Tolle Sache, diese Windows-Wiederherstellungspunkte

Digitales Fernsehen mit Komfort

Fernseher - Zugriff auf Medienserver per DLNAHeutzutage findet das mediale Leben fast nur noch digital am Computer oder mit dem Smartphone bzw. Tablet statt. Musik hören am heimischen PC oder unterwegs mit dem Handy ist Normalität.

Selbst das Fernsehen ist auf diesen Geräten kein Problem mehr und überdies meist recht komfortabel in der Bedienung.

In meinem Rechner steckt eine PCI-Express-Karte für das digitale Kabelfernsehen, die von einem Medienserver verwaltet wird. Die Bedienung und Aufnahmeprogrammierung erfolgt über eine Webseite oder passende Smartphone-App, selbstverständlich bequem über die Elektronische Programmzeitung EPG.

Die Aufnahmen und Live-Programme kann man über DLNA-fähige Geräte oder Software anschauen. Unser Fernseher hängt am lokalen Netz und kann Programme von DLNA-Servern wiedergeben.

Eine Frage der Software

Die eingesetzte Mediencenter-Serversoftware von DVBLogic selbst ist frei erhältlich, nur kann man sie ohne Zusatzmodule kaum praktisch nutzen. Wenigstens das Modul TVSource und Connect!Server benötigt man und die kosten Geld.

Hin und wieder meldet sich die Server-Software mit einem dezenten Hinweis, daß neue Versionen des Servers oder der Zusatzmodule verfügbar sind.

DVBLink (4.6.0) Konfiguration

Die Module lassen sich einfach über die Weboberfläche updaten. Also habe ich das direkt mit ein paar Klicks erledigt. Für die Server-Basissoftware wird man zu einem Download-Link geleitet, wo man sich die aktuelle Version runterladen kann.

Das Problem ist nur, meine Module und der Server haben die Version 4.6.0, zum Download steht aber nur die neue Version 5.0 bereit.

Mir schwante nichts Gutes und so kam es dann auch. Der neue 5er Server spielt natürlich nicht mit den alten 4.6er Modulen zusammen und ein Downgrade der Module ist nicht möglich. Die neuen 5er-Module wollte ich jetzt aber nicht direkt kaufen.

Abgestürzt

Das eigentliche Problem war aber, daß die ältere Serversoftware scheinbar nicht mit den neuen Modulen harmonierte. Nach ca. 15 bis 20 Minuten stürzte der Server regelmäßig beim Streaming ab. Das war natürlich kein haltbarer Zustand und so war guter Rat teuer (oder eben nicht :-).

Wenn ich schon nicht die aktuellste 4.6er Serverversion runterladen konnte, mußte ich doch wenigstens die alten Module wieder irgendwo herbekommen können. Da machte es bei mir „Klick!“.

Windows hilft

Von den sogenannten Windows-Wiederherstellungspunkten hatte ich zwar gehört, ihnen aber bisher keine größere Bedeutung beigemessen.

DVBLink-WiederherstellungspunktFalls es so eine Sicherung für das Server-Programmverzeichnis geben würde, wäre das möglicherweise meine Rettung.

Große Freude, der Wiederherstellungspunkt vom 10. Juni liegt vor meinem Update und sollte die alten Module beinhalten. Nur leider ist der Button „Wiederherstellen“ deaktiviert.

Aber es gibt noch den Knopf „Kopieren“ und so habe ich mir die alten Daten in ein Verzeichnis kopieren lassen. Nun mußte ich nur noch die Daten „zu Fuß“ ins Programm-Verzeichnis kopieren und hoffen, daß die Operation erfolgreich verlaufen ist.

Operation gelungen, der Patient lebt, sprich der Server ließ sich problemlos Starten und zeigte für das TV-Modul wieder die alte Version an. Die spannende Frage war jetzt nur noch, wie lange der Server seinen Dienst tut.

Ende gut, alles gut 👀

Ja, er streamt die TV-Sender und Aufnahmen ohne Absturz. Gerade jetzt zur Zeit der Fußball-WM ist das wichtig. So kann ich nebenbei im VLC-Player die Live-Übertragung des Spieles sehen oder mal eben mit meinem Nexus 7 bequem im Bett die Übertragung verfolgen. :-)

Da hat sich doch Microsoft mit den Wiederherstellungspunkten mal etwas Nützliches und Sinnvolles einfallen lassen und meine Medienserver-Installation gerettet. Danke! 👌

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Windows 7

ErdbeereDiesmal habe ich Windows gleich bestellt. Nachdem ich Windows Vista weitestgehend außen vor gelassen hatte, habe ich mich doch in der Beta-Testphase für Windows 7 erwärmen können. Heute ist es angekommen und ich habe es vorhin installiert. Hat alles in allem etwa 25 Minuten gedauert.

Erfreulicherweise wurde alle Hardware erkannt und korrekt konfiguriert. Neben dem Intel X-58 Chipsatz mit ICH10R auch der Realtek RTL8111C (Netzwerk), Azalia ALC888 (Audio) und selbst der zusätzlich GigaByte SATA-Chip wurden mit passenden Treibern versorgt. Auch die Grafikkarte mit ATI-4670-Chip läuft problemlos. Nur das Wacom-Intuos 2, welches ich noch am seriellen Port COM-1 hängen hatte, bekam ein Ausrufezeichen auf gelbem Grund, da hier doch ein Hersteller-Treiber erforderlich ist. So sieht mein System dann im Moment aus:

Zwei Möwen über dem Schweriner See

Der Leistungsindex wird durch die Festplatte gedrückt, Prozessor (CPU) und Arbeitsspeicher (RAM) stehen mit 7,4 bzw 7,7 von max. 7,9 Punkten recht gut da. Und auch die Grafikkarte schlägt sich mit 6,7 Punkten noch recht wacker. Nur die Systemplatte hängt mit 5,9 etwas hinterher.

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Blick in die Zukunft

zuletzt verwendet 2071
Vor einiger Zeit hatte ich zu Testzwecken eine Demoversion von Adobe Acrobat Professional installiert. Als ich nach erfolgreichem Test Acrobat nun nicht mehr brauchte und der Testzeitraum von 30 Tagen sowieso abgelaufen war, wollte ich die Software deinstallieren. Über „Start->Einstellungen->Systemsteurung“ gelangt man in Windows XP zur „Software“, dem Modul für die Verwaltung der installierten Programme und Updates. In der recht langen Liste hatte ich Acrobat Professional schnell gefunden, steht mit A ja auch ziemlich am Anfang (nur 7-Zip kommt noch davor).

Aha, Größe: 418MB, da lohnt sich die Deinstallation wiklich. Verwendet: selten, gut ich habe ja auch nur ein paar Sachen ausprobiert. Zuletzt verwendet am: 11.05.2071, hä???
Eine sehr gewagte Prognose von Windows XP, was mein Nutzerverhalten angeht. Mal davon abgesehen, daß ich über 100 Jahre alt werden müßte, um Acrobat auch noch im Mai 2071 verwenden zu können, glaube ich nicht, daß es PCs mit Windows und Acrobat in gut 60 Jahren so überhaupt noch geben wird.

Wie kommt Windows überhaupt auf diese und andere Zahlen. So beglückt einen das System bisweilen auch mit wichtigen Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen.
Desktop-Dateien
Hab ich also den vorgeschlagenen Desktopbereinigungs-Assistenten mal aufgerufen um zu sehen, was der vorhat.
Desktopbereinigungs-Assistent
Angeblich habe ich Sachen wie „Mozilla Firefox neues Profil“ und „Remote Desktop STEPENITZ“ noch nie verwendet, dabei habe ich extra eine Verknüpfung auf den Desktop gelegt, um diese schnell zu erreichen. Nun benutze ich sie zwar nicht täglich, aber daß der letzte Zugriff „niemals“ erfolgte stimmt einfach nicht.

Was ich eher manchmal gebrauchen könnte wäre ein Desktopbereinigungs-Assistent für meinen richtigen Schreibtisch.

„Auf dem Schreibtisch befinden sich nicht verwendete Gegenstände“
– alte Lüsterklemme
– ausgebaute Pentium CPU
– drei leere Batterien
„Soll der Desktopbereinigungs-Assistent die nicht verwendete Gegenstände fachgerecht entsorgen?“

Ja klar, dann mal los!

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Bastelstunde

PestalstomdaIch bin ja eher so der Bastel- und Schraubertyp. Insofern wäre z.B. ein Mac gar nichts für mich. Am liebsten baue ich mir meine Rechner aus Einzelteilen zusammen. Das hat den großen Vorteil, das man alles an die individuellen Wünsche anpassen kann. Besonderen Wert lege ich zum Beispiel auf möglichst leise Komponenten, wie CPU-Lüfter, Netzteil, Grafikkarte und Laufwerke. Da mache ich auch schon mal Abstriche an der Leistungsfähigkeit zu Gunsten einer geringen Lärmentwicklung.

Nicht immer muß es aber ein ganz neuer Rechner sein, meist kann man auch bestimmte Komponenten austauschen, um Leistungsmäßig mit höheren Anforderungen Schritt zu halten. Wenn man bei einem Rechner nur die CPU tauschen will, sind da allerdings technische Grenzen gesetzte. Auf einem Mainboard mit 478er Sockel kann man da nichts mehr machen. Also muß auch gleich ein neues Board her, was aber auch neuen Hauptspeicher und eine neue Grafikkarte nachsich zieht. Was bleibt ist letztendlich das Gehäuse mit Netzteil und die Laufwerke.

Besonders die Festplatte ist erhaltenswert, denn hier ist schon ein umfangreich konfiguriertes System installiert und aktiviert. Da alles neu zu machen, hätte einen recht hohen Aufwand bedeutet. Ein Problem gibt es allerdings beim Systenwechsel immer dann, wenn auch der Festplatten-Controller betroffen ist. Weiter lesen

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