26.08.2009 09:45 von Putzlowitsch in Essen, Menschen
Wenn ich grad mal kein Obst da habe, gibt es zum Frühstück einfach Kaffee und Brot.
Gut, den Kaffee gibt es auch zum Obstteller und falls jemand bereit ist, Brötchen zu holen, gibt es auch Brötchen, aber sonst gibt es halt Brot, z.B. Weizenbrot. Aufs Brot kommt dann einfach Vivani oder Käse, fertig ist das Frühstücksbrot.
Unsere gute, alte Kaffeemaschine „Krups CompactTherm 10“ hat leider den Geist aufgegeben. Die Kannen mit dem Tropfschutz-Ring kann man immer noch kaufen, nur die Kaffee-Maschine leider nicht mehr.
Zunächst haben wir dann versucht, den Kaffee von Hand zu brühen, das war aber nicht so das Wahre. Letztendlich haben wir die Siemens-Kaffeemaschine wieder vom Dachboden geholt. So gibt es den Kaffee nun wieder aus der Maschine.
Apropos Kaffee, ich geh mir mal schnell noch einen Kaffee holen… :-)
04.03.2008 12:28 von Putzlowitsch in Damals, Essen
Das ist ja alles kalter Kaffee, dabei soll dieser sogar schön machen. Tatsächlich ist mir kalter Kaffee lieber, als solcher, der ewig lange offen auf einer Warmhalteplatte stand, sogenannter Bratkaffee. Der wird dann säuerlich und ungenießbar.
Mein Einstieg in die Kaffeetrinkerwelt begann mit meiner Lehrzeit als BMSR-Techniker. Offizieller Arbeitsbeginn war 6 Uhr morgens, zunächst war allerdings bis etwa 7 Uhr, dem effektiven Arbeitsbeginn, Kaffeetrinken angesagt. Gegen 9 Uhr war dann bereits Frühstückspause, natürlich bei ein oder zwei Tassen Kaffee. Zum Mittag, gegen 12 Uhr, gab es nach dem Essen auch noch ein Täßchen Kaffee, das für alle Kollegen üblicherweise vom Lehrling am Tisch serviert wurde. Dafür bekam man aber die eigene Tasse Kaffee auch von einem der älteren Kollegen bezahlt.
Zudem war Kaffee in Gestalt einer Tüte Mocca-Fix (125g – 8,75 DDR-Mark) so eine Art innerbetriebliches Zahlungmittel für kleine Gefälligkeiten unter den Kollegen. „Könnt ihr mal gucken, mein Radiowecker geht nach dem Mond“, für ein Tütchen Kaffe haben wir uns das Gerät dann angesehen. Das Problem war in dem Fall, daß der besagte Radiowecker aus dem Westen war und seinen Zeittakt aus der dort üblicherweise sehr konstanten Netzfrequenz von 50 Hz ableitete. Die Neztfrequenz unterlag in der DDR jedoch nicht unerheblichen Schwankungen, was zu dem „nach dem Mond gehen“ führte. Letztendlich haben wir das Gerät mit einem kleinen Quarztaktgeber nachgerüstet, so daß der Kollege nie mehr zu spät oder zu früh geweckt wurde.
Am besten schmeckt Kaffee frisch gemahlen und frisch gebrüht. Für die Zubereitung gibt es die unterschiedlichsten Herangehensweisen. Am einfachsten dürfte es sein, einen Kaffeelöffel Kaffee in eine Tasse zu tun und mit heißem Wasser aufzugießen. Ich kenne diese Art als „türkisch“ oder „Krümelkaffee“. Man muß beim Trinken zum Schluß aufpassen, daß man nicht den Kaffeesatz mit in den Mund bekommt. Eine verwandte Zubereitungsart ist der „Stampfkaffee“, bei dem das Kaffeepulver in eine Glaskanne kommt und ebenfalls einfach mit heißem Wasser aufgebrüht wird. Dann werden nach einger Zeit die Kaffeekrümel mit einem genau in die Kanne passenden Sieb nach unten gedrückt. So entfällt hier das Problem mit dem Kaffeesatz im Mund.
Meist wird der Kaffee bei uns jedoch gefiltert. Das geht zum einen mit einem Filteraufsatz per Hand oder einfacher mit einer klassischen Kaffeemaschine.
Hier noch schnell ein Geräusch zum Thema Kaffee:
Da das letzte akustische Rätsel noch immer nicht vollständig gelöst ist, darf jetzt geraten werden, was hier zu hören ist. Ich will es ja nicht wieder zu schwer machen :-)