SEO oder nicht SEO, das ist hier die Frage

SEOEigentlich kann ich es kurz machen, ich selbst sehe mich nicht als SEO.

Das ist natürlich zu kurz gegriffen und beantwortet auch keine der Fragen des aktuellen Webmaster-Fridays „Der Ruf der Suchmaschinenoptimierung„.

Wie und warum ich optimiere

Eigentlich optimiert jeder Webmaster, der versucht eine technisch saubere Seite mit guten Inhalten zu erschaffen, bereits für die Suchmaschinen. Nicht mehr und nicht weniger mache ich auch.

Meine Bilder benenne ich nach deren Inhalt, um selbst den Überblick zu behalten. Das Alt-Tag wird vom W3C gefordert und Seitentitel sind halt wie die Überschriften eines Zeitungsartikels, was soll man da auch anderes rein schreiben, als eine themenbezogene Schlagzeile.

Alle jene die sagen, SEO ist etwas ganz böses, es wäre nur Manipulation der Suchmaschine, betreiben selbst unbewußt Suchmaschinenoptimierung, wie ich anfangs auch.

Mit den ersten Erfolgen von Gurke, Salat und Babybel habe ich mich schon gefragt, wie es dazu gekommen ist, was der Grund dafür ist, daß diese Bilder vorne mitmischen und andere nicht. Mittlerweile ertappe ich mich auch bei der bewußten Überlegung, wie ich denn eine Überschrift oder einen Text am besten formuliere, damit ihn auch die Suchmaschinen richtig verstehen. :-)

Suchmaschinenoptimierung für Geld

GeldWas bei mir überhaupt keine Grund oder Motiv für SEO ist, ist das liebe Geld. Ich optimiere nur aus Spaß an der Freude, weil ich es interessant und spannend finde.

Wer mit einer Webseite Geld verdienen will oder muß, für den spielt SEO eine ganz andere, viel wichtigere Rolle. Das Internet hat schon lange seine Unschuld verloren und ist ein Geschäftsfeld, wie der Wochenmarkt auf dem Marktplatz von Schwerin auch. Es wird verkauft, gekauft, gehandelt, es fließt Geld.

So wie der Marktplatz für den Gemüsehändler, ist für den Onlineverkäufer die Google-Suche der wichtigste Platz, um Käufer zu erreichen.

Wenn ich ein neues Board und einen neuen Prozessor für meinen PC suche, schaue ich mich zunächst bei Google um. Testberichte, Foren und Preise werden von mir im Vorfeld gecheckt. Klar, ich will ja nur das Beste für einen günstigen Preis kaufen.

Deshalb ist es normal, daß jeder in den Google-Suchergebnissen ganz vorn dabei sein will. Das ist Wettbewerb wie im richtigen Leben, nur die Besten schaffen es und ganz von alleine geht das schon lange nicht mehr.

SEO ist nichts Verwerfliches

Wer SEOs beschimpft und nieder macht, ist einfach noch nicht im modernen Internetzeitalter angekommen. Das kommerzielle Internet ist einfach Realität und da kann es kaum verwundern, daß hier ein Wettbewerb stattfindet, den nur gewinnen kann, wer bei den Suchmaschinen ganz vorne mitmischt.

Warum ich mich selbst trotzdem nicht als SEO sehe? Der Grund ist derselbe, warum ich mich nicht als Fotograf bezeichnen würde. Ich mache zwar Fotos, aber als Fotograf sehe ich immer den Profi an. Genau so ist es mit SEO.

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Mit Sparen fängt der Wohlstand an

Euro Scheine 5 bis 50 Euro„Mit Sparen fängt der Wohlstand an“, so lautete wohl mal ein Werbespruch der Sparkasse.

Man kann aber nicht nur Geld sparen. Ich spare mir z.B. meist umfangreiche Recherchen, bevor ich einen Blogartikel schreibe. Da das hier kein thematisches Fachblog ist, schreibe ich einfach drauf los. Was soll ich auch schon groß vorher zu meinem Obstteller mit Banane, Weintrauben und Ananas recherchieren. :-)

Das Thema des aktuellen Webmasterfridays lautet „Linkgeiz und Recherche – ein Zusammenhang?“.

Um es kurz zu machen, es gibt natürlich einen Zusammenhang zwischen Recherchemüdigkeit und Linkgeiz. Wenn ich vorher nicht nach dem Obstteller recherchiere, was heute meist bedeutet, mit Google im Internet zu suche, dann kann ich ja nicht wissen, wer und wo auf der Welt sich sonst noch jemand einen Obstteller mit Banane, Weintrauben und Ananas zum Frühstück bereitet. Tja und wenn ich das nicht weiß, dann kann ich auch nicht darauf verlinken.

Meist verlinke ich dann nur auf den eigenen Seiten, weil ich die natürlich kenne, zumindest meistens. Ansonsten bemühe ich die Blog-interne Suchfunktion um nachzusehen, ob ich schon mal etwas zum Thema geschrieben hatte. Insofern recherchiere ich schon vorher, nicht immer, manchmal… :-)

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Mit Musik geht alles besser

Musik-ElektronikMit Musik geht alles besser, lautet ein altes Sprichwort. Ob und was für Musik der Blogger beim Bloggen hört, darum geht es im heutigen Webmaster-Friday.

Ich höre Musik beim Arbeiten und beim Bloggen. Am liebsten ist mir da eher ruhige, melodiöse Musik. Es kann gut elektronische, sphärische Musik sein, aber auch Smooth-Jazz, Ambient, Chill-Out, Lounge und Ähnliches. Das berieselt und lenkt nicht ab, es ist einfach schön. :-)

Die Musik wird von CD mit EAC nach MP3 konvertiert und liegt dann auf dem Server. Dort befinden sich auch die Playlisten, entweder ganze Alben oder selbst zusammen gestellt. Es kommt aber auch schon mal vor, daß ich den ganzen Tag oder sogar mehrer Tage nur zwei bis fünf Titel im Endlos-Play höre.

Wenn ich dann irgendwann mal einen dieser Titel später wieder höre, kann ich mich fast körperlich in genau die Zeit z.B. eines betimmten Projektes zurück vresetzen.

Um Moment höre ich übrigens grad Ulrich Schnauss mit „Never be the same“ in Endloswiedergabe.

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Freitag, der 13. August 2010

Kalender August 2010Heute ist Freitag der Dreizehnte, also mal wieder so ein komischer Tag, an dem man angeblich Unglück haben soll, am besten in Bett bleibt und keinen Tür vor den Fuß setzt.
Wenn ich so auf die vergangenen 13. Auguste zurückblicke, waren da z.B. zu meiner Schulzeit immer die langen achtwöchigen Sommerferien.

Sommerferien in der Hohen Tatra

In meinen letzten Sommerferien im August 1982 war ich für knapp zwei Wochen in der Hohen Tatra in der damaligen ČSSR. So viele Sternschnuppen wie dort habe ich später nie mehr gesehen. Die klare Gebirgsluft, die Ferne zu großen Städten, kaum Umgebungslicht und natürlich der Zeitpunkt selbst zum Maximum der Perseiden waren dabei auschlaggebend.

Hohe TatraAm Freitag, den 13. August, stand die Tour nach Tatranská Lomnica an. Ziel war die 2632 Meter hohe „Lomnitzer Spitze“. Um 7:11 Uhr ging es los, von Tatranská Štrba mit der Zahnradbahn nach Štrbské Pleso, dann weiter mit der elektrischen Tatrabahn (nein, keine Tatra-Straßenbahn :-) über Starý Smokovec nach Tatranská Lomnica, wo wir gegen 9:30 Uhr ankamen.

Wie das im Sommer in den Touristen-Gebieten so ist, mußte man schon mehrere Stunden an der Seilbahn zur Zwischenstation „Steinbachsee“ (1750 m) anstehen. Um 13:15 Uhr waren wir endlich dran und 20 Minuten später war die erste Etappe erreicht. Hier haben wir aber kurzfristig umdisponiert, denn für die Seilbahn zur Spitze hätte wir eine weitere, mehrstündige Wartezeit in Kauf nehmen müssen. So schwebten wir dann lieber eine halbe Stunde später mit dem Sessellift zum „Lomnitzer Sattel“ in 2200 Meter Höhe. Das war dann zwar nicht der Gipfel, aber schön war es trotzdem. :-)

Weitere 13. Auguste

Am 13. August 1986, einem Mittwoch, war ich bei der NVA, hatte Ausgang und war in Frankfurt/Oder im Kino bei dem Film „Die Spezialisten“. Ein Jahr später am Donnerstag war vormittags Politunterricht und ich hatte dann auch Ausgang. Wo ich damals war, weiß ich nicht mehr, es steht nichts dazu im Kalender.

PragDer 13. August 1989, einem Sonntag, führte mich abermals in die Tschechoslowakei, zum Zelten nach Prag. Kurz nach Mittag, um 12:01 Uhr ging es mit dem Zug ab Schönefeld in Richtung Süden, wo wir um 18:05 in Prag-Holešovice ankamen. Eine Stunde später waren wir am Zeltplatz, gegen 20:45 Uhr Abendessen im „Kiew“ und gegen 22:30 wieder zurück bei unseren Zelten.

10 Tschechoslowakische Kronen 1986

Übriggeblieben sind viele, schöne Erinnerungen und diese 10 KČS (Tschechoslowakische Kronen). Dafür bekam man damals 3 Bier oder eine Tafel Schokolade oder 5 Waffeltaler mit Schokoladenüberzug oder 10 Eis. Das waren noch Zeiten…

Ich bin mal gespannt, ob überhaupt und wenn ja, was ich in 20 Jahren über den heutigen Freitag den 13. August schreiben werde.

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Webmasterfriday heute – die Blogrolle

BlogrolleJedes Blog hat eine Rolle. Einerseits die Rolle, welches es in der Blogwelt spielt, andereseits aber auch eine sogenannte Blogroll, ein Ansammlung von Links zu anderen Blogs.

Irgendwo habe ich mal gelesen, das es eine der höchsten Strafen für ein Blog sei, bei einem anderen Blog aus der Blogrolle zu fliegen. Allerdings muß man auch erstmal reinkommen, in diese Rolle. Das ist auch nicht so einfach.

Bei Blogroll oder Blogrolle habe ich irgendwie ein Bild von einer Rolle vor mir, einer Schriftrolle, auf der die Blogs vermerkt sind. So etwas wie die Handwerksrolle, eine von den Handwerkskammern geführte Liste, in der die selbstständigen Handwerker mit dem von ihnen betriebenen Handwerk eingetragen sind.

In meinen Blog-Anfangszeiten vor etwa 3 bis 4 Jahren habe ich in der Blogrolle auch die sogenannten großen Blogs aufgenommen, wie z.B. BILDBlog und Ähnliche. Die Blogroll war so etwas wie meine kleine Online-Linkliste. Damals habe ich BILDBlog und Konsorten tatsächlich regelmäßig besucht. Zudem hatte ich als Neu-Blogger die irrwitzige Hoffnung, daß wenn ich die Großen verlinke, die mich irgendwann vielleicht auch in ihre Blogroll aufnehmen würden.

Im Moment verstehe ich die Blogrolle eher als Linkliste, die bei WordPress ja auch nur eine von vielen möglichen Linkkategorien ist. Damit die Linkliste nicht zu lang und unübersichtlich wird, habe ich sie in Kategorien unterteilt, die genau meinen Artikel-Kategorien entsprechen.

Mit einer kleinen Ersatzfunktion für wp_list_bookmarks werden die Links nun dynamisch passend zu den Kategorien des angezeigten Artikels oder der Kategorie-Übersicht angezeigt. So erscheinen z.B. beim Artikel „Nach den Sternen greifen“ nur Links aus den Kategorien Internet, Menschen und Regionales, bei „Obst der Woche: Ananas“ nur die Links zur Kategorie Essen. Das ist für die verlinkten Seite auch aus SEO-Sicht vermutlich vorteilhafter, da die Links nur von thematisch halbwegs passenden Seiten kommen.

Auch ein reiner SEO-Aspekt ist die Frage nach follow oder nofollow für die Links aus den Linklisten. Für mich stellt sich diese Frage nicht, oder anders gesagt sehe ich keinen Grund, einen oder alle Links mit nofollow zu „bestrafen“. Schließlich sind die verlinkten Seiten solche die ich selber mehr oder weniger regelmäßig besuche und daher den Eintrag in die Blogrolle auch als Empfehlung verstehe. Warum sollte ich diese dann irgendwie abwerten?

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