Ja, ja, der ist erst morgen. Und wer morgen Abend noch nichts vor und zudem etwas für Blechblasmusik übrig hat, sollte ins Nachtcafé gehen. In der Veranstaltungsreihe „Nacht-Café“ des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, in der ja auch vor ein paar Tagen „Platz der Freiheit – Zudritt verboten“ lief, gibt es morgen ab 23:00 Uhr „Marstahlbrass: Freitag der Dreizehnte„.
Für einen ersten Eindruck, was die sieben Jungs von MarSTAHLBrass so machen, empfehle ich einen Besuch ihrer Seite. Man findet den Link hier links unter Links. Am besten dort auch mal die vier Hörproben unter „Audio“ anspielen, absolut Nachtcafe-kompatibel ist auf jeden Fall „Send in the Clowns“.
Blasmusik ist ja weit mehr ist als nur Polka, Marsch und Posaunenchor, es ist auch Swing, Bigband und Jazz. Auch viele andere moderne Musikrichtungen sind ohne Bläsern nicht denkbar, sei es nun Funk, Fusion oder Salsa. Ich fand schon immer besonders solche Rock/Pop-Musik gut, bei der auch Bläser zum Einsatz kommen, so z.B. die Sachen von „Mezzoforte“, „Earth, Wind and Fire“ oder „Kool & The Gang“.
Die „Surprise, Surprise“ von Mezzoforte war übrigens meine allererste CD überhaupt, die ich mir nach der Wende gekauft habe. Und das zunächst nur wegen „Gardenparty“. Nach dem ersten Durchhören des Albums machte sich bei mir erstmal eine leichte Enttäuschung breit, nach dem zweiten ein gewisses Interesse und nach dem dritten oder vierten Mal helle Begeisterung. Mittlerweile habe ich sechs oder sieben CDs von Mezzofort und höre sie immer wieder gern. Für mich einfach zeitlose Musik.
Die Posaune dort oben auf dem Bild ist meine eigene. Seit einigen Monaten, naja, es werden nun schon fast zwei Jahre, versuche ich dem Instrument ein paar brauchbare Töne zu entlocken. Ein ganz großes Talent bin ich sicher nicht, aber auch nicht gänzlich unmusikalisch. Nur müßte ich fauler Hund einfach mehr üben, dann wird aus mir zwar sicher kein zweiter Glenn Miller, aber vielleicht reicht es zumindest für die Hausmusik.