Sturm Xavier besuchte am 5. Oktober 2017 auch Schwerin

Heute am 5. Oktober 2017, gegen 14:40 Uhr ging es los. Plötzlich setzte starker Regen ein und prasselte gegen die Scheiben. Ein heftiger Wind kam auf und pfiff durch die Bäume im Hinterhof. Eine Mülltonne wurde umgeweht, Teile vom Außenputz des Hauses abgetragen. Sturm Xavier war in Schwerin angekommen. Ich habe mal die Kamera ein paar Minuten aus dem Fenster im Hinterhof gehalten. Herausgekommen ist dieses Video:

Der Wetterbericht hatte Sturmböen bis 110 km/h (11 Bft) angekündigt. Ja, der Wind war schon recht kräftig, allerdings werden es hier im Hinterhof keine 110 km/h gewesen sein. Dafür ist das hier zu abgeschirmt und hinterhöfig.

Ich hatte ja schon arge Bedenken, daß vielleicht meine Jogging-Runde witterungsbedingt ausfallen müßte. Schließlich wollte ich laufen und nicht fliegen.

Aber gegen 17 Uhr klarte der Himmel auf und so konnte ich zu meiner Laufrunde bei blauen Himmel und Sonnenschein starten.

Schwerin Hinterhof – Anfang Oktober

Der Wind bließ zwar noch durchaus kräftig, aber keineswegs mehr stürmisch.

Auf der langen Geraden in Richtung Westen war der Gegenwind doch merklich spürbar. Nun könnte man meinen, daß auf der Gegengeraden der Rückenwind entsprechend schiebt. Aber ich habe immer das Gefühl, daß Gegenwind beim Laufen mehr bremst als der Rückenwind mich beschleunigt.

Außerdem ist die Gegengerade keine wirkliche Gerade, sondern sie knickt schnell leicht in Richtung Süden ab und geht dann in einen Bogen über. Da bin ich schon nach kurzer Zeit wieder im Windschatten der Gebäude und der Rückenwind-Effekt ist verpufft.

Naja, ich habe es an den Rundenzeiten gesehen, die waren schlecht wie lange nicht. Aber egal, ich will ja keine Rekorde aufstellen. Ich laufe des Laufens wegen und das geht auch bei schlechtem Wetter und Sturm.

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Autofahrt mit Hindernissen – Äste auf der Straße

Kulturprogramm

Gestern Abend sind wir nach Lübeck zum Jubiläumskonzert des Universitätschors Lübeck gefahren. Der Chor feierte sein 25 jähriges Bestehen mit dem Programm „Nox et Lux – Finsternis und Licht“. Das Konzert fing um 21 Uhr an und wir sind, um streßfrei anzukommen, bereits gegen 18.45 Uhr hier in Schwerin losgefahren. Normalerweise schafft man das in einer Stunde, wir hatten also mehr als ausreichend Zeit und das war auch gut so.

Unwetter – Regen, Sturm und Gewitter

Kurz hinter Schwerin auf der B106 fing es an zu regnen. Je weiter wir in Richtung Wismar fuhren, umso dunkler wurde es. Der Regen wurde stärker, Blitze zuckten, Donner grollte und ein stürmischer Wind ließ die Bäume am Straßenrand gefährlich wanken.

Kurz vor Zickhusen ging dann gar nichts mehr. Der Wind hatte mehrere dicke Äste von einem Baum abgebrochen, die nun auf der Straße lagen. Da war keine Vorbeikommen. Hier ein kleines Unwetter-Video:

Mit vereinten Kräften

Tja, da standen wir nun, vor uns dicke Äste auf der Straße und noch drei andere Autos, hinter uns mittlerweile ein paar mehr. Als der Regen nach gut 20 Minuten etwas schwächer wurde, begannen ein paar Mutige sich des Problems anzunehmen. Zwar hatte wohl auch schon jemand die Feuerwehr verständigt, aber bis die gekommen wäre, hätte es auch noch einige Zeit dauern können.

Mit vereinten Kräften wurden die Äste also von der Straße gezogen und gekippt und nach zehn Minuten Arbeit war die Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar. Insgesamt hat die Sache gut eine halbe Stunde gedauert.

Musik bitte

Unichor Lübeck - JubiläumskonzertAls wir dann in Bobitz auf die Autobahn fuhren, hatte sich der Regen längst verzogen und die Sonne lugte sogar hinter den Wolken hervor.

Schließlich waren wir genau zum Einlaß eine halbe Stunde vor Konzertbeginn bei der Kirche, haben die Eintrittskarten gekauft und konnten sogar noch recht gute Plätze ergattern.

Das Konzert mit Lichteffekten hat mir sehr gut gefallen. Ein gelungenes Programm aus Chor-, Streicher- und Klavierstücken mit stimmungsvoller Lichtführung begeisterte mich und auch die anderen Konzertbesucher, so daß der lang anhaltende Applaus eine Zugabe forderte.

Da hat wer an dem Ast gesägt

Unwetter - AstHeute Mittag auf der Rückfahrt von Lübeck nach Schwerin bei schönstem Sommerwetter habe ich dann einen der Äste ablichten können.

Der sieht da auf dem Foto nicht so besonders mächtig aus, er war aber tatsächlich ziemlich groß und schwer und er war nicht der einzige.

Man kann an den glatten Schnittstellen erkennen, daß an dem Ast gesägt wurde. Wahrscheinlich hat die Feuerwehr, als die dann am „Tatort“ war, noch das Kleinzeug weggeräumt und die großen Äste auf ein ungefährliches Maß zurechtgestutzt.

Ich glaube, es kann nicht schaden, ein paar Arbeitshandschuhe im Auto zu haben. Wer weiß, wann man mal irgendwo dicke Äste von der Straße räumen muß.

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