Ein Weihnachtsmann kommt selten allein

Ein Weihnachtsmann kommt selten allein, zumindest in der Vorweihnachtszeit als Nikolaus. Es sind mindestens zwei Weihnachtsmänner, machmal sogar drei Weihnachtsmänner oder noch mehr, die am 6. Dezember als Nikoläuse unterwegs sind.

Der Nikolaus (Nikolaus von Myra) war in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts wahrscheinlich Bischof von Myra. Allerdings fehlen dafür gesicherte historische Belege. Seit dem 6. Jh. wird der Nikolaus als einer der 14 Nothelfer verehrt. Das Nikolausfest am 6. Dezember geht auf das mittelalterliche Kinderbischofsspiel zurück, das an geistlichen Schulen gefeiert wurde.

Der Weihnachtsmann ist keine Coca-Cola-Erfindung, wie gern behauptet wird. Er geht auf den Nikolaus zurück und wurde bereits früher (Mitte des 19. Jh) als alter, weißbärtiger Mann in rotem Mantel dargestellt. Der Weihnachtsmann ist auch als Santa Claus bekannt, hier steckt der heilige Nikolaus noch deutlich erkennbar im Namen.

In Rußland hat Väterchen Frost (Djed Moros, rus. Дед Мороз) die Weihnachtsmannfunktion übernommen. Er ist dort allerdings nicht in Rot gewandet, sondern in Blau und Weiß, was den frostigen Charakter unterstreicht. An seiner Seite findet man Snegurotschka (rus. Снегурочка), das Schneeflöckchen.

Ob nun Nikolaus oder Weihnachtsmann, meine Schokofigur aus dem Schuh habe ich bereits verputz. Ich hoffe mal, zu Weihnachten gibt es einen neuen. :-)

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Hehe, ich hatte heute was im Schuh

Nikolaus

Hehe, da war heut was im Schuh,
das muß so sein, ich geb es zu.
Heute kam der Nikolaus,
kam ganz früh in unser Haus,
stopfte so ein Schokoteil,
in den Stiefel, das ist gеil.

Auch im Internet oh weh,
schreibt man heute nicht vom Schnee.
Alles schreibt von Nikolaus,
und ich klicke mit der Maus,
auf das Bild hier rechts am Rand.
Na, habt Ihr ihn auch erkannt?

Schokoladennikolaus
oder Schokoweihnachtsmann,
ziehen heut den ganzen Tag,
jung und alt in ihren Bann.

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Märchenzeit

Heidel MärchenzeitHier ist mal wieder Märchenzeit, zumindest bei den Gute-Nacht-Geschichten, die ich meiner kleinen Tochter jeden Abend vorlese. Sie kann zwar selbst bereits gut lesen, aber die Gute-Nacht-Geschichte gehört trotzdem immer noch zum abendlichen „Ritual“. Geschichte vorlesen, dann Abendbrot (oder umgekehrt), nochmal schnell die Schulsachen durchgucken, Zähne putzen und ins Bett bringen.

Heute war aus „Grimms Märchen“ das Hirtenbüblein dran, eine eher kurze Geschichte. Das kürzeste Märchen in unserem Buch ist „Der süße Brei“, das sind grad mal 20 Zeilen Text. Das längste Märchen hat etwa 10 Seiten, glaube ich.

Aber eigentlich wollte ich etwas zu den Schokoladen-Täfelchen „Märchenzeit“ von Heidel schreiben. Fällt Euch da irgendwas auf? Ich hatte es selbst zunächst gar nicht bemerkt. Als kleinen Tip hätte ich noch „Rechenzentrum“ und „Wochenzeitung“ anzubieten.

Und als Zusatzfrage: Welches Märchen ist hier unten dargestellt?
Ein Märchen
Familie und Verwandte dürfen wie immer nicht mitraten! (Tut mir Leid, so sind nun mal die Regeln)
Zu gewinnen gibt es nichts, oder doch. Ich hätte da noch so einen Euro-Rechner im Scheckkartenformat…

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