Bluescreen STOP 1A und 8E – Speicher kaputt

Speicher kaputtSchon seit einiger Zeit nervt mich einer meiner Rechner mit sporadisch auftretenden Bluescreens. Dieser bekannte und gefürchtete blaue Bildschirm mit weißer Schrift deutet auf einen im momentanen Kontext nicht behebbaren Fehler des Computers hin. Nach dem Bluescreen geht es nur mit einem Neustart des Rechners weiter.

Auf dem blauen Bildschirm gibt das Betriebssystem Windows dann zumindest ein paar mehr oder weniger sachdienliche Hinweise zur möglichen Fehlerursache aus. Bei mir waren es die Fehler mit der STOP-Nummer 0x0000001A und 0x0000008E bzw. 0x1000008E. Der Error 1A ist ein allgemeiner Speicherverwaltungsfehler, der auf einen defekten Speicher hinweisen könnte, aber nicht muß.
Zum Fehler 8E finder man bei Microsoft dieses:
Mögliche Ursachen dieses Fehlers können Folgendes enthalten:

  • Festplatte beschädigt
  • Allgemeine Konfiguration Hardwareprobleme mit dem BIOS, den Arbeitsspeicher, Festplatte, oder mit anderen Geräten
  • Inkompatible Treiber
  • Inkompatible software

Es könnte also alles mögliche die Ursache für die Abstürze sein. Zunächst hatte ich den Adobe Photoshop in Verdacht, denn bei der Arbeit mit dem Photoshop trat das Problem häufig auf. Dann hätte es aber auch etwas mit dem Netzwerk sein können. Der Rechner verabschiedete sich auch desöfteren mit einem Bluescreen beim Laden einer Webseite oder beim Download per FTP.

So richtig ergab sich aber kein Muster und vor einer Woche hatte ich dann die Faxen dicke. Wenn es doch was mir dem RAM zu tun hatte…
Ich hatte vor Jahren mal den Arbeitsspeicher mit günstigen No-Name-Speicherriegeln von einem auf zwei Megabyte Gigabyte aufgerüstet. Diese Speichererweiterung hatte ich nun als Fehlerursache in Verdacht und da grad noch zwei gute Corsair-DDR-Speicher in der Schublade lagen, ging ich ans Werk.

Rechner aufschrauben, Speicher ausbauen, gleich noch den angesammelten Staub raussaugen, neuen Speicher einbauen und Rechner wieder zuschrauben.

Was soll ich sagen, seit dem, also seit etwa einer Woche, läuft der PC nun ganz brav ohne Absturz und Bluescreen. Ich kann mit Photoshop große Bilder bearbeiten, im Hintegrund 20 Firefox-Fenster geöffnet haben und nebenbei mehrere Gigabyte per FTP Up- und Downloaden. Der Rechner will einfach nicht mehr abstürzen.

Und die Moral von der Geschicht, kaufe billigen Speicher nicht. :-)

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Auf der sicheren Seite – Backup und Recovery

Es kann ja immer mal passieren, das der Server abraucht, man selber die Datenbank zerhackt oder versehentlich alle Dateien löscht. Wohl dem, der dann noch alles ordentlich gesichert hat und entspannt ein Backup einspielen kann.

Für mein Blog hier fahre ich eine recht einfache Strategie. Da ich sowieso Änderungen am Theme, also alles was mit dem Aussehen und der Funktion der Oberfläche zu tun hat, erstmal lokal erarbeite und dann zum Server überspiele, habe ich quasi automatische eine lokale Sicherungskopie dieser Daten. Gleiches gilt für Plugins. Alle Inhalte der Datenbank sichere ich täglich per mySQLAdmin-Backup und die Uploads per FTP.

Die Uploads hole ich auch in bestimmten Abständen auf die lokale Festplatte. Die lokalen Daten werden dann regelmäßig per XCOPY-Skript auf eine externe Festplatte geschoben.

Syquest 270Früher war ich übrigens SCSI-Fan und ich finde es immer noch schade, daß der Bus nur noch eine geringe Verbreitung hat und die Auswahl an Hardware damit recht beschränkt und eben auch teuer ist. Mein erstes SCSI-Backupmedium war ein SyQuest SQ-3270 Laufwerk (DM 520,-) mit den entsprechenden 270MB-Cartridges (DM 100,-).

HP DAT-Streamer Nachdem ich einsehen mußte, das diese SyQuest-Teile für Sicherungszwecke gänzlich ungeeignet sind, weil bereits nach einigen Wochen vermehrt fehlerhafte Sektoren auf den Medien auftraten, mußt dann ein richtiger Streamer her. So wurde dann immer fleißig mit einem HP-DDS2-Streamer C1533 (DM 1600,-) auf Band (DM 40,-) gesichert.

Da mir das aber mit dem Rumgespule der Bänder irgendwann zu nervig war, gab es als nächstes ein MO-Laufwerk Fujitsu MCB3064 (DM 580,-). Da paßte zwar mit 640MB deutlich weniger drauf, als auf ein DDS2-Band, aber man hatte die Daten im direkten Zugriff. Und auch heute noch halte ich die MO-Technik, was die Datenhaltbarkeit anbelangt, für mit das Beste, was es so auf dem Markt gibt. Leider konnten die Speicherkapazitäten mit der immer größer werdenden, anfallenden Datenmenge nicht ganz mithalten.

Also Leute, sichert regelmäßig Eure Daten, denn wenn dann mal was über den Jordan geht, muß man nicht wieder ganz von vorne anfangen. Wie heißt es doch in einem chinesischen Sprichwort? “Wenn Du es eilig hast, mache einen Umweg”.

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Samsung Druckerspeicher ML-00MD/SEE (128 MB)

Samsung-Speicher ML-00MD/SSE

So, nun habe ich ihn tatsächlich wiedergefunden. Der Samsung-Druckerspeicher 128 MB ist wieder aufgetaucht. Warum der Speicher bei mir rumliegt, habe ich bereits hier „Wer lesen kann“ einmal ausführlich erläutert. Der Speicher paßt für die Samsung Farblaserdrucker CLP-550, CLP-510, CLP-500, oder auch einige SW-Laserdrucker der ML-Reihe (ML-2250, ML-2251N, ML-2550, ML-2551N) bzw. ein Multifunktionsgerät wie das SCX-4720FN.

Die Unverbindliche Preisempfehlung bei Samsung ist derzeit 59,00 €.

Nun könnte man denken, 59 € für 128 MB SD-RAM ist ja ganz schön viel Geld. Das stimmt auch, aber bei Druckern war und ist es teilweise immer noch üblich, daß für die Speichererweiterung keine PC-Standard-RAM-Module verwendet werden können. Fast jeder Hersteller kocht da sein eigenes RAM-Modul-Süppchen.

Der normale PC-SD-RAM hat einen 168-Poligen Anschluß, dieser Samsung-Speicher aber 100 Pins. Die Module sind auch deutlich schmaler, als die für das PC-Motherboard.

Also wenn jemand einen passenden Samsung-Drucker (im Zweifelsfall im Handbuch nachsehen) aufrüsten möchte, einfach melden…

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