Fernseher
Gut, einen Netzanschluß fürs Stromnetz hat jeder Fernseher. Neuere Geräte verfügen aber auch über einen Anschluß für das Datennetz, also für das lokale Heimnetz und das Internet.
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Fernsehernutzung, oder besser gesagt, einige Dinge vereinfachen sich erheblich.
Kabelsalat
Wenn wir uns bisher gemeinsam mit der ganzen Familie ein YouTube-Video ansehen wollten, ging das direkt am Computer oder auch auf dem Fernseher. Dazu mußte der Computer aber erst mehr oder weniger kompliziert mit dem Fernseher verbunden werden.
Ganz früher gab es an den Grafikkarten teilweise Video-Ausgänge, die das Computerbild fernsehgerecht analog als FBAS- oder S-Video-Signal bereitstellten (auf dem Bild der Anschluß in der Mitte).
Für den Ton mußte dann noch ein extra Kabel angeschlossen werden. Später hatten Computer auch digitale Video-Ausgänge.
Bis vor kurzem haben wird noch ein MacBook zum YouTube-Gucken an den Fernseher angeschlossen. Das ging mit einem Adapter MiniDisplay-Port auf HDMI für das Bild immerhin digital in recht guter Qualität. Der Ton mußte per Miniklinke-Cinch-Kabel noch extra analog verdrahtet werden.
Netzanschluß
Seit kurz vor der Fußball-EM haben wir nun einen neuen Fernseher. Die Auswahl und Entscheidung war nicht ganz leicht, denn es sollte aus Platzgründen ein 37-Zoll-Gerät sein. Das ist eine nicht ganz so übliche Größe zwischen 32″ und 40″.
Schließlich haben wir uns für den Panasonic TX-L37EW5 entschieden.
Die Fußballspiele in HD anzusehen war schon eine Augenweide, zumindest was die Bildqualität anbelangt. :-) Nicht zu vergleichen mit der analogen Pixelsuppe.
Aber das ist noch nicht alles, der Fernseher hat auch einen Internetanschluß (per RJ-45). Bei den teureren Modellen gibt es dann auch W-Lan, aber man muß es ja nicht gleich übertreiben. Zumal ohnehin bereits ein nicht mehr genutztes Netzwerkkabel in der Nähe des Fernsehers verlegt war.
Die Einrichtung des Netzwerk-Anschlusses war auch kein Problem und tata, wir können jetzt YouTube-Videos ganz ohne Kabelsalat gucken. Der Apparat hat zwar keinen vollwertigen Webbrowser, aber so ein paar Funktionen sind halt fest verdrahtet. Neben YouTube gibt es z.B. noch MaxDome, Tagesschau und Skype.
Medienzentrale
Aber nicht nur das Internet ist eine Quelle für Fernsehspaß, auch das lokale Heimnetz bietet da einige Möglichkeiten. Der Fernseher ist nämlich DLNA-kompatibel und kann somit Bilder, Musik und Videos von einem passenden Medienserver im lokalen Netzwerk wiedergeben.
Da Windows 7 als DLNA-Medienserver fungieren kann, mußte ich die Funktionalität nur noch aktiveren und die entsprechenden Ordner freigeben. Fertig ist die heimische Multimedia-Zentrale.
Ja, so ein Fernseher mit Netzanschluß ist eine tolle Sache.
Hallo!
Habe das TV Gerät gebraucht bekommen. Alles gut! Aber wenn ich
You Tube anklicke und ein Video anschauen will, bin ich nach 2 Sekunden wieder im Menue. Woran liegt das? Eine „APP“ Taste wie im Video beschrieben
gibt es auf meiner Fernbedienung nicht. Was kann ich tun?
Vielen Dank für alle Tips!
Ich vermute mal, das der TV mittlerweile zu alt für viele Web-Apps ist. Habe vorhin nochmal YouTube probiert, das ist extrem langsam in der Bedienung und stürzt dann irgendwann ab.
Das meiste (YouTube, Mediatheken usw.) nutze ich nicht mehr über den Fernseher direkt, sondern über eine FireTV-Box. Was noch ganz gut auf dem TV selbst funktioniert, ist mein heimischer DLNA-Server.
Welche APP-Taste aus welchem Video Du meinst, weiß ich nicht. Ich gehe über die grüne [VIERA TOOLS]-Taste und dann unten rechts über [VIERA Connect] bzw. [Media Server].
Du könntest auch noch nachsehen, ob die Firmware Deines TV aktuell ist. Es sollte die Version 1.269 von 2020 sein.