Mein letzter Schultag

Mein letzter Schultag 1982 in Berlin-KöpenickMein letzter Schultag liegt nun fast genau 30 Jahre zurück. Wir haben uns damals verkleidet, sind laut singend durch die Schule und um die Häuser gezogen und hatten Spaß.

Ich habe damals ein paar Eindrücke dieses wichtigen Tages mit einer 8mm-Schmalfilmkamera (Normal-8) festgehalten. Den kurzen Film hatte ich bereits vor einiger Zeit mit einem Camcorder abgefilmt. Der Ton besteht nur aus dem Knattern des Projektors. Nun möchte ich Euch an meinem letzten Schultag vor 30 Jahren mit einem YouTube-Video teilhaben lassen:

Auch wenn ich praktisch die ganze Zeit selbst gefilmt habe, bin ich doch in zwei Szenen kurz zu sehen. :-)

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Nicolas Steno Doodle? Ja, Niels Stensen!

Google Doodle Niels Stensen

Ich gebe zu, ich gucke auch schon immer in Neuseeland, Australien und Rußland, ob es am nächsten Tag ein neues Google-Doodle geben könnte. Vorhin hatte ich auf meinem Galaxy W das Doodle für Nicolas Steno gesehen.

Hmm, wer ist denn bitteschön Nicolas Steno, vielleicht der Erfinder der Stenografie? Dazu wollten aber die bunten Google-Buchstaben nicht so recht passen.

Als ich dann den ersten Treffer (Wikipedia) anklickte, war das Rätsel schnell gelöst:

Nicolas Steno (Danish: Niels Stensen; Latinized to Nicolaus Steno -gen. Nicolai Stenonis-, Italian Niccolo‘ Stenone) (11 January 1638 – 25 November 1686) was a Danish pioneer in both anatomy and geology.“

Na klar, Niels Stensen, den kenn ich natürlich. Oder besser gesagt kannte ich bis vor kurzem zumindest den Namen, ohne zu wissen, wer er wirklich war. In Schwerin gibt es nämlich eine Niels-Stensen-Schule, daher ist mir der Name durchaus geläufig.

Wie der Zufall es will, habe ich erst vor ein paar Wochen dann etwas über Niels Stensen gelesen, weil ich endlich mal wissen wollte, wer er war, wann er lebte und was er Bedeutendes vollbracht hatte. Ich weiß nicht mal mehr wo ich mich informiert habe, es war zumindest nicht in der Wikipedia, sonst wäre mir der Name Nicolaus Steno bzw. Nicolas Steno schon aufgefallen.

Übrigens wurd Niels Stensen am 11. Januar 1638 geboren. Google ehrt den dänischen Arzt, Anatomen und Naturforscher, späteren katholischen Priester und Bischof zu seinem 374. Geburtstag. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das Nicolas-Steno-Doodel auch in Deutschland kommt. Ob als Nicolas-Steno, Nicolaus Steno oder Niels Stensen, man wird sehen. :-)

Wenn alles klappt, gibt es auch wieder eine Nicolaus Steno Top-100 (ab ca. 0:30 Uhr).

Da ist der Artikel von Martin zu Nicolaus Steno, fehlt noch Oceparx. :-)

So, Ralf Peter (Oceparx) hat noch bis Mitternacht gewartet und nun seinen Nicolas Steno Artikel veröffentlicht.

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Hier entsteht ein Modulgebäude

Seit Ende März gehe ich wieder zwei- bis dreimal die Woche Laufen. Die Strecke führt mich an einigen Baustellen vorbei, so auch an der vom „Campus am Ziegelsee„. Der Rohbau des ersten Bauabschnitts direkt an der Speicherstraße ist praktisch schon fertig. In den letzten Tagen konnte ich bei meinen Laufrunden förmlich zusehen, wie das Haus 1 aus dem Boden wuchs.

Durch die Modulbauweise ist das Gebäude sehr schnell hochgezogen, sobald das Fundament fertig ist. Besonders in den siebziger und achtziger Jahren wurden in der DDR auf diese Weise ganze Stadtteile oder kleine Städt errichtet. Die so aus dem Boden gestampften Wohngebiete werden etwas geringschätzig „Platte“ oder Plattenbau genannt.

Allende-Viertel in Berlin-KöpenickIch habe lange Jahre selbst in einem Plattenbau (Allende-Viertel, Berlin-Köpenick) gewohnt. So schlecht war das damals gar nicht. Die moderne 5-Zimmer-Wohnung hatte Zentralheizung und eine Durchreiche von der Küche zum Wohnzimmer.

Neben dem Bad mit Fenster gab es noch eine separate Toilette, von uns Einzelklo genannt, eine Abstellkammer und zwei Balkone (eigentlich Loggien). Das Haus war mit einem Fahrstuhl und einem Müllschlucker ausgerüstet.

Im Wohngebiet gab es eine Kaufhalle mit „Dienstleistungs-Würfel“ (Post, Friseur, Blumenladen usw.) und Club-Gaststätte, eine Schwimmhalle, mehrere Schulen und Kindergärten, auch Spielplätze. Alles war in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Mit dem Bus war man nach 10 Minuten bei der S-Bahn oder im Wald, je nach Fahrtrichtung. :-)

Dort ist oder war zwar kein Wald, aber derzeit wird am Ziegelinnensee in Schwerin so fast jede noch frei Fläche zugebaut. Auf der Wiese zwischen Aral-Tankstelle und Speicherstraße, wo jetzt der „Campus am Ziegelsee“ entsteht, war früher ein beliebter Startplatz für Heißluftballons, wie ich bei so manchem Lauf beobachten konnte. Die Ballonfahrer werden sich nun nach einer neuen Startbasis umsehen müssen.

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