Klopapier Lifehack – Toilettenpapier-Vorrat verdoppeln

Toilettenpapier

Wir befinden uns toilettenpapiermäßig in einer recht komfortablen Situation. Letzte Woche ist es meiner Frau gelungen, die letzte 8er-Packung Klopapier im örtlichen BIO-Laden zu ergattern.

Gut, das kostet zwar etwas mehr als bei Aldi, DM oder Roßmann, aber dort gab es überhaut keins mehr. Dafür ist das Bio-Toilettenpapier vierlagig, kuschelweich und aus 100% Recyclingpapier, hat aber auch nur 130 Blatt pro Rolle.

Sonst kaufen wir immer das dreilagige mit 150 Blatt je Rolle aber man muß zur Zeit ja nehmen, was überhaupt noch zu haben ist. Da kann man nicht wählerisch sein. Auf der Arbeit habe wir z.B. nur zweilagiges Klosettpapier und damit komme ich auch ganz gut zurecht.

Moment mal, 4 Lagen sind ja doppelt so viel wie 2 Lagen und wenn das zweilagige Klopapier ja auch funktioniert, könnte man doch…

Lifehack: Toilettenpapier-Vorrat verdoppeln

Toilettenpapier Vorrat verdoppeln

So werden aus 130 Blatt einer Rolle vierlagigem Klopapier 260 Blatt

Es ist eigentlich ganz einfach. Man nimmt des vierlagige Toilettenpapier und trennt es in der Mitte vorsichtig auf, also in zwei Streifen mit jeweils zwei Lagen. Und schon hat man doppelt so viel Klopapier wie vorher.

Aus den 130 Blatt je Rolle werden 260 Blatt, aus der ganzen Packung mit 1040 Blatt werden stolze 2080 Blatt Toilettenpapier. In Worten, zweitausendachtzig Blatt Klopapier.

Also wenn das nicht, grob geschätzt, für unseren Zwei-Personen-Haushalt bis nach Ostern reicht, dann weiß ich auch nicht… :-)

(Tiulattambebuar)

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Shortlink ist schon eingebaut

Kurz ist besser

Kürzlich schrieb ich über das Risiko mit URL-Verkürzern wie TinyURL und Konsorten. Groß in Mode gekommen sind diese besonders auch mit Twitter, denn da stehen für einen geistigen Erguß gerade mal 140 Zeichen zur Verfügung. Wenn man nun gerne dem interessierten Leser zum Text auch noch einen interessanten, themenrelavanten Link mitgeben will, kann es knapp werden. Hier kommen dann die Linkdienste ins Spiel, denn die vielleicht über 100 Zeichen lange URL schrumpft auf angenehme 25 Zeichen.

Für WordPress-Blogs (und möglicherweise andere) geht es auch einfacher, denn bei WordPress sind kurze URLs und damit kurze Links (Shortlinks) bereits eingebaut. Am Beispiel der längsten URL hier bei Putzlowitsch sieht das so aus:

http://www.putzlowitsch.de/2007/08/23/urlaub-eberswalde-wehrkreiskommando-familiengarten-schiffshebewerk-kloster-chorin-o-bus/

wird zu

/?p=362

Der obere Link ist 126 Zeichen lang, da blieben bei Twitter gerade mal noch 14 Zeichen für den Text übrig. Der WP-Shortlink hat nur 29 Zeichen, es bleiben also mehr als 100 Zeichen für den 140-Zeichen-Twitter-Text.

So funktionierts

Bei WordPress (WP) wird jeder Artikel unter einer eindeutigen ID abgespeichert und ist über diese ID auch ansprechbar. Das ist der Standard bei einer WP-Neuinstallation und erst durch das Konfigurieren der sogenannten Permalinks kommt die lange URL zustande, die üblicherwweise aus den Wörtern des Titels besteht.

Wo bekommt man nun aber die ID eines Artikels her? Manchmal steht sie mit in der langen URL drin, wie z.B. bei akkordwechsel (am Anfang) oder schnurpsel (am Ende). Oder man guckt in den Quelltext der Seite und findet z.B. bei mir hier

<div class="entry" id="artikel-1368">

oder beim tagSEOBlog

<div class="post" id="post-1524">

Falls so ein div-Dingens niht zu finden ist, lohnt es sich im Seitenquelltext weiter unten nachzuschauen. Dort steht, so vorhanden, das Formular für Kommentare. Normalerweise wird hier die ID des Artikels in einem unsichtbaren Feld vermerkt

<input type="hidden" name="comment_post_ID" value="1368" />

damit WordPress weiß, zu welchem Artikel der Kommentar gehören soll. Am schnellsten wird man fündig, wenn man im Quelltext der Seite nach comment_post_ID sucht.

Wenn nun WordPress so einen Link der Form /?p=123 übergeben bekommt und feststellt, daß aber Permalinks konfiguriert sind, dann wird einfach auf die lange URL weitergeleitet. Etwas anderes macht ein URL-Verkürzungsdienst auch nicht. Zudem kann man auch das www weglassen, denn seit Version 2.3 erzeugt WordPress auch in dem Fall eine Weiterleitung auf die konfigurierte Adresse mit (oder ohne) www.

Was bringts?

Neben dem Vorteil, nicht den Fehlern, Problemen, Sicherheitslücken und Ausfällen externer Dienste ausgeliefert zu sein, sieht man dem Link sofort an, auf welche Website er verweist. Und selbst wenn der Betreiber des WordPress-Blogs mal die Permalinkstruktur für seine Artikel ändert, behalten die Links ihre Gültigkeit und funktionieren weiterhin.

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