Gestern kam der Weihnachtsmann – mit Dudelmusik

Nun habe ich es doch vergessen, denn das Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ paßt heute nicht wirklich. Aber egal, so ein bißchen Dudelmusik geht auch noch am 1. und 2. Feiertag.

Apropos Dudelmusik, rein sprachlich gesehen ist da der Schritt zu Doodle-Musik gar nicht so weit. Bei Doodle und Musik fällt mir zuerst meist das amerikanische Lied „Yankee Doodle“ ein und kurz danach der gleichnamige Computer-Virus oder anders herum. Der Klassiker unter den MS-DOS-Viren spielte wohl zu einer bestimmten Zeit über den PC-Lautsprecher das „Yankee Doodle“-Lied ab. Ich selbst oder vielmehr mein PC war aber nie von dem Virus betroffen.

Doch darum geht es gar nicht, vielmehr geht es um Doodle-Musik, also interaktive, musikalische Google-Doodle. Das erste gab es am 9. Juni 2011 zum 96. Geburtstag von Les Paul. Eine spielbare E-Gitarre lädt zum Zupfen an den virtuellen Saiten ein. Ich habe mich dann an einem Weihnachtlied versucht und das Ergebnis in einem Video festgehalten:

Meine Wahl fiel auf ein Weihnachtslied, weil diese meist eine recht einfache Melodie mit einem nicht zu großen Tonumfang haben. Es mußte ja auf den wenigen Doodle-Gitarrensaiten auch spielbar sein.

Am 23. Mai dieses Jahres folgte dann das zweite, interaktive Musik-Doodle zum 78. Geburtstag von Robert Moog. Hier hatte dann Google weder Kosten noch Mühe gescheut und für die Startseite einen Mini-Moog virtuell nachgebaut. Ich hatte hier bei Putzlowitsch und auch bei Akkordwechsel darüber berichtet.

Der virtuelle Doodle-Moog (Moogle :-) hat zwar ein paar mehr Töne, als die virtuelle Doodle-Gitarre, aber auch hier bin ich beim einfachen Weihnachtslied geblieben. Das Ergebnis meiner Einspielung habe ich wieder in einem kurzen Video festgehalten:

Nun bin ich schon gespannt, was es als nächstes für ein interaktives Instrument geben wird. Vielleicht am 14. Januar eine Silbermann-Orgel? Aber eine große Kirchenorgel vernünftig klingend nur mit Javascript und HTML-5 virtuelle umzusetzen dürfte praktisch unmöglich sein.

Dann schon eher eine Hammond (am 11. Januar) oder wenn man in Richtung E-Piano geht ein Rhodes (28. Dezember) oder Wurlitzer (1. Februar). Na mal sehen…

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