euro Scheine 5 bis 50 Euro„Mit Sparen fängt der Wohlstand an“, so lautete wohl mal ein Werbespruch der Sparkasse.

Man kann aber nicht nur Geld sparen. Ich spare mir z.B. meist umfangreiche Recherchen, bevor ich einen Blogartikel schreibe. Da das hier kein thematisches Fachblog ist, schreibe ich einfach drauf los. Was soll ich auch schon groß vorher zu meinem Obstteller mit Banane, Weintrauben und Ananas recherchieren. :-)

Das Thema des aktuellen Webmasterfridays lautet „Linkgeiz und Recherche – ein Zusammenhang?“.

Um es kurz zu machen, es gibt natürlich einen Zusammenhang zwischen Recherchemüdigkeit und Linkgeiz. Wenn ich vorher nicht nach dem Obstteller recherchiere, was heute meist bedeutet, mit Google im Internet zu suche, dann kann ich ja nicht wissen, wer und wo auf der Welt sich sonst noch jemand einen Obstteller mit Banane, Weintrauben und Ananas zum Frühstück bereitet. Tja und wenn ich das nicht weiß, dann kann ich auch nicht darauf verlinken.

Meist verlinke ich dann nur auf den eigenen Seiten, weil ich die natürlich kenne, zumindest meistens. Ansonsten bemühe ich die Blog-interne Suchfunktion um nachzusehen, ob ich schon mal etwas zum Thema geschrieben hatte. Insofern recherchiere ich schon vorher, nicht immer, manchmal… :-)

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Webmasterfriday heute – die Blogrolle

BlogrolleJedes Blog hat eine Rolle. Einerseits die Rolle, welches es in der Blogwelt spielt, andereseits aber auch eine sogenannte Blogroll, ein Ansammlung von Links zu anderen Blogs.

Irgendwo habe ich mal gelesen, das es eine der höchsten Strafen für ein Blog sei, bei einem anderen Blog aus der Blogrolle zu fliegen. Allerdings muß man auch erstmal reinkommen, in diese Rolle. Das ist auch nicht so einfach.

Bei Blogroll oder Blogrolle habe ich irgendwie ein Bild von einer Rolle vor mir, einer Schriftrolle, auf der die Blogs vermerkt sind. So etwas wie die Handwerksrolle, eine von den Handwerkskammern geführte Liste, in der die selbstständigen Handwerker mit dem von ihnen betriebenen Handwerk eingetragen sind.

In meinen Blog-Anfangszeiten vor etwa 3 bis 4 Jahren habe ich in der Blogrolle auch die sogenannten großen Blogs aufgenommen, wie z.B. BILDBlog und Ähnliche. Die Blogroll war so etwas wie meine kleine Online-Linkliste. Damals habe ich BILDBlog und Konsorten tatsächlich regelmäßig besucht. Zudem hatte ich als Neu-Blogger die irrwitzige Hoffnung, daß wenn ich die Großen verlinke, die mich irgendwann vielleicht auch in ihre Blogroll aufnehmen würden.

Im Moment verstehe ich die Blogrolle eher als Linkliste, die bei WordPress ja auch nur eine von vielen möglichen Linkkategorien ist. Damit die Linkliste nicht zu lang und unübersichtlich wird, habe ich sie in Kategorien unterteilt, die genau meinen Artikel-Kategorien entsprechen.

Mit einer kleinen Ersatzfunktion für wp_list_bookmarks werden die Links nun dynamisch passend zu den Kategorien des angezeigten Artikels oder der Kategorie-Übersicht angezeigt. So erscheinen z.B. beim Artikel „Nach den Sternen greifen“ nur Links aus den Kategorien Internet, Menschen und Regionales, bei „Obst der Woche: Ananas“ nur die Links zur Kategorie Essen. Das ist für die verlinkten Seite auch aus SEO-Sicht vermutlich vorteilhafter, da die Links nur von thematisch halbwegs passenden Seiten kommen.

Auch ein reiner SEO-Aspekt ist die Frage nach follow oder nofollow für die Links aus den Linklisten. Für mich stellt sich diese Frage nicht, oder anders gesagt sehe ich keinen Grund, einen oder alle Links mit nofollow zu „bestrafen“. Schließlich sind die verlinkten Seiten solche die ich selber mehr oder weniger regelmäßig besuche und daher den Eintrag in die Blogrolle auch als Empfehlung verstehe. Warum sollte ich diese dann irgendwie abwerten?

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Shortlink ist schon eingebaut

Kurz ist besser

Kürzlich schrieb ich über das Risiko mit URL-Verkürzern wie TinyURL und Konsorten. Groß in Mode gekommen sind diese besonders auch mit Twitter, denn da stehen für einen geistigen Erguß gerade mal 140 Zeichen zur Verfügung. Wenn man nun gerne dem interessierten Leser zum Text auch noch einen interessanten, themenrelavanten Link mitgeben will, kann es knapp werden. Hier kommen dann die Linkdienste ins Spiel, denn die vielleicht über 100 Zeichen lange URL schrumpft auf angenehme 25 Zeichen.

Für WordPress-Blogs (und möglicherweise andere) geht es auch einfacher, denn bei WordPress sind kurze URLs und damit kurze Links (Shortlinks) bereits eingebaut. Am Beispiel der längsten URL hier bei Putzlowitsch sieht das so aus:

http://www.putzlowitsch.de/2007/08/23/urlaub-eberswalde-wehrkreiskommando-familiengarten-schiffshebewerk-kloster-chorin-o-bus/

wird zu

/?p=362

Der obere Link ist 126 Zeichen lang, da blieben bei Twitter gerade mal noch 14 Zeichen für den Text übrig. Der WP-Shortlink hat nur 29 Zeichen, es bleiben also mehr als 100 Zeichen für den 140-Zeichen-Twitter-Text.

So funktionierts

Bei WordPress (WP) wird jeder Artikel unter einer eindeutigen ID abgespeichert und ist über diese ID auch ansprechbar. Das ist der Standard bei einer WP-Neuinstallation und erst durch das Konfigurieren der sogenannten Permalinks kommt die lange URL zustande, die üblicherwweise aus den Wörtern des Titels besteht.

Wo bekommt man nun aber die ID eines Artikels her? Manchmal steht sie mit in der langen URL drin, wie z.B. bei akkordwechsel (am Anfang) oder schnurpsel (am Ende). Oder man guckt in den Quelltext der Seite und findet z.B. bei mir hier

<div class="entry" id="artikel-1368">

oder beim tagSEOBlog

<div class="post" id="post-1524">

Falls so ein div-Dingens niht zu finden ist, lohnt es sich im Seitenquelltext weiter unten nachzuschauen. Dort steht, so vorhanden, das Formular für Kommentare. Normalerweise wird hier die ID des Artikels in einem unsichtbaren Feld vermerkt

<input type="hidden" name="comment_post_ID" value="1368" />

damit WordPress weiß, zu welchem Artikel der Kommentar gehören soll. Am schnellsten wird man fündig, wenn man im Quelltext der Seite nach comment_post_ID sucht.

Wenn nun WordPress so einen Link der Form /?p=123 übergeben bekommt und feststellt, daß aber Permalinks konfiguriert sind, dann wird einfach auf die lange URL weitergeleitet. Etwas anderes macht ein URL-Verkürzungsdienst auch nicht. Zudem kann man auch das www weglassen, denn seit Version 2.3 erzeugt WordPress auch in dem Fall eine Weiterleitung auf die konfigurierte Adresse mit (oder ohne) www.

Was bringts?

Neben dem Vorteil, nicht den Fehlern, Problemen, Sicherheitslücken und Ausfällen externer Dienste ausgeliefert zu sein, sieht man dem Link sofort an, auf welche Website er verweist. Und selbst wenn der Betreiber des WordPress-Blogs mal die Permalinkstruktur für seine Artikel ändert, behalten die Links ihre Gültigkeit und funktionieren weiterhin.

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