Heute ist Googles Geburtstag und der Doodle-Zug ist für mich abgefahren

Googles Geburtstag – Doodle

Googles Geburtstag

Googles Geburtstag Doodle

Heute hat Google Geburtstag, es ist schon der siebzehnte, und es gibt dazu natürlich ein Doodle. Heute vor 17 Jahren ging die Suchmaschine mit der Domain google.com an den Start.

Das erste Mal hatte ich Anfang der 2000er etwas von Google gehört. Ein Kollege hat mich damals auf die neue, tolle Suchmaschine aufmerksam gemacht. Bis dahin waren Altavista, Fireball und Infoseek meine bevorzugten Suchdienste. Und dann gab es noch Deja-News und FAST FTP-Search. Und Gopher. :-)

Bald habe ich gemerkt, daß ich bei Google tatsächlich meist das einfach finden konnte, was ich gesucht habe. Die Suchergebnisse waren passend und wurden schnell angezeigt.

Ich selbst im Internet

Seit 1997 bin ich mit eigener Website im Internet vertrete, aber erst sein 2001 so richtig. Das man Seiten für Suchmaschinen optimieren kann, wurde mir erst mit dem SEO-Wettbewerb „Hommingberger Gepardenforelle“ der ct bekannt.

Google-Bildersuche: Gurke

Wirklich erfolgreich war ich damals zumindest bei Google nicht, aber ein „Nebenprodukt“ waren plötzliche Erfolge in der Google-Bildersuche. Irgend etwas hatte ich bei den Bildern richtig gemacht.

Später habe ich dann Martin Mißfeldt (Tag SEO Blog) virtuell kennengelernt und so bin ich auch auf seine Doodle-Beiträge aufmerksam geworden. Das sah interessant aus und so habe ich es auch probiert.

Mit Google Doodles zum Erfolg

Mittlerweile habe ich nun schon ein paar Doodle-Beiträge geschrieben. Einige waren durchaus erfolgreich, hatten es sogar auf die erste Seite der Google-Suchergebnisse geschafft, was natürlich viele Besucher auf meine Seiten brachte.

Ich hatte mir vorgenommen, nur etwas über die Google-Doodle zu schreiben, wenn ich zum Thema einen persönlichen Bezug habe. Also nicht einfach nur die Informationen aus der Wikipedia abschreiben, sondern eine kleine, eigene Geschichte erzählen.

Das habe ich in letzte Zeit nicht immer durchgehalten und so hat es auch mit dem Ranking bei Google immer weniger funktioniert. Mein Artikel zum Herbstanfang-Doodle hat es überhaupt nicht in die Suchergebnisse geschafft, nicht in die Top-100 und schon gar nicht auf die erste Seite.

Ein Grund dafür, daß es mit den Doodle-Artikeln immer schwerer wird, ist aber auch die immer größer werdende Konkurrenz. Schon seit einiger Zeit sind mehrere Zeitungen auf den Zug aufgesprungen, und so hat ein kleines Blog da kaum noch etwas in Konzert der Großen zu melden.

Aber dann gibt es ja noch die Doodle-Videos…

Doodle Videos

Google-Doodle Videos

Was ich mit Webseiten nicht geschafft habe, ist mir hin und wieder mit YouTube-Videos geglückt, der Sprung auf die erste Trefferseite bei Google. Ja, auch das bringt natürlich Besucher für das Video, zudem auch neue Abonnenten und ggf. auch Geld. :-) Das Ranking für die Videos funktioniert etwas anders, als für normale Webseiten, obwohl aus meiner Sicht auch hier die Backlinks eine wichtige Rolle spielen.

Und man kann mit Videos auch für fremdsprachige Suchanfragen durchaus erfolgreich sein. So habe ich es zwar in Deutschland mit meinem Herbstanfang-Video nicht auf die Seite 1 geschafft, dafür aber in der Türkei. Das hat ca. 20000 Views und knapp sieben Dollar Werbeeinnahmen gebracht.

Googles Geburtstag Top-100

Aber auch hier wird es immer schwerer, gibt es doch YouTube-Kanäle, die in kurzer Zeit Doodle Videos in 50 Sprachen produzieren, um bei einem weltweiten Doodle auf möglichst vielen Google-Startseiten vertreten zu sein.

So ist es heute auch meinem Doodle-Video zu Googles Geburtstag nach einem aussichtsreichen Start dann schlecht ergangen. Es wurd von einem dieser Massen-Produzenten-Videos verdrängt.

Das Video ist billig gemacht, enthält praktisch nur englische Texte mit einem Überblendungs-Effekt, keine Musik, nichts, was ein Video zum Video macht. Der deutsche Text in der Video-Beschreibung wurd zudem aus dem Doodle-Artikel der „Zeit“ geklaut. Prima.

Wie auch immer, damit Ihr auch ein vernünftiges Video zu sehen bekommt, hier nun meine Version. Am Ende ist es tatsächlich voll… :-)

Der Doodle-Zug ist für mich abgefahren

Was soll ich noch sagen, der Doodle-Zug ist für mich abgefahren. Zumindest so wie bisher, wird es nicht weitergehen. Das heißt nicht, das ich den Doodles ganz abschwöre. Aber ich werde nicht mehr jedes Doodle „mitnehmen“. Naja, mal sehen…

Ja, ein paar Doodle-Blogger geben nicht auf und sind teilweise noch immer erfolgreich:

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Der Berg ruft – Erstbesteigung des Mont Blanc

Hohe Tatra

In den Alpen war ich bisher noch nicht, geschweige denn auf dem Mont Blanc. Die höchsten Berge, die ich bisher gesehen habe, sind in der Hohen Tatra.

Dort war dann der höchste, von mir erklommene Gipfel am 18. August 1982 der Rysy (Meeraugspitze) mit 2503 m. Er ist touristisch gut erschlossen und über Wanderwege zu erreichen.

Mit dem Mont Blanc (4695 m) kann der Berg natürlich nicht mithalten.

Google widmet heute der Erstbesteigung des Mont Blanc vor 229 Jahren ein Doodle:

Erstbesteigung des Mont Blanc (Google-Doodle)

Das Doodle zeigt die Buchstaben des Google-Logos hinter dem Mont Blanc, auf dem die beiden Erstbesteiger gerade zum Gipfel unterwegs sind.

In meinem kleinen Video lasse ich die Bergsteiger etwas klettern und habe noch Musik unterlegt:

So, und eine Mont Blanc-Top-100 gibt es auch wieder. :-)

Weitere Infos zum Doodle:

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Aiga Rasch und die drei ???

Beim heutigen Google Doodle hatte ich erstmal drei Fragezeichen im Kopf. Wer bitte ist denn Aiga Rasch???

Von Aiga Rasch hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Aber das ist ja das schöne an den Doodles, man erweitert sein Wissen und kann oft etwas lernen.

Aiga Rasch war eine deutsche Illustratorin, Grafikerin und Malerin. Sie wurde vor allem durch ihre Titelbilder für die Jugendbuchreihe Die drei ??? (Die drei Fragezeichen) bekannt.

Die Bücher kenne ich zwar dem Namen nach, habe aber noch keins davon gelesen. Da ich meine Kindheit und Jugend in der DDR verbracht habe, ist das nicht verwunderlich. Da gab es diese Bücher nicht.

Aiga Rasch (Google-Doodle)

Das Doodle hat einen dunklen Hintergrund (nicht schwarz!) und zeigt die Google-Buchstaben, die mit einigen Bildern von Aiga Rasch gefüllt sind.

Das erste Google-O dürften die drei Fragezeichen sein. Bei den anderen Buchstaben weiß ich nicht wirklich, worauf sich das bezieht. Wenn jemand was weiß, einfach einen Kommentar schreiben.
So, das sind natürlich alles ???-Bücher. Welche es sind, habe ich in meinem neuen Video beschrieben.

Ein kurzes Video gibt es auch wieder von mir, wie nicht anders zu erwarten. :-)

Und wie immer, findet Ihr die aktuelle Aiga Rasch Top-100 hier.

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Alessandro Volta und das spannende Batterie-Doodle

Spannende Spannung

Die Einheit der elektrischen Spannung ist Volt, benannt nach dem italienischen Physiker und Vater der Elektrizitätslehre Alessandro Volta.

In meinem bisherigen Leben hatte ich immer viel mit Spannung und Strom und dem Gesetz von Ohm zu tun.

Pikotron Elektronik-Baukasten

Angefangen hatte es, als ich etwa 10 oder 11 Jahre alt war und von meinen Eltern einen pikotron-Elektronik-Baukasten von PIKO geschenkt bekam. Schnell waren die erste Blinkschaltung, eine Sirene oder als “Krönung” ein MW-Radio aufgebaut. Zum Grundbaukasten gab es noch zwei Erweiterungskästen.

Später dann in der Berufsausbildung zum BMSR-Techniker war die Elektrotechnik/Elektronik ein wichtiger Bestandteil. Entsprechend hatte und habe ich immer noch diverse Fachbücher im Regal zu stehen.

Besonders hervorheben möchte ich den berühmt-berüchtigten „Elektro-Friedrich“, gewissermaßen das Standardwerk für alle Elektroberuf in der DDR und ein Muß für jeden Lehrling.

Er kostete damals 12,80 Mark und ist mit über 500 Seiten das dickste der oben abgebildeten Werke. Es stand aber auch alles Wichtige drin, was man zur Elektrotechnik wissen mußte. Die Anschaffung hatte sich auf jeden Fall gelohnt.

Das Buch gibt es übrigens immer noch: „Friedrich – Tabellenbuch Elektrotechnik / Elektronik“ (ISBN: 978-3-427-53025-1, € 39,95)

ET/WBE

Während meiner Zeit bei der NVA wurde ich zum Funkmechaniker ausgebildet. Wie man sich denken kann, geht da auch nichts ohne Spannung, Strom und Widerständen. Außerdem wurde ich dort in die Geheimnisse der Röhrentechnik eingeweiht.

Die Röhrentechnik war schon damals so veraltet, daß selbst im Elektro-Friedrich dazu nichts zu finden ist. Aber bei der Armee wurde immer noch Nachrichtentechnik auf Röhrenbasis eingesetzt.

Diese Geräte galten als sehr robust und nahezu unkaputtbar. Und sie waren groß und schwer. :-)

Später gab es dann eine Renaissance der Röhren im Bereich Audio-/HiFi-Technik. Der guten alten Röhre werden wahre Wunder in Bezug auf einen weichen, natürlichen Klang nachgesagt.

Schließlich blieb mir auch beim Studium der technischen Informatik die Elektrotechnik nicht erspart. Ein Semester Grundlagen der Elektrotechnik inklusive Versuchen im Labor waren Pflicht. Viel Neues habe ich da aber nicht gelernt.

Insgesamt kann ich sagen, daß spannende Spannungen und strömende Ströme mein Leben nicht unerheblich beeinflußt haben. Daran ist Alessandro Volta nicht ganz unschuldig, denn er gilt zurecht als Begründer der Elektrizitätslehre.

In sofern ist es fast verwunderlich, daß es noch kein Google Doodle für diesen bedeutenden Physiker gab.

Google-Doodle für Alessandro Volta

Alessandro Volta (Google Doodle)

Morgen ist es dann aber so weit. Google zeigt ein weltweites Doodle zum 270. Geburtstag von Alessandro Volta. Es erinnert mich ein bißchen an das Doodle zum Ende des Maya-Kalenders aus 2012.

Das Doodle zeigt im Zentrum eine sogenannte Volta’sche Säule oder auch Voltasäule, praktisch die erste funktionierende Batterie. In der Animation werden immer mehr Voltaelemente (galvanischen Zellen) in der Säule aufgeschichtet, so daß die steigende Spannung schließlich den Google-Schriftzug zum Leuchten bringt.

Am Rand sind die chemischen Vorgänge angedeutet, also die Oxidation des Zink und die damit frei werdenden Elektronen sowie die Reduktion der Wasserstoffionen an der Kupferelektrode.

Mir gefällt das Doodle gut und ich habe wie fast immer ein kleines Video erstellt:

Da kann ich nur sagen, gut gemacht Google! :-)

Das schreiben die anderen Doodle-Blogger (falls überhaupt noch jemand etwas dazu schreibt):

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