Vom Design und anderen Geschmackssachen

Nach meinen ersten Gehversuchen mit dem 1&1-Blog habe ich nun bereits angefangen, am Design rumzubasteln. Es gibt zwar eine Zahl netter Vorlagen, die in Grenzen angepaßt werden können, aber eben nicht in allen Belangen meinen Vorstellungen entsprechen. Im Unterschied zu den anderen 1&1-Homepagewerkzeugen, wie Homepage-Baukasten (wsb), DynamicSiteCreator (dsc) oder WebsiteCreator (wsc) erzeugt das Blog-Modul keine Daten im Webspace, so daß man hier etwa direkt in die generierten Seiten eingreifen könnte. So muß man den Umweg über nachgeladene Stylesheet-Dateien gehen, aber da selbst die Bilder und Logos per CSS eingebunden sind, sind zumindest keine Verrenkungen mit Javascript erforderlich (was dann, falls abgeschaltet, eh nicht funktionieren würde).

1&1 Blog-Kalender

Neben einem eigenen Bild in der Kopfleiste habe ich insbesondere den Kalender leicht umgestaltet. In der originalen Version (siehe Bild) finde ich die gestrichelten Rahmenlinien bei den recht kleinen Feldern eher unglücklich gewählt. Es wirkt dadurch irgendwie unruhig und angefressen. Auch das die Wochentage und Zahlen am linken Rand “kleben”, sieht nicht besonders hübsch aus. Aber das ist sicher auch ein wenig Geschmackssache.

Auch die meiner Meinung nach unmotiviert großen oberen und linken Abstände in den Navigationsboxen auf der rechten Seite (Kategorien, Letzte Einträge, Links usw.) fand ich nicht so schön. Also weg damit :-)

1&1 Navigationsboxen

Außerdem habe ich das Hintergrundmuster außerhalb des eigentlichen Inhaltes durch was Eigenes ersetzt. So eine Seite in originalem Layout kann man sich z.B. hier ansehen. Es ist einer der vier 1&1-”Referenz-Blogs” (am Ende der Seite), der auch mein Basislayout “Navigation” verwendet.

Zu guter Letzt hab ich auch den Werbelink für 1&1 wieder entfernt, mit dem ich in dem Falle, daß jemand über diesen Link was bei 1und1 bestellt, ein paar Euro verdient hätte. Aber einerseits paßt das entsprechende Werbebanner so überhaupt nicht zum Design, zum anderen habe ich damit auch meine Kundennummer veröffentlicht, was ich nicht für so gut halte. Ich weiß zwar nicht, ob jemand damit irgend was böses machen könnte, doch wer weiß…

Man kann ja nicht wissen und über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten.

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5 Reaktionen zu “Vom Design und anderen Geschmackssachen”

  1. simon sagt:

    Hallo Putzlo.

    Ich bin auch gerade dabei mein Blog bei 1&1 zu verschönern. Mir ist leider auch schon aufgefallen, dass die Gestaltungsmöglichkeiten bei 1und1 sehr beschränkt sind. In deinem Text hast du etwas von „nachgeladene Stylesheet-Dateien“ erzählt. Wie meinst du das? Wo lädt man die hoch? und wie lautet z.B. der Befehl für ein neues Bild im Header? Oder für eine neue Hintergrundgrafik? Kannst du mir dafür bitte Beispiele nennen oder am besten zeige wie so eine CSS-Datei aussehen könnte? Und wo lade ich diese hoch?
    Danke für deine Hilfe

  2. simon sagt:

    Hi. Me again.

    Wenn ich auf meiner Seite den Quellcode aufrufe, bekomme ich die Pfade zu verschiedenen CSS-Dateien. Angeblich liegen die auf meinem Server, aber über FTP kann ich nicht darauf zugreifen. Nun kann ich die CSS_Dateien einzeln aufrufen und mit Dreamweaver bearbeiten, d.h. neue Bilder verlinken oder Schriftgrößen ändern. Wa mache ich aber mit der neuen Datei. Wie sage ich dem 1und1 Blog, dass er auf meine Stylesheets zugreifen soll? Danke für deine Hilfe

  3. Putzlowitsch sagt:

    Also ich habe das folgendermaßen gemacht.
    Erstmal habe ich alle verlinkten CSS-Dateien lokal gespeichert und mir dort die Stellen rausgesucht, die ich ändern will. z.B.

    #key_visual {
    background: url(http://extras.putzlowitsch.de/putzl.jpg) no-repeat;
    }

    für das Headerbild.
    Die Änderungen, und nur diese, habe ich in einer neuen CSS-Datei gespeichert und zusammen mit den Bildern unter der eigens dafür eingerichteten Subdomain ‚extras‘ abgelegt.
    Der Trick gesteht nun darin, diese CSS-Datei am Anfang jedes Artikels einzubinden, also z.B.:

    <link rel=“stylesheet“ href=“http://extras.putzlowitsch.de/main.css“ type=“text/css“ />

    Nun wird sie beim Aufruf des Artikels immer nach den im Header eingebundenen CSS-Dateien geladen, und überschreibt damit die dort gemachten Einstellungen mit den eigenen.
    Unschön ist nur, das sie dann auch zwei-,drei- oder mehrmals geladen wird, je nach dem, wieviele Artikel auf einer Seite angezeigt werden. Das ist alles andere als Standardkonform und nur eine Krücke.

    Wenn Du wirklich alle Konfigurations- und Designmöglichkeiten haben willst, solltest Du WP selber installieren. Ich habe das nach einiger Zeit dann auch so gemacht. Einen aktuellen Beitrag dazu findest Du im WP-Deutschlandforum:
    http://forum.wordpress-deutschland.org/showthread.php?t=16400

  4. simon sagt:

    Danke erstmal. ja ich werde mir wohl bald WP installieren. Habe aber noch keine Datenbank und MySQL fähigen Server. Ich versuche es erstmal so wie du es beschrieben hast. Danke.

  5. Putzlowitsch sagt:

    Hmmm, da hast Du wohl noch ein älteres 1und1-Paket. Beim „kleinsten“ aktuellen Angebot (1&1 Home) ist immerhin eine Datenbank und PHP schon dabei.
    Wie auch immer, diese CSS-Injection-Methode ist nur ein schlechter Notbehelf. Außerdem hat man bei einem späteren Umzug auch schlechte Karten, die Inhalte aus dem 1und1-Blog mitzunehmen, da man keinen direkten Zugriff auf die Datenbank hat.

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