Aiga Rasch und die drei ???

Beim heutigen Google Doodle hatte ich erstmal drei Fragezeichen im Kopf. Wer bitte ist denn Aiga Rasch???

Von Aiga Rasch hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Aber das ist ja das schöne an den Doodles, man erweitert sein Wissen und kann oft etwas lernen.

Aiga Rasch war eine deutsche Illustratorin, Grafikerin und Malerin. Sie wurde vor allem durch ihre Titelbilder für die Jugendbuchreihe Die drei ??? (Die drei Fragezeichen) bekannt.

Die Bücher kenne ich zwar dem Namen nach, habe aber noch keins davon gelesen. Da ich meine Kindheit und Jugend in der DDR verbracht habe, ist das nicht verwunderlich. Da gab es diese Bücher nicht.

Aiga Rasch (Google-Doodle)

Das Doodle hat einen dunklen Hintergrund (nicht schwarz!) und zeigt die Google-Buchstaben, die mit einigen Bildern von Aiga Rasch gefüllt sind.

Das erste Google-O dürften die drei Fragezeichen sein. Bei den anderen Buchstaben weiß ich nicht wirklich, worauf sich das bezieht. Wenn jemand was weiß, einfach einen Kommentar schreiben.
So, das sind natürlich alles ???-Bücher. Welche es sind, habe ich in meinem neuen Video beschrieben.

Ein kurzes Video gibt es auch wieder von mir, wie nicht anders zu erwarten. :-)

Und wie immer, findet Ihr die aktuelle Aiga Rasch Top-100 hier.

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Maurice Sendak, der unbekannte Illustrator und Kinderbuchautor

Maurice Sendak Google-Doodle

Heute gibt es auf der Google-Starseite ein Doodle für Maurice Sendak zum 85. Geburtstag. Eigentlich wollte ich darüber nichts schreiben, weil ich den Typen nicht kenne.

Als ich dann heute Morgen beim Frühstück beiläufig erwähne, das es mal wieder ein Google-Doodle für einen mir nicht bekannten amerikanischen Kinderbuchautoren und Illustrator gibt, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, guckt sich meine kleinen Tochter das Doodle schnell auf ihrem MacBook an.

„Also Papsi“ sagt sie dann, „den kennst du wirklich nicht!? Das ist doch der mit den wilden Kerlen.“

Aha, gut, den hätte ich zumindest kennen können, weil sie das Buch kennt. Als ich selbst ein Kind war, gab es diese Bücher allerdings nicht. Vollständig heißt das Buch „Wo die wilden Kerle wohnen“ (orig. „Where the Wild Things Are“).

So auf die Schnelle habe ich das Buch jetzt bei unseren vielen Büchern nicht gefunden, irgendwo steht es aber noch im Regal.

Das Maurice Sendak-Doodle ist animiert, nur in der mobilen Version (siehe Bild) ist davon leider nichts zu sehen. Obwohl viele der letzten animierten Google-Doodle auch auf dem Tablet oder Smartphone richtig funktionierten, ist das heute nicht der Fall, warum auch immer.

Ich habe das Doodle also wieder „abgefilmt“, mit etwas Musik unterlegt und als Video bei YouTube hochgeladen:

Hier, hier, hier und hier haben die üblichen Verdächtigen auch wieder was zu dem Doodle geschrieben. Und eine Top-100 gibt es hier auch.

Gut, unbekannt ist Maurice Sendak natürlich nicht, nur ich kannte ihn mal wieder nicht. Aber das ist ja das schöne an den Google-Doodles, man lernt immer etwas dazu. :-)

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Grimms Märchen – Lesen und lesen lassen

Lesen, Vorlesen und Zuhören

Wer kennt sie nicht, die Kinder und Hausmärchen der Brüder Grimm. Ob man als Kind selber Zuhörer war oder später der Vorleser für die eigenen Kinder und Enkel. „Grimms Märchen“ dürfte zu den am weitesten verbreiteten Büchern zählen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich meiner kleinen Tochter auch Märchen als Gutenacht-Geschichte vorgelesen. Wir haben einfach vorne angefangen und uns jeden Abend ein Märchen weiter gearbeitet. Wenn mir durch waren (letztes Märchen war „Vom Fischer und seiner Frau“) kam ein anderes Bcuh dran oder es ging mit Grimms Märchen von vorne los. Allerdings gab es da ein paar Geschichten, die wir ob des unschönen Inhalts übersprungen haben. Ja, Märchen haben zwar immer irgendwie ein gutes Ende, sind aber oft auch grausam.

Grimms Märchen - digitalBei Google-Play gibt es seit einiger Zeit nicht nur Apps, sondern auch Bücher, Musik und Videos. Gut, die eine oder andere App habe ich dort schon gekauft, mich aber von den medialen Angeboten bisher weitestgehend fern gehalten.

Es gibt aber eine Ausnahme und das sind, ja richtig, Grimms Märchen als E-Book aus dem „Null Papier Verlag“. Für 0,99 Euro konnt ich da nicht nein sagen. Die Märchensammlung gehört nun mal meiner Meinung nach in jeden Haushalt und auf jedes Smartphone oder Tablett. :-)

200 Jahre Grimms Märchen

Heute steht in unserer Zeitung (SVZ) der Artikel „Es waren einmal zwei Brüder…“, in dem der morgige 200. „Geburtstag“ von Grimms Märchen gewürdigt wird. Am 20. Dezember 1812, also morgen vor 200 Jahren, brachten die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm die erste Ausgabe ihrer „Kinder- und Hausmärchen“ heraus.

Beim Frühstück denke ich noch so, daß das ja auch ein Thema für ein Google-Dodle wäre, aber das letzte gab es ja erst vorgestern. Da wird es wohl doch nichts werden, mit einem märchenhaften Doodle. Aber weit gefehlt.

Es gibt ein Doodle und was für ein schönes. Hier zunächst die mobile Version:

Grimms Märchen Google-Doodle

Es gibt auch noch eine kleine Version, die so aussieht:

Grimms Märchen Google-Doodle (klein)

So richtig entfaltet sich das Grimms-Märchen-Doodle aber erst in der Desktop-/Tablettversion:

Grimms Märchen Google-Doodle (Desktop/Tablett)

Der statische Screenshot läßt es erahnen, das man da etwas in Bewegung setzen kann. Der große Pfeil zeigt auf den Play-Button am rechten Rand. Wenn man da draufdrückt, gehts los :-)
Hier das Märchen als Doodle-Video:

Das Märchen vom Rotkäppchen als liebevoll gezeichneter Comicstrip, finde ich klasse, ganz großes Kino.

Selbst der Wolf kommt am Ende nicht zu Tode, sondern landet nur im Gefängnis. Über das Strafmaß kann man sicher spekulieren. :-)

Das schreiben die anderen Doodle-Blogger irgendwann, die warten aber vermutlich noch auf die Suchphrase in DE :-)

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1984

19841984 am 25. Januar mußte ich 10 Mark Nachlösegebühr zahlen.
1984 im März war ich in Gallentin auf Klassenfahrt.
1984 am 17. März war Klassentreffen.
1984 am 6. Mai war ich zum ersten Mal wählen.
1984 wurde ich gemustert.
1984 am 5. September habe ich eine Kordhose gekauft.
1984 habe ich die AMIGA-Lizenplatte „Michael Jackson – Thriller“ erstanden.
1984 vom 7. bis 23. November war ich als Standbetreuer auf der ZMMM in Leipzig.
1984 am 15. Dezember wurde ich Facharbeiter für BMSR-Technik

1984 ist ein Roman von George Orwell.

Von dem Roman, so dachte ich, wird bestimmt jeder schon mal gehört haben. Ich selbst hatte ihn noch nicht gelesen und so entschloß ich mich währen des Urlaubs auf Föhr das endlich nachzuholen.

Am Mittwoch war ich in einem Buchladen in Wyk und bevor ich nun anfange zu suchen, frage ich doch besser gleich die Dame an der Kasse nach „1984“.

„Da folgen Sie am Besten meinem Kollegen in den Keller“, sagt sie, „der kann Ihnen weiterhelfen“. Nachdem der Kollege noch eine andere Kundin beraten hatte, frage ich ihn nach „1984“. Er wendet sich einem Regal zu und geht die Bücher durch. 1980, 1981, 1983 usw. steht auf den schmalen Buchrücken und auch „WIR vom Jahrgang …. – Kindheit und Jugend“.

„Nein“, sage ich, „ich suche den Roman ‚1984‘“, worauf er ein „auchso“ murmelt und ins Büro an den Computer verschwindet. Um die Ecke fragt er noch, ob ich denn den Autor wüßte. „Ja, George Orwell“ erwidere ich. Nach kurzem klappern auf der Tastatur kommt er wieder und sagt, das kann er bestellen, Taschenbuch für 8 Euro, wäre dann am Freitag Vormittag da. Gut, das lohnt sich, dann habe ich noch fünf Tage Zeit zum Lesen, also habe ich bestellt.

Auf Föhr bin ich allerdings überhaupt nicht mehr dazu gekommen, aber in den letzten Tagen habe ich schließlich „1984“ gelesen, den 3. Teil bis heute morgen kurz nach 2 Uhr. Da konnte ich einfach nicht mittendrin aufhören.

Nun muß ich erstmal etwas Schlaf nachholen, gute Nacht!

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Fragen kostet nichts

Prag mit Hradschin und Karlsbrücke

Heute vor einem Jahr bekam ich von jemandem per E-Mail eine Anfrage, ob er das Prag-Bild aus meinem kleinen Urlaubsbericht, welches hier oben zu sehen ist, für eine Publikation verwenden dürfe. Und wenn ja, zu welchen Bedingungen.

Doch ja, soetwas gibt es noch, daß jemand fragt. Ich hätte es übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nie bemerkt, wenn derjenige das Foto einfach so verwendet hätte. Ich habe ihm dann das Bild in höherer Auflösung zugeschickt, der Online-Pixelhaufen wäre wohl für ein gedrucktes Werk nicht zu gebrauchen gewesen.

Nach meinen Informationen von damals, es hieß da Oktober 2008, müßte das Buch vor ein paar Wochen erschienen sein, ob mein Bild dort nun tatsächlich verwendet wurde, weiß ich nicht.

Vor einem Jahr waren meine Prag-Bilder bei Google recht gut platziert, dann waren sie längere Zeit weg vom Fenster und nun tauchen sie wieder auf. Sachen wie Wenzelsplatz, Karlsbrücke oder Vyšehrad liegen auf vorderen Seiten. Und ein ganzer Schwung Obst- und Gemüsefotos haben es auch auf die erste Seite, und einige sogar auf Platz 1 geschafft. Aber das ist Stoff für den morgigen Artikel.

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