Ordnung ist das halbe Leben

Ja, so ein neues Regal, das sieht schon von sich aus irgendwie ordentlich aus. Auch wenn es nur eine scheinbare Ordnung ist, der geneigte Betrachter läßt sich dadurch gerne blenden. Er sieht aber auch nur einen kleinen Ausschnitt, ein Blick in die andere Richtung vermittelt einen etwas anderen Eindruck.

Zudem war ich schon früher nicht der ordentlichste Mensch, wie mir ein Blick in mein Zeugnisheft bescheinigt. Damals gab es noch sogenannte Kopfnoten: Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung. Wo ich mit meinem Betragen eher selten Probleme hatte, meist gab es da für mich ein „sehr gut“ (1) oder „gut“ (2), wurde meine Ordnung öfter nur mit „befriedigend“ (3) oder sogar nur „genügend“ (4) bewertet. In den Beurteilungen findet man entspechend folgende Sätze:

„Trotzdem muß er sich weiter bemühen, seine Aufgaben insgesamt ordentlicher zu erfüllen.“
„Im kommenden Schuljahr sollte Ingo ganz besonders auf die Vollständigkeit seiner Arbeitsmaterialen achten.“
„Im kommenden Schuljahr muß er unbedingt weiter an der Verbesserung seiner Ordnung arbeiten.“
„Fortschritte zeigte er im 2. Halbjahr bei der Verbesserung seiner Ordnung.“

Die Verbesserung im letzten Satz war von einer 4 zum Halbjahr auf eine 3 zum Schuljahresende.

Später gab es dann nochmal eine Zeit, in der Ordnung und Sauberkeit eine sehr wichtige Rolle spielten. Weiter lesen

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Ab in die Tonne

AltpapiertonnenJa so Papiertonnen direkt neben der Haustür sind doch was Feines. Und wenn es gleich deren drei sind, kann man nach Herzenslust Papier und Pappe entsorgen, ohne sich über weite Wege und schwere Papierbündel Gedanken machen zu müssen.

So habe ich über die Osterfeiertage mal ein wenig Papierkram weggeschmissen, z.B. jeweils 11 Jahrgänge (1995-2005) der Zeitschrift „Keyboards“ und „Keys“. Die stapelten sich hier schon in mehreren Regalfächern, reingeguckt habe ich aber seit Jahren nicht mehr. Ebenso hatten sich wieder zwei überzählige Jahrgänge der c’t angesammelt. Da hatte ich mich schon vor einiger Zeit entschlossen, nur die jeweils letzten zwei Jahre aufzuheben, also derzeit natürlich alle neuen Hefte 2008 und zusätzlich die Jahrgänge 2007 und 2006.

Dazu kommen dann noch diverse Kataloge, zum Teil richtig dicke Dinger. Der von „Digi-Key“ beispielsweise, da hab ich vor Jahren einmal was bestellt und prompt gibt es regelmäßig den aktuellen Katalog. Conrad, Reichelt, Pollin und Pearl lassen sich auch nicht lumpen, regelmäßig kommen die aktuellen Angebote und Kataloge ins Haus. Einmal was bestellt, und schon ist man Stammkunde.

Regal RS1Auslöser der ganzen Papierausmisterei war aber die Anschaffung eines neuen Regales. Mein zweispaltiges Metall-Regal hat IKEA nicht mehr im Programm, so daß eine Erweiterung nicht möglich war. Also mußte ein neues her und in dem Zuge habe ich halt gleich etwas ausgemistet. Ist aber immer noch genug Kram da, um das neue Regal wieder zu füllen.

Gut gefüllt sind nun auch schon wieder zwei der drei blauen Papiertonnen, denn zu den Zeitschriften und Katalogen kam auch noch die Verpackungs-Pappe der neuen Regalschränke dazu. Na da werden sich SAS und Gollan aber freuen.

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