Winterende = Frühlingsanfang?

Kleiner SchneemannWie schlau ist Google wirklich? Bei der Suche nach Winterende liefert die Suchmaschine die ersten drei Treffer zum eigentlichen Suchbegriff aus. Dann kommt ein „Einschub“ mit drei Treffern zu Frühlingsanfang, dann folgen vier Bilder aus der Bilderseuche (Universal Search) und dann die restlichen sieben Treffer zum Ausgangswort Winterende.

Aber woher weiß Google, daß das Winterende praktisch gleichbedeutend mit dem Frühlingsanfang ist und ist das wirklich so? Für mich ist der Winter dann zu Ende, wenn die letzten Reste des kleinen Schneemanns im Gras dahinschmelzen und die ersten Schneeglöckchen den Frühlingsanfang einläuten.

SchneeglöckchenWenn Google wirklich so schlau ist, müßte man ja z.B. bei der Suche nach Sommerende entsprechend zusätzliche Treffer für Herbstanfang angezeigt bekommen. Ist aber nicht so. Bei Winterende gibt es zumindest ganz unten eine Liste „Verwandten Suchvorgängen“: winteranfang 2008, winteranfang 2009, winteranfang kalendarisch, frühlingsanfang, winterzeit, sommeranfang, jahreszeiten. Und bei Sommeranfang gibt es dann wieder die drei selben Zusatztreffer für Frühlingsanfang, wie bei der Suche nach Winterende.

Na dann ist wohl Google doch nicht so schlau, wie ich zuerst dachte :-)

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Frühling in Schwerin

Frühling wird es in Schwerin. Am Wegesrand blühen zarte Gänseblümchen. Umschuldig recken sie ihre weißen Köpfchen in den Wind. Der kleine Marienkäfer trägt stolz seine 19 Punkte zur Schau. Hoch über den Gänseblümchen in den akkurat geschnittenen Sträuchern genießt er die wärmenden Sonnenstrahlen. Alles putzt sich für den Frühling heraus. Gelbe Stiefmütterchen bilden ein Meer von Blumen, ganz in gelb und scheinbar unverwüstlich trotzen sie dem aufkommenden Wind.

Ich knöpfe meine Jacke zu, denn es wird empfindlich kühl, sobald die Sonne im Abendrot versunken ist. Es ist Frühling, noch nicht Sommer.

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Frühling im Wald und auf der Wiese

Scharbockskraut, FeigwurzFrühling kehrt ein in Wald und Feld, das Scharbockskraut macht sich auf den Wiesen breit. Die kleinen Gelbkäfer freut das, haben sie doch so schon jetzt ein üppiges Angebot klebrigen Necktars. Sie müssen sich nicht erst im Sommer von Menschen mit gelben T-Shirts narren lassen. Zwischen dem dominierenden Gelb versuchen sich vereinzelte Gänseblümchen Platz zu verschaffen. Die feinen, weißen Blüten sind der gelben Übermacht jedoch nocht gewachsen.

Buschwindröschen, HexenblumeDie Buschwindröschen habe es da einfacher, ihre weiße Blütenpracht über den Waldboden auszubreiten. Die Hexenblumen haben hier kaum Konkurrenz, vereinzelt versuchen sich ein paar violette Veilchen im Schutz der Baumstämme Luft zu verschaffen. Es gelingt ihnen manchmal mehr, manchmal weniger gut. Das bröselige, alte Laub vom vergangenen Herbst bedeckt hartnäckig die kleinen Waldwege, es raschelt und knistert anheimelnd unter den Schuhen.

Ich stehe am See und schau in die Ferne, es wird ein gutes Jahr.
am Ufer

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