Zweiter Advent – zwei Kerzen 🕯🕯 brennen am 2. Advent 🎄🎄

2. Advent – zwei Kerzen brennen am zweiten Advent

Kerzen im Advent

Kerzen im Advent

2. Advent – zwei Kerzen

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der TĂŒr.

Und wenn das fĂŒnfte Lichtlein brennt, dann hast du Weihnachten verpennt!

RĂŒckblick auf den ersten Advent

Am ersten Adventswochenende waren wir in Leipzig. Nach einem kleinen Spaziergang auf den Fockeberg, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt Leipzig hat, ging es abends ins „Schauspiel Leipzig“ zu „Faust I“ (Rang, Reihe 1, Platz 13 :-).

Am Sonntag, dem ersten Advent, habe die Kinder dann NußplĂ€tzchen gebacken und ich habe in der Zeit das Haus Kochstraße 110 in Leipzig-Connewitz „besucht“.

Warum? Ich war im Novmeber 1984 fĂŒr zwei Wochen Standbetreuer auf der Zentralen Messe der Meister von Morgen (ZMMM) in Leipzig und habe in dieser Zeit in der Kochstraße 110 gewohnt. Da wollte ich einfach mal schauen, wie es heutzutage dort aussieht.

Adventskranz 2018

Auch dieses Jahr haben wir wie in den letzten Jahren (2014, 2015 und 2017) freundlicherweise einen Adventskranz geschenkt bekommen haben. So sieht er aus:

Unser Adventskranz 2018 mit vier roten Kerzen

Zur Einstimmung auf die Adventszeit gibt es hier noch mein Video mit zwei Kerzen und weihnachtlicher Musik :-)

Ich wĂŒnsche allen Lesern eine frohe Adventszeit und einen schönen, zweiten Advent!

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Nachts in Schwerin

So oft treibe ich mich nachts in Schwerin gar nicht rum. Deshalb gibt es auch nur wenige Nachtfotos hier bei der „Putzlowitscher Zeitung“. Am Samstag war ich aber mal des Nachts in der Stadt unterwegs und so sind diese Aufnahmen mit meiner kleinen Taschenknipse entstanden.

Im Schweriner E-Werk wurde frĂŒher mal tatsĂ€chlich Strom produziert bzw. verteilt. Heute ist es eine SpielstĂ€tte des Mecklenburgischen Staatstheaters, besonders fĂŒr kleinere Produktionen, die Fritz-Reuter-BĂŒhne und das Puppentheater.

Das InterCityHotel am Hauptbahnhof ist ein Hotel am Schweriner Hauptbahnhof. Zu DDR-Zeiten gab es das Hotel auch schon als „Hotel Stadt Schwerin“.

Das dritte Bild war der eigentliche Grund fĂŒr meine „Nachtwanderung“, der Abiball 2013 des Goethe-Gymnasiums Schwerin. Auf dem Hinweg war es natĂŒrlich noch nicht Nacht aber auf dem RĂŒckweg gegen Mitternacht dann doch schon recht dunkel.

Der Ball fand in der Fahrzeughalle des ehemaligen Bahnbetriebswerks Schwerin statt, wo sich heute das „Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum“ befindet. War mal eine ganz interessante Location, wie man so sagt.

Beim nĂ€chtlichen Nachhauseweg ist mir auch aufgefallen, das die CDU Mecklenburg-Vorpommern wenn es dunkel ist ihr C verloren hat. Es bleibt dann nur ein DU ĂŒbrig. Die Frage ist, was will uns das sagen? :-)

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Schweriner Theater – Montagsdemo auf dem Markt

Buntes Programm

Ich hatte ja geschrieben, daß ich dabei sein werde, bei der Kulturschutz-Montagsdemo auf dem Schweriner Markt vor dem Rathaus. Mit mir waren noch geschĂ€tzte 2000 Schweriner und viele Mitarbeiter des Theaters auch vor Ort.

In einem bunten Programm, moderiert von Schauspieler Jochen Fahr, gab es Musik, Gesang und auch ein paar Reden. Die Trennung zwischen BĂŒhne und Publikum war aufgehoben, alle konnten mit musizieren und mitsingen.

Entlassungen erstmal vom Tisch

Bereits im Vorfeld hatten die Fraktionschefs der Stadtvertretung bekannt gegeben, daß sie dem vorliegenden Sanierungsplan mit dem Abbau von 79 Stellen und Spartenschließungen nicht zustimmen werden. Insofern war das gestern auch keine Demo gegen die Stadtvertreter, sondern ein eindringlicher Appell an die Landesregierung und den Kultusminister, das Mecklenburgische Staatstheater und die Staatskapelle nicht untergehen zu lassen.

Die Stadt hat bereits fĂŒr dieses Jahr 1,4 Millionen Euro zur Theaterfinanzierung kurzfristig bereitgestellt. Nun ist das Land in der Pflicht, seinem Theater die Finanzierung fĂŒr das nĂ€chste Jahr und darĂŒber hinaus zu sichern.

Auch wenn die akute Gefahr erst einmal gebannt ist, ist die Kuh noch nicht vom Eis.

Hier ein paar EindrĂŒcke der gestrigen Kulturschutz-Veranstaltung als Video:

Das Kulturschutz-Video bei YouTube.

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Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin – Kulturschutz jetzt

Schweriner Theater: AbwÀrts - Trauerspiel von M. Brodkorb in einem Akt

Lichter aus?

Kultur lĂ€ĂŸt sich nicht in Geld messen und ist doch unendlich wertvoll. Darstellende Kunst ist vergĂ€nglich aber zeitlos.

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Dem Theater in Schwerin geht es schlecht, nicht etwa kĂŒnstlerisch, nein ganz einfach finanziell. Das Schweriner Theater heißt „Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin“ und könnte bald eine ProvinzbĂŒhne werden. Dabei ist das Große Haus voriges Jahr 125 Jahre alt geworden und wurde in den letzten Jahren fĂŒr viele Millionen Euro saniert und modernisiert.

Was nĂŒtzt aber so ein SchmuckstĂŒck von Theater, wenn bald niemand mehr da ist, der auf der BĂŒhne steht, schauspielert, musiziert, singt und tanzt?

Geld regiert die Welt

GeldDas Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Finanzmittel fĂŒr Theater und Orchester seit 1994 nicht erhöht, obwohl natĂŒrlich in dieser Zeit die Kosten in allen Lebensbereichen gestiegen sind. Wie soll das funktionieren?

Bekommen die Schauspieler, Musiker, Mitarbeiter einfach das gleiche Geld wie vor 18 Jahren, obwohl die Lebenshaltungskosten seitdem um ca. 30% gestiegen sind? Ich möchte den Minister oder StaatssekretĂ€r sehen, der sich mit dem Gehalt von 1994 abspeisen lĂ€ĂŸt.

Das Zauberwort heißt Stellenabbau. So wurde von 1991 bis 2012 die Zahl der Mitarbeiter bei Theater und Orchester in Schwerin von 640 auf 320 reduziert. In den nĂ€chsten drei Jahren sollen weitere 79 Stellen gestrichen werden. Wenn ich das mal weiter rechne, wird es bei einer angenommenen jĂ€hrlichen Reduzierung von 25 Stellen bereits 2025 kein Staatstheater mehr geben.

Platt machen

Neben einer AusdĂŒnnung der Mecklenburgischen Staatskapelle zu einem B-Orchester stehen besonders die PuppenbĂŒhne und die Fritz-Reuter-BĂŒhne auf der Abschußliste. Gerade die komplette Aufgabe der niederdeutschen BĂŒhne ist grotesk, heißt es doch in der Landesverfassung MV in Artikel 16 Absatz 2:

Artikel 16
(Förderung von Kultur und Wissenschaft)


(2) Das Land schĂŒtzt und fördert die Pflege der niederdeutschen Sprache.

Also liebe Landespolitiker, schaut mal in die Verfassung und handelt danach!

Noch nicht zu spÀt

Kulturschutz [x]  Theater Schwerin

Am 26. MĂ€rz sollen die Stadtvertreter die Streichung beschließen. Der Landtag wird frĂŒhestens im April zu der mit 50000 Unterschriften unterstĂŒtzten Initiative fĂŒr die Theaterlandschaft tagen. Der Kultusminister will sich zum Oktober 2012 mit einem Konzept zu Wort melden. Dann sind die geforderten KĂŒndigungen bereits ausgesprochen!

So steht es auf der Seite der Initiative „Theater Schwerin Kulturschutz„, also mitmachen und das Theater retten (auch bei Facebook).

Ich bin auf jeden Fall am 26. MĂ€rz (16:00 bis 19:30 Uhr) bei der Demo vor dem Rathaus – „Schwerin rettet das Theater!“ dabei.

Ich will auch mit meinen Enkelkindern spÀter irgendwann mal hier in Schwerin ins Theater gehen können.

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Bilder aus Schwerin – Theater, Schloß, Neubau

Digitale Spiegelreflexkamera Nikon D5100Hier gibt es mal auf die Schnelle ein paar Bilder aus Schwerin. Diese sind bei SpaziergÀngen in den letzten Wochen mit meiner neuen Nikon D5100 entstanden.

Unser Theater in Schwerin, oder besser gesagt das Mecklenburgische Staatstheater wurde erst kĂŒrzlich nach lĂ€ngeren Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten fertig gestellt.

Außerdem ist das „Große Haus“ in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlaß gab es am 30. September die Premiere zu Shakespears „Ein Sommernachtstraum“ in einer bunten Inszenierung mit Musik, Schauspiel, Puppentheater, Ballett, Gesang und Chor.

Zum Schweriner Schloß muß ich nicht viel sagen, außer vielleicht, daß es eine Art Dauerbaustelle ist. Ich habe es bisher glaube ich noch nicht gĂ€nzlich ohne Bauzaun oder GerĂŒst gesehen. An irgendeiner Stelle wird immer rumgebaut.

Gebaut wird auch am Schweriner Ziegelsee, und zwar neu. So langsam gibt es kaum noch freie UferflĂ€chen, jedes kleine Fleckchen wird gewissermaßen zubetoniert. Schade, es war da mal so schönnatĂŒrlich, nahezu unberĂŒhrt.

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