500 Jahre Reformation – Reformationstag 2017

500. Jahrestag der Reformation

Wittenberg – Reformation: Martin Luthers 95 Thesen

Heute ist Reformationstag und normalerweise ist dieser Tag nur in den Ost-Bundesländern (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) ein gesetzlicher Feiertag. Aber der 31. Oktober 2017 wird im Gedenken an das 500. Jubiläum des Beginns der Reformation einmalig als gesamtdeutscher Feiertag begangen. Er ist dieses Jahr somit ein bundeseinheitlicher Feiertag. Also habe ich heute auch mal frei.

Der Reformationstag wird am 31. Oktober von evangelischen Christen zum Gedenken an den Beginn der Reformation gefeiert. Am 31.10.1517 soll ein gewisser Martin Luther seine 95 Thesen zu kirchlichen Mißständen (päpstliches Streben nach politischer Weltherrschaft, Ablasshandel u.a.) und seinen Forderungen nach einer „Reform der Kirche an Haupt und Gliedern“ an das Portal der Schloßkirche zu Wittenberg angeschlagen haben. Ein weiterer Wegbereiter der Reformation lebte, lehrte und starb in Wittenberg, Philipp Melanchthon.

Als wir im Sommer 2008 zu einem Kurzbesuch in der Lutherstadt Wittenberg weilten, wurde dort bereits kräftig die „Werbetrommel“ für das große 500. Jubiläum der Reformation gerührt. Damals dachte ich so, was soll das denn bitte? Das ist doch erst in 9 Jahren und da machen die jetzt schon so einen Aufstand. Neun Jahre, das ist doch noch eine lange Zeit.

Tja und heute nun sind diese gut 9 Jahre rum und wir feiern 500 Jahre Reformation. :-)

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Sommerzeit 2017 endet – Uhren werden zurückgestellt

Sommerzeit Ende: Uhr wird von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt

Morgen ist es dann soweit,
endete nun die Sommerzeit.

Eine Stunde gibt es mehr,
ist doch wirklich nicht so schwer.

Morgens wird es früher hell,
abends dunkelt es sehr schnell.

Aufstehn fällt mir wieder leicht,
weil die Helligkeit schon reicht.

Doch das wird nicht lange halten,
kommen Tage schnell, die kalten.

Kommt schon bald die Advenszeit
Weihnachten ist nicht mehr weit. :-)

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Das Studio für elektronische Musik feiert 66. Geburtstag

Studio für elektronische Musik

Elektronik abstrakt

Gut, ob das „Studio für elektronische Musik“, ein Tonstudio des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln, tatsächlich seinen 66. Geburtstag feiert, wage ich zu bezweifeln.
Zumindest Google feiert das Studio morgen in einigen Ländern mit einem Doodle.

In der Wikipedia findet man folgenden Text:

„Das Studio für elektronische Musik in Köln ist ein Tonstudio des Westdeutschen Rundfunks, das als weltweit erstes seiner Art gilt. Seine Geschichte spiegelt die Entwicklung der elektronischen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider. Am 18. Oktober 1951 fand im damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk eine Besprechung anlässlich einer Sendung eines Nachtprogrammbandes über elektronische Musik am Abend desselben Tages statt. Durch einen Bericht über diese Besprechung informiert, gab der Intendant des Senders, Hanns Hartmann, grünes Licht für die Einrichtung des Studios. Insofern kann dieser Tag als Gründungsdatum des Studios für elektronische Musik angesehen werden.“

Da der 18. Oktober 1951 als Gründungstag zählt, ist morgen also der 66. Geburtstag des Studios für elektronische Musik.

Musik-Elektronik

Heutzutage paßt so eine Studio für elektronische Musik, zumindest was die Klangerzeugung angeht, in ein 19-Zoll-Rack auf dem Schreibtisch.

Der Nord-Modular G2 z.B. ist ein virtueller, modularer Synthesizer mit diversen Tongeneratoren (Sinus, Rauschen, Impuls) und Filtern (Oktav, Bandpass). Eben jene Komponeten, die unter anderem auch im „Studio für elektronische Musik“ verwendet wurden.

Nord-Modular G2 Oberfläche

Beim G2 kann man die Module bequem am Bildschirm verkabeln und sich das Ergebnis sofort anhören.

Naja, das Beispiel ist nicht besonders musikalisch, eher experimentell, eine Art Zufallsmusik.

Google Doodle

Das Google-Doodle für das „Studio für elektronische Musik“ ist völlig stumm und unbewegt. Es ist also nur ein Bild. Eigentlich schade, da hätte Google wenigstens etwas Musik unterlegen können. In der Vergangenheit gab es schon einige Musik-Doodle, die sogar teils vollwertige, interaktive Instrumente darstellten.

Angefangen hat es 2011 mit der Gitarre zum 96. Geburtstag von Les Paul. Es folgte 2012 das bisher komplexeste spielbare Instrument, ein Mini-Moog-Synthesizer zum 78. Geburstag von Robert Bob Moog. Dann gab es im Jahr 2015 das Doodle zum 360. Geburtstag von Bartolomeo Cristofori, dem Entwickler des Klaviers. Das Kalvier war allerdings nicht spielbar, man konnte nur die Lautstärke verändern. Und letzes Jahr im März konnte man sich an einem Theremin versuchen, das der Virtuosin auf diesem Instrument, Clara Rockmore gewidmet war.

Ein sehr schönes interaktives Musik-Doodle, das aber kein Instrument darstellt, gab es dann im Dezember letzten Jahres zum 245. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Hier hatte man gut zu tun, die durcheinander geratenen Takte der Musikstücke zu ordnen.

Und erst kürzlich gab es einen kompletten Klangerzeuger nebst Step-Sequenzer für den Filmemacher und Pionier des abstrakten Films, Oskar Fischinger, zu seinem 117. Geburtstag.

Aus dem „Studio für elektronische Musik“-Doodle habe ich mal wieder ein Video gebastelt:

Ja, es ist kitschig bunt, mit billigen Video-Effekten verhunzt und mit nerviger Dudel-Musik unterlegt.

Aber es ist anders als die 10000 anderen Doodle-Videos! :-)

Hier noch ein paar Links:

  • Die Studio für elektronische Musik Doodle Top-100
  • Die Doodle-Seite bei Google
  • what is the studio for electronic music in germany? Video (en)
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Freitag, der 13. Oktober 2017 – Freitag der Dreizehnten

Freitag der 13. Oktober 2017

Freitag der Dreizehnten

In jedem Kalenderjahr gibt es mindestens einen und maximal drei Freitage, die auf einen Dreizehnten fallen. Dieses Jahr sind es deren zwei und heute ist es vorbei.

Heute ist also Freitag, der 13. und es ist der zweite in diesem Jahr. Bereits im Januar hatten wir diesen Unglückstag. Moment mal, wieso Unglückstag?

13 als Unglückszahl?

Viele verbinden mit der 13 eher schlechte Dinge. Wenn noch der Freitag dazu kommt und dann vielleicht auch Vollmond ist, ein schwarze Katz vor einem von links nach rechts über den Weg läuft und das Salzfaß umgekippt ist, ja dann muß an diesem Tag ja alles schief gehen.

Wie auch immer, ich habe mit der 13 keine Probleme. Schließlich wohne ich in einem Haus Nr. 13 und auch unser Auto, ja, so ein VW-Diesel-Stinker, hat als einzige Zahl im KFZ-Kennzeichen eine 13. :-)

Der 13. Oktober damals

Ich habe mal wieder in meinen alten Kalendern geblättert und ein paar Einträge zu früheren 13. Oktobern gefunden:

  • 1978 (Fr): Fernsehen „Ein Zimmer mit Ausblick“ (6)
  • 1979 (Sa): Radio-DDR EM-Qualifikation DDR-Schweiz (5:2)
  • 1986 (Mo): Hatte VKU und war in Leipzig
  • 1989 (Fr): SG-Schwarzbier-Fete (bis 2:30 Uhr)
  • 1990 (Sa): Ich war noch krank geschrieben (Windpocken)

Auch heute ist noch nichts Besonderes passiert. Naja, immerhin gibt es ein Gooogle-Doodle für das Ampelmännchen und von mir das passende Video dazu. :-)

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Sturm Xavier besuchte am 5. Oktober 2017 auch Schwerin

Heute am 5. Oktober 2017, gegen 14:40 Uhr ging es los. Plötzlich setzte starker Regen ein und prasselte gegen die Scheiben. Ein heftiger Wind kam auf und pfiff durch die Bäume im Hinterhof. Eine Mülltonne wurde umgeweht, Teile vom Außenputz des Hauses abgetragen. Sturm Xavier war in Schwerin angekommen. Ich habe mal die Kamera ein paar Minuten aus dem Fenster im Hinterhof gehalten. Herausgekommen ist dieses Video:

Der Wetterbericht hatte Sturmböen bis 110 km/h (11 Bft) angekündigt. Ja, der Wind war schon recht kräftig, allerdings werden es hier im Hinterhof keine 110 km/h gewesen sein. Dafür ist das hier zu abgeschirmt und hinterhöfig.

Ich hatte ja schon arge Bedenken, daß vielleicht meine Jogging-Runde witterungsbedingt ausfallen müßte. Schließlich wollte ich laufen und nicht fliegen.

Aber gegen 17 Uhr klarte der Himmel auf und so konnte ich zu meiner Laufrunde bei blauen Himmel und Sonnenschein starten.

Schwerin Hinterhof – Anfang Oktober

Der Wind bließ zwar noch durchaus kräftig, aber keineswegs mehr stürmisch.

Auf der langen Geraden in Richtung Westen war der Gegenwind doch merklich spürbar. Nun könnte man meinen, daß auf der Gegengeraden der Rückenwind entsprechend schiebt. Aber ich habe immer das Gefühl, daß Gegenwind beim Laufen mehr bremst als der Rückenwind mich beschleunigt.

Außerdem ist die Gegengerade keine wirkliche Gerade, sondern sie knickt schnell leicht in Richtung Süden ab und geht dann in einen Bogen über. Da bin ich schon nach kurzer Zeit wieder im Windschatten der Gebäude und der Rückenwind-Effekt ist verpufft.

Naja, ich habe es an den Rundenzeiten gesehen, die waren schlecht wie lange nicht. Aber egal, ich will ja keine Rekorde aufstellen. Ich laufe des Laufens wegen und das geht auch bei schlechtem Wetter und Sturm.

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