Mein erstes Babybel-Bild, eine Erfolgsgeschichte
Babybels kann man nicht nur essen, man kann sie auf fotografieren. Genau das habe ich vor nun mehr als 13 Jahren getan und das Bild, nichts Böses ahnend, ins Internet gestellt.
Es war die Seite mit den Rezepten zur „Hommingberger Gepardenforelle“. Dort war das Foto noch nicht mal zu sehen, sondern nur in der Zutatenliste verlinkt.
Irgendwie fand Google das gut, was ich da mit dem Babybel-Bild (auch Gurke und Salat) gemacht hatte. Die Bilder tauchten in der Bildersuche auf und hatten irgendwann sogar Platz 1 erobert.
Momentan ist das Babybel-Bild auf Plätze um 100 zurückgefallen, hatte sich aber bis Ende 2013 gut auf der Top-Position gehalten.
Auf dem Bild sind zum Beispiel die grünen Mini-Babybel „Feine Kräuter“ zu sehen, die es schon gar nicht mehr gibt. Zwischendurch gabe es mal Ziegen-Babybel, ebenso in grüner Verpackung. Aber auch die sind mittlerweile Geschichte.
Und welche Babybelsorten gab oder gibt es sonst noch so?
Mini Babybel Original (rot)
Der Urvater aller Mini-Babybel ist der klassische, rote Käsewinzling, auch als „Original“ bezeichnet.
Es handelt sich um einen halbfesten Schnittkäses aus Kuhmilch mit einem Fettanteil von 45% in der Trockenmasse (45 % F. i. Tr.).
Das kleine Käserad ist von einer roten Wachsschicht (Paraffin) umhüllt, die mit einem Aufreißband entfernt werden kann. Die Käsescheibe hat einen Durchmesser von ca. 41 mm und eine Dicke von 15 mm (jeweils ohne Wachsmantel).
Zu besonderen Anlässen kann die äußere Folienverpacckung auch schon mal anders aussehen. Auf dem Bild ganz oben aus der (Vor)Weihnachtszeit sind die Folien mit weihnachtlichen Motiven gestaltet. Manchmal liegt im Netz auch eine kleine Zugabe.
Mini Babybel Emmentaler Art (gelb, swiss taste)
Schon recht lange gibt es die Babybel-Sorte „Emmentaler Art“ und das ist definitiv meine Lieblingssorte.
Der von gelbem Wachs umhüllte und in gelber Folie verpackte Käse hat ein feinwürziges Aroma und ist etwas fester als der originale, rote Babybel, hat aber den selben Fettgehalt von 45 % F. i. Tr.
Aber leider gibt es diesen leckeren Babybel-Käse wohl nicht mehr in Deutschland zu kaufn. Von der Webseite ist er verschwunden, nur noch in den Metadaten wie Title und Description sind hinweise auf den „Emmentaler“ zu finden. Und auf der kanadischen Babybel-Seite ist er noch als „Swiss taste“ gelistet.
Auch im Einzelhandel bei den HiT und Real, wo es denn „Emmentaler Art“ praktisch immer gab, wird er nicht mehr angeboten. Schade!
Mini Babybel Würziger (braun, orange)
Die Mini-Babybel der Sorte „Würziger“ hatte ich Anfang 2015 im Käseregal bei HiT entdeckt.
Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen und hatte sie neben den gelben Babybel in den Einkaufswagen gepackt.
Nun ja, was soll ich sagen. Die „Würzigeren“ sahen besser aus, als sie mir schmeckten. Oder anders gesagt, sie waren nicht mein Fall. Die Wachsschicht bei den Babybel „Würziger“ war übrigens orange, was man unter der Folie erst mal nicht vermutet. Farblich war das also eine Mischung aus klassischem Rot und „Emmentaler Art“-Gelb, geschmacklich allerdings gar nicht.
Die Babybel-Sorte „Würziger“ gab es nicht lange im Handel, sie war noch nicht mal auf der Babybel-Website zu finden. Auch anderen Leuten sagte sie vermutlich nicht besonders zu, so das die „Würzigeren“ schnell wieder aus dem Sortiment verschwanden. Kein Verlust, würde ich sagen. :-)
Mini Babybel Cheddar (lila)
Die Mini-Babybel der Sorte „Cheddar“ gab und gibt es nicht in Deutschland. Ich hatte mir diese lila Babybel 2016 vom Sommerurlaub in England mitgebracht.
Nun ja, was soll ich sagen. Die sehen mit ihrer kräftigen lila Farbe ganz hübsch aus, schmecken tun sie mir aber nicht wirklich.
Oder anders gesagt, mein Fall sind sie nicht. Ich bin aber ohnehin nicht der große Cheddar-Fan. Aber was solls, andere Länder, andere Sitten, andere Geschmäcker – oder eben andere Mini-Babybel. Wenn es den Engländern schmeckt, warum nicht.
Mini Babybel Light (blau)
Die Mini-Babybel der Sorte „Light“ gibt es auch schon lange. Wie der Name vermuten läßt, ist es die fettreduzierte Version des originalen Babybel.
Die blaue Light-Variante hat nur 25% Fett in der Trockenmasse (25 % F. i. Tr.).
Wobei das mit dem blau nicht so wirklich stimmt, denn die Wachshülle ist klassisch rot, nur auf der Folienverpackung ist auf der Oberseite hellblau zu finden. Das zarte blau soll woll die Leichtheit und Luftigkeit der Light-Version designtechnisch unterstützen.
Babybel Light kaufen wir sonst gar nicht, ich habe jetzt nur mal ein Netz für diesen Beitrag, besonders die Fotos, in den Einkaufswagen gepackt.
Mini Babybel Bio (grün)
Mitte November habe ich in Wiesbaden bei einigen Einzelhändlern wie Real, tegut und Rewe die Babybel-Sorte „Bio“ entdeckt.
Wobei das keine neue Sorte im Sinne einer weiteren Geschmacksrichtung ist, sondern dem normalen Babybel entspricht, aber aus Bio-Milch hergestellt wird.
Ja gut, dann werde ich die neuen Bio-Babybel mal hier in Schwerin unter die Lupe nehmen, dachte ich so. Aber denkste, bei Rewe, Edeka und auch HiT sind die nicht gelistet. Bei Real im Sieben-Seen-Center bin ich dann aber doch fündig geworden.
Geschmacklich entsprechen sie tatsächlich weitestgehend den originalen Babybel, habe wie diese 45% Fett in der Trockenmasse und sind auch von einer roten Wachsschicht ummantelt. Nur die äußere Folie hat einen grünen Bio-Aufdruck und hebt sich damit von den klassischen Babybel ab.
Neue Sorte, neues Glück?
Mein großer Favorit werden die neuen Bio-Babybel sicher nicht, auch wenn sie Bio sind.
Sehr bedauerlich finde ich, das es hier nicht mehr die leckeren, gelben Babybel „Emmentaler Art“ gibt, die scheinen aus dem Programm geflogen zu sein. Schade, damit hat die Molkerei „Fromageries Bel“ zumindest einen treuen Babybel-Kunden, nämlich mich, verloren. Aber das wird die wohl kaum jucken.