Hinterhof im Schnee – mit Katze und Klischee

Katze  im SchneeAuch wenn noch keine kalendarischer Winter ist, dem Wetter nach haben wir ihn aber schon. Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bestimmen das Bild hier in der Stadt.

Als ich gerade das Hinterhofbild mache, tapst ein Katze durch den Schnee, bleibt stehen, schaut mich mit großen Augen an und miaut. „Darf ich ins warme Haus kommen?“ scheint sie zu fragen.
Das geht leider nicht, mein kleines Kätzchen. Du wirst schon noch finden, ein warmes Plätzchen.

Hinterhof im Dezember mit SchneeGestern Abend war ich Laufen, als Einstimmung auf den Weihnachtsurlaub gewissermaßen. Bei Temperaturen um -6 Grad und ohne Schneefall waren die Straßen und Wege recht unterschiedlich begehbar bzw. belaufbar. Es hatte ja in den letzten Tagen ordentlich geschneit.

Am besten war der Gehweg vor der Kaserne vom Schnee geräumt. Klar, die Soldaten haben für sowas auch genug Zeit. Wenn ich da an meine Armeezeit denke, da war das Schneeräumen und Enteisen auch eine der Haupttätigkeiten im Winter. Oft haben wir dann auch nicht nur unsere Außenreviere beräumt, sondern auch noch der Reichsbahn geholfen, die Gleise und Weichen frei zu bekommen. Aber das ist lange her…

Zur Zeit bin ich nur für die paar Meter Gehweg am Haus zuständig, naja, und den Hof. Heute haben wir vorsorglich noch einen 40 kg-Sack Streugut gekauft. Nicht daß man dann wie Anfang des Jahres bei dem großen Schnee- und Eisaufkommen plötzlich ohne Abstumpfungmittel dasteht, weil das Zeug überall ausverkauft ist.

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Den Frühling mit Blumen locken

Zwar sah es noch am Sonntag so aus, als sei der Winter nicht vorbei. Heute hatten wir hier mit angenehmen 10°C aber bereits frühlingshaften Temperaturen.

Vielleicht läßt sich der Frühling ja mit ein paar Blumenbildern aus der Reserve und Deckung hervorlocken. Das sind keine Frühblüher, sondern Sommerblumen und ich muß zu meiner Schande eingestehen, daß ich nicht einmal weiß, was das für Blumen sind. Also die gelbe Blume ist zumindest keine Sumpfdotterblume, soviel ist sicher. Die blauen, fast violette Blume scheint den Hummeln zu gefallen. Die werden schon wissen, was gut ist. Und die weißen Blumen, keine Ahnung, die sehen aber etwas angefressen aus.

Nun hoffe ich mal, daß sich der Frühling davon beeindrucken und sein blaues Band wieder durch die Lüfte flattern läßt.

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Tautologie

Es schmilzt der Schnee,
das Eis zerfließt, es taut.
Es wärmt die warme Sonne,
mit Wonne Pflanz und Kraut.

Die Vögel zwitschernd singen,
den ganzen, vollen Tag.
Ein schwarzer Rappe trabt vorbei,
und ich mich langsam frag:

Ist es nicht tau-to-logisch,
wenn Eis zerschmilzt und Schnee,
dann wird es langsam Frühling,
dann gibt es auch bald Klee?

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Winter und Schnee und kein Ende

Das „Winterzubehör“ sollte man noch nicht wegstellen. Ich meine jetzt nicht den Schlitten oder die Skier, sondern Schneeschieber, Schneebesen, Schaufel, Eimer und Streugut. Diese Gerätschaften braucht man im Moment fast täglich, deshalb bleiben sie auch gleich im Torweg stehen.

Im Hof müßte man eigentlich nicht unbedingt den Schnee wegschaufeln. Wenn man aber doch einmal zur Müll- oder Altpapiertonne will, ist es schon etwas beschwerlich, durch den halben Meter Schnee zu stapfen. Deshalb habe ich da gestern auch eine kleine Schneise vom Schnee befreit und gestreut. Heute lagen schon wieder ein paar Zentimeter Neuschnee drüber, aber der Weg ist noch begehbar.

Soviel Schnee, wie diesen Winter, gabe es schon lange nicht mehr.

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Gestern und heute gab es hier Schneegestöber

Heute Morgen kurz nach dem Aufstehen war mir nach einem Blick aus den Fenster in den Hof durch dicke Eistropfen klar, der Winter hat noch einmal richtig ernst gemacht. Nicht nur ein Sturm im Wasserglas bzw. eine Süßspeise in der Schüssel, nein, richtiger Schnee bedeckt die Straßen, Wege und Wiesen.

Die 20 cm dicke Schneedecke im Hof zeigt sich nach dem Öffnen des Hoftores in voller Schönheit. Eine dünne Schicht Schneekristalle hat der Wind sogar durch die Torritzen in den Torweg geweht. Auch Hausklingel und Zeitungsröhre sind eingeschneit.

Für die Kinder ist so viel Schnee natürlich eine prima Sache. Da kann man Mama oder Papa schon mal überreden, doch den Schlitten mitzunehmen und sich ziehen lassen. Selbst daß einige Wege ordnungsgemäß vom Schnee geräumt sind stört da nicht weiter, denn auf den Straßen liegt noch genug Schnee für den Schlitten. Da der Straßenwinterdienst nur die Autobahnen, Bundesstraßen und Hauptstraßen räumt, gilt für die Straßen der Schweriner Innenstadt: „Ski und Rodel gut.“

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