Wochenendausflug nach Groningen (NL)

Groningen – alt und neu

Groningen ist die Hauptstadt der Provinz Groningen in den Niederlanden, mit fast 200000 Einwohnern gut doppelt so groß wie Schwerin, aber flächenmäßig kleiner. Zumindest kam es mir so vor. Die Innenstadt ist nicht groß und man kann praktisch alles zu Fuß erreichen. Oder mit dem Fahrrad.

Die Stadt besteht aus einer Mischung alter Häuser und Kirchen aber auch zahlreichen Neubauten. Es gibt viel Wasser (Kanäle) und entsprechend viele Brücken. Die Brücken werden bei Bedarf hochgeklappt oder zu Seite gedreht, wenn größere Boote durchfahren wollen. Dann muß man schon mal ein paar Minuten warten, bis man weitergehen oder -fahren kann.

Groningen – Fahrräder, Käse und Kuckucksuhren

Groningen zählt zu den fahrradfreundlichsten Städten Europas. Es gibt überall Radwege, oder besser gesagt, kleine Fahrradstraßen, die parallel zu den Autostraßen verlaufen. Am Bahnhof gibt es eine große Tiefgarage – für Fahrräder!

Selbstverständlich gibt es in Groningen viel Käse, überall Käse in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Farben und Größen. Und auch die typisch niederländischen Kuckucksuhren kann man finden, wenn man danach sucht. :-)

Groningen von oben

Für einen Überblick über Groningen ist ein Aufstieg auf den Martiniturm am „Großen Markt“ sehr zu empfehlen. Wir sind die 261 Stufen nach oben gestiegen und wurden mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt belohnt (so ähnlich wie beim Schweriner Dom oder Ulmer Münster, nur nicht so hoch :-).

Sehr beliebt ist der Ausblick vom Turm auch für Gruppen-Selfies, nach dem Motto „Wir und im Hintergrund Groningen von oben“.

Groningen sonst so

  • Es gibt in Groningen lustige Straßennamen, z.B. „Kleine Kromme Elleboog“.
  • Bei fast jedem Schild, was den Straßenverkehr einschränkt, findet man „uitgezonderd 🚲“. Fahrräder und Mopeds dürfen praktisch überall fahren, wo Autos nicht fahren dürfen.
  • Bei Tango wird nicht getanzt, sondern getankt.

Ja, es hat mir in Groningen gut gefallen.

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Musiktip zum Wochenende: Bene Aperdannier

Tja, auch Twitter kann zur Erweiterung des kulturellen Horizonts beitragen. So habe ich über einen von Martin Mißfeldt geRTeten SpreeblickTweet zum „Selbstauslöser 08: Jazz mit Bene Aperdannier“ gefunden.

Sehr schönes Videoe, in dem der Jazz und Swing einfach erklärt wird. Die Schlüsselszene (ungefähr bei 4:10) ist für mich, als Bene den Zettel mit der Triole hervorzaubert und dazu etwas später erklärt, daß im Jazz und besonders im Swing die ersten beiden Noten zusammengefaßt werden, so das sich lang-kurz ergibt.

Wie der Zufall es so will, habe ich gestern beim Posaunenunterricht ein neues Stück bekommen. Gut, das hat jetzt mit Jazz eher wenig zu tun, aber es gibt in der mir vorliegenden Bearbeitung des Gefangenenchors aus „Nabucco“ von Giuseppe Verdi einiges an Triolen im Notenbild. Wobei die lang-kurz-Varianten dann als Viertel+Achtel notiert sind. Nun muß ich nur etwas mehr üben, dann klappt es irgendwann auch mit ein paar Stücken auf der Posaune.

Mehr Musik von Bene Aperdannier kann man bei myspace hören, besonders angetan haben es mir „Esta tarde“ und „Besame mucho“. Aber auch die anderen Sachen gefallen mir sehr gut. Viel Spaß beim hören!

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