Adobe Photoshop Neural Filters – Vom Bild zur Skizze

Adobe Photoshop Neural Filters, neue Filter in Version 2021

Gestern habe ich mal die neue Version 2021 vom Adobe Photoshop (interne Version 22.2.0) installiert. So war mir erstmal nichts besonderes aufgefallen, ein paar Dialoge sehen leicht verändert aus, aber das war es dann auch schon.

Also habe ich schnell die zwei Bilder für den Artikel „Vollmond in Berlin an der Spree im Februar 2021“ bearbeitet und bin dann, weil es schon spät war, ins Bett gegangen.

Heute habe ich mich dann mal etwas mehr im Programm umgesehen und die „Neural Filters“ entdeckt.

Adobe Photoshop Neural Filters

„Neural Filters“ klingt nach künstlicher Intelligenz (KI) und neuronalem Netzwerk, das ist bestimmt etwa ganz Tolles und super Modernes. Wenn man die Liste der Filter durchgeht, bekommt man neben einer kurzen Beschreibung auch kleine Vorschaubildchen angezeigt, die einen ersten Eindruck vermitteln, was das Filter leistet. Gewissermaßen ein Vorher-Nachher-Vergleich.

Filter, Filter und nochmals Filter

Es gibt Filter, die bereits fertig und freigegeben sind, also direkt benutzt werden können. Dann gibt es Beta-Filter, die sich noch in der Entwicklung befinden, aber schon testweise genutzt werden können. Die fertigen und die Beta-Filter müssen vor der ersten Benutzung lokal installiert werden, und laufden dann weitestgehend auch lokal. Einige Filter bzw. Teilfunktionen funktionieren allerdings nur mit der Cloud. Um alle Filter uneingeschränkt nutzen zu können, ist deshalb eine Internetverbindung erforderlich.

Adobe Photoshop Neural Filters – Vom Bild zur Skizze

Und es gibt Filter, die es noch gar nicht gibt, so wie die in der Liste auf dem obigen Screenshot. Bei diesen zukünftigen „Neural Filters“ kann man lediglich mit einem Klick auf die Schaltfläche „Ich bin interessiert“ sein Interesse bekunden. Ich denke mal, daß Adobe hier zunächst ermitteln will, für welche Filter ein größerer Bedarf besteht und diese dann vorrangig oder überhaupt (weiter)entwickeln wird.

Vom Bild zur Skizze, neural oder „zu Fuß“

Besonders interessant finde ich den Filter „Vom Bild zur Skizze“ und das eher weniger ob der zu erwartenden Funktionalität, als vielmehr wegen des von Adobe verwendeten Beispielbildes mit den Erdbeeren.

Genau dieses „Vom Bild zur Skizze“ habe ich vor vielen Jahren eben genau mit einer Erdbeere zu Fuß im Photoshop erledigt:

So ganz allgemein war ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, auch wenn es noch Optimierungsmöglichkeiten gab. Nun bin ich gespannt, was das neurale Photoshop-Filter „Vom Bild zur Skizze“ daraus macht, falls es das dann mal irgendwann geben sollte.

(Maorel Fultars)

Keine Kommentare »

Ein paar alte Skizzen von 1980

Alte Skizzen von 1980

Beim Rumstöbern fiel mir vorhin ein Oktavheft in die Hände, das auch ein paar Seiten mit Skizzen enthält. Eine Seite davon könnt Ihr oben sehen. Was und warum ich da im Einzelnen skizziert bzw. gezeichnet habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Oft waren es eher technische Dinge, Enwürfe für elektronische Schaltungen und Geräte, die ich später nie gebaut habe.

Aber die abgebildete Seite ist anders. Das oben in der Mitte könnte fast ein Selbstporträt sein. Die Röhre links in der Mitte finde ich ganz gelungen. Aber insgesamt war und bin ich nicht das große Zeichentalent. :-)

Interessant ist der Text unten rechts: „Ein Film des Amateurfilmstudios Henze“. Um welchen Film es da gehen sollte oder was ich geplant hatte, weiß ich natürlich auch nicht mehr. Zumindest zeigt es schon damals meine Ambitionen in Richtung Film bzw. Video.

Heute ist das alles mit dem Filmen viel einfacher. Man braucht kein teures, wenig lichtempfindliches Filmmaterial und auch keine aufziehbare 8mm-Kamera mehr. Auch muß man nicht mehrere Wochen warten, bis der Film aus dem DEFA-Kopierwerk endlich entwickelt zurückkommt. Zum Vorführen des Films ist auch kein laut knatternder Filmprojektor erforderlich.

Der moderne Camcorder nimmt selbst in der Nacht bei Neumond mit 500-fachem Zoom noch unverwackelte Filmsequenzen auf, speichert alles digital aufbereitet auf einem kleinen SD-Kärtchen, von dem man die Filmdaten in wenigen Sekunden zum Schnitt und zur Weiterbearbeitung auf einen PC kopieren kann.

Die Schnittsoftware mit 1000 Überblendungen und Effekten zaubert praktisch im Alleingang daraus eine oskarverdächtige Produktion, die dann einem weltweiten Millionenpublikum auf YouTube präsentiert werden kann.

Apropos YouTube, kennt Ihr eigentlich schon meinen YouTube-Kanal?
Nicht? Na dann los, nichts wie hin! :-)

Keine Kommentare »