Auch wenn noch keine kalendarischer Winter ist, dem Wetter nach haben wir ihn aber schon. Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bestimmen das Bild hier in der Stadt.
Als ich gerade das Hinterhofbild mache, tapst ein Katze durch den Schnee, bleibt stehen, schaut mich mit großen Augen an und miaut. „Darf ich ins warme Haus kommen?“ scheint sie zu fragen.
Das geht leider nicht, mein kleines Kätzchen. Du wirst schon noch finden, ein warmes Plätzchen.
Gestern Abend war ich Laufen, als Einstimmung auf den Weihnachtsurlaub gewissermaßen. Bei Temperaturen um -6 Grad und ohne Schneefall waren die Straßen und Wege recht unterschiedlich begehbar bzw. belaufbar. Es hatte ja in den letzten Tagen ordentlich geschneit.
Am besten war der Gehweg vor der Kaserne vom Schnee geräumt. Klar, die Soldaten haben für sowas auch genug Zeit. Wenn ich da an meine Armeezeit denke, da war das Schneeräumen und Enteisen auch eine der Haupttätigkeiten im Winter. Oft haben wir dann auch nicht nur unsere Außenreviere beräumt, sondern auch noch der Reichsbahn geholfen, die Gleise und Weichen frei zu bekommen. Aber das ist lange her…
Zur Zeit bin ich nur für die paar Meter Gehweg am Haus zuständig, naja, und den Hof. Heute haben wir vorsorglich noch einen 40 kg-Sack Streugut gekauft. Nicht daß man dann wie Anfang des Jahres bei dem großen Schnee- und Eisaufkommen plötzlich ohne Abstumpfungmittel dasteht, weil das Zeug überall ausverkauft ist.