Fly Me to the Moon

Vollmond Ostern 2009Heute vor 40 Jahren setzte der erste Mensch einen Fuß auf den Mond, oder auch nicht. Unabhängig davon übte und übt der Mond schon immer eine große Faszination auf die Menschen aus.

Viele Dinge werden mit dem Mond in Verbindung gebracht, seien es nun die Mondphasen wie Vollmond, Halbmond (zunehmend, abnehmend) und Neumond, die Mondfinsternis und die Sonnenfinsternis, die Gezeiten und die Monate. Auch das Schlafwandeln, oder die Mondsüchtigkeit, wird dem Mond zugeschrieben.

Auf dem Mond gibt es auch Stickstoffverbindungen (Amine), besonders bekannt dürfte das Mondamin sein.

Der Mond hat aber auch eine romantische Komponente, bei einem Spaziergang oder einer Bootsfahrt im Mondschein. Du kannst mir mal im Mondschein begegnen, sagt man, oder manchmal könnte man jemanden auf den Mond schießen, dann lebt er hinter dem Mond.

Auch aus der Musik ist der Mond nicht wegzudenken, ich erinnere nur an die Mondscheinsonate oder das hundertfach interpretierte Lied „Fly Me to the Moon“. Mir persönlich hat es da besonders die Version von Jazzamor angetan. Zuhören und abheben, fliegen wir zusammen zum Mond.

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Sonnenaufgang

SonnenaufgangWenn über den Dächern Schwerins die Sonne aufgeht, verschwindet die Dunkelheit der Nacht im frischen Orangeblau des frühen Morgenscheins. Antennen ragen wie Antennen in den Himmel, lassen erahnen, das schon früh am Morgen in verrauchten Wohnzimmern der Fernseher müde vor sich hinflimmert. Er kam die ganze Nacht nicht zur Ruhe, die rauschenden Feste der Sendepause sind schon lange passé.

Auch wenn die glutrote Sonne das anheimelnde Gefühl von Wärme zu vermitteln scheint, ist es doch kalt, eisig kalt. Denn es ist Winter.

Ich knipse meine Schreibtischlampe aus, schließe die Bürotür hinter mir mit dem klappernden Geräusch des Schlüsselbundes zu und begebe mich in höhere Gefilde.

Bald umschließt mich der verdiente Schlaf mit süßen Träumen von Urlaub auf dem Dorf, vom Warten auf den Bus zum Flughafen an staubigen Straßenkreuzungen, von klappernden Pferdefuhrwerken auf holprigem Kopfsteinpflaster. Panik überkommt mich, ich weiß nicht mehr, wann der Bus fährt, welcher Bus es ist, der mich zum Flugplatz bringen soll. Werde ich den Flug noch erreichen?

Schweißgebadet wache ich auf, sehe aus dem Fenster, gerade geht die Sonne über den Dächern Schwerins auf, taucht alles in ein orangeblaues Licht.

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