Ein paar alte Skizzen von 1980

Alte Skizzen von 1980

Beim Rumstöbern fiel mir vorhin ein Oktavheft in die Hände, das auch ein paar Seiten mit Skizzen enthält. Eine Seite davon könnt Ihr oben sehen. Was und warum ich da im Einzelnen skizziert bzw. gezeichnet habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Oft waren es eher technische Dinge, Enwürfe für elektronische Schaltungen und Geräte, die ich später nie gebaut habe.

Aber die abgebildete Seite ist anders. Das oben in der Mitte könnte fast ein Selbstporträt sein. Die Röhre links in der Mitte finde ich ganz gelungen. Aber insgesamt war und bin ich nicht das große Zeichentalent. :-)

Interessant ist der Text unten rechts: „Ein Film des Amateurfilmstudios Henze“. Um welchen Film es da gehen sollte oder was ich geplant hatte, weiß ich natürlich auch nicht mehr. Zumindest zeigt es schon damals meine Ambitionen in Richtung Film bzw. Video.

Heute ist das alles mit dem Filmen viel einfacher. Man braucht kein teures, wenig lichtempfindliches Filmmaterial und auch keine aufziehbare 8mm-Kamera mehr. Auch muß man nicht mehrere Wochen warten, bis der Film aus dem DEFA-Kopierwerk endlich entwickelt zurückkommt. Zum Vorführen des Films ist auch kein laut knatternder Filmprojektor erforderlich.

Der moderne Camcorder nimmt selbst in der Nacht bei Neumond mit 500-fachem Zoom noch unverwackelte Filmsequenzen auf, speichert alles digital aufbereitet auf einem kleinen SD-Kärtchen, von dem man die Filmdaten in wenigen Sekunden zum Schnitt und zur Weiterbearbeitung auf einen PC kopieren kann.

Die Schnittsoftware mit 1000 Überblendungen und Effekten zaubert praktisch im Alleingang daraus eine oskarverdächtige Produktion, die dann einem weltweiten Millionenpublikum auf YouTube präsentiert werden kann.

Apropos YouTube, kennt Ihr eigentlich schon meinen YouTube-Kanal?
Nicht? Na dann los, nichts wie hin! :-)

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Tolle Sache, so ein Fernseher mit Netzanschluß

Fernseher

Gut, einen Netzanschluß fürs Stromnetz hat jeder Fernseher. Neuere Geräte verfügen aber auch über einen Anschluß für das Datennetz, also für das lokale Heimnetz und das Internet.

Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Fernsehernutzung, oder besser gesagt, einige Dinge vereinfachen sich erheblich.

Kabelsalat

Wenn wir uns bisher gemeinsam mit der ganzen Familie ein YouTube-Video ansehen wollten, ging das direkt am Computer oder auch auf dem Fernseher. Dazu mußte der Computer aber erst mehr oder weniger kompliziert mit dem Fernseher verbunden werden.

Grafikkarte

Ganz früher gab es an den Grafikkarten teilweise Video-Ausgänge, die das Computerbild fernsehgerecht analog als FBAS- oder S-Video-Signal bereitstellten (auf dem Bild der Anschluß in der Mitte).

Für den Ton mußte dann noch ein extra Kabel angeschlossen werden. Später hatten Computer auch digitale Video-Ausgänge.

Bis vor kurzem haben wird noch ein MacBook zum YouTube-Gucken an den Fernseher angeschlossen. Das ging mit einem Adapter MiniDisplay-Port auf HDMI für das Bild immerhin digital in recht guter Qualität. Der Ton mußte per Miniklinke-Cinch-Kabel noch extra analog verdrahtet werden.

Netzanschluß

Seit kurz vor der Fußball-EM haben wir nun einen neuen Fernseher. Die Auswahl und Entscheidung war nicht ganz leicht, denn es sollte aus Platzgründen ein 37-Zoll-Gerät sein. Das ist eine nicht ganz so übliche Größe zwischen 32″ und 40″.

Schließlich haben wir uns für den Panasonic TX-L37EW5 entschieden.

Die Fußballspiele in HD anzusehen war schon eine Augenweide, zumindest was die Bildqualität anbelangt. :-) Nicht zu vergleichen mit der analogen Pixelsuppe.

Fernseher mit YouTube

Aber das ist noch nicht alles, der Fernseher hat auch einen Internetanschluß (per RJ-45). Bei den teureren Modellen gibt es dann auch W-Lan, aber man muß es ja nicht gleich übertreiben. Zumal ohnehin bereits ein nicht mehr genutztes Netzwerkkabel in der Nähe des Fernsehers verlegt war.

Die Einrichtung des Netzwerk-Anschlusses war auch kein Problem und tata, wir können jetzt YouTube-Videos ganz ohne Kabelsalat gucken. Der Apparat hat zwar keinen vollwertigen Webbrowser, aber so ein paar Funktionen sind halt fest verdrahtet. Neben YouTube gibt es z.B. noch MaxDome, Tagesschau und Skype.

Medienzentrale

Fernseher – Zugriff auf Medienserver per DLNA

Aber nicht nur das Internet ist eine Quelle für Fernsehspaß, auch das lokale Heimnetz bietet da einige Möglichkeiten. Der Fernseher ist nämlich DLNA-kompatibel und kann somit Bilder, Musik und Videos von einem passenden Medienserver im lokalen Netzwerk wiedergeben.

Da Windows 7 als DLNA-Medienserver fungieren kann, mußte ich die Funktionalität nur noch aktiveren und die entsprechenden Ordner freigeben. Fertig ist die heimische Multimedia-Zentrale.

Ja, so ein Fernseher mit Netzanschluß ist eine tolle Sache.

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Mein kleines Musik ABC – ohne Musik

Vor einigen Jahren habe ich hier im Rahmen einer Blogparade mein kleines Musik-ABC veröffentlich. Um den geneigten Leser akustisch nicht im Regen stehen zu lassen, hattee ich die jeweiligen Titel zu LastFM bzw. YouTube verlinkt. Heute bin ich die Liste mal durchgegangen und mußte feststellen, daß bis auf zwei Ausnahmen alle YouTube-Videos nicht mehr verfügbar sind.

Sieben unterschiedliche Begründungen werden von YouTube angezeigt, warum ich das Videos jeweils nicht mehr sehen kann oder darf. Hier die Übersicht:

YouTube - Vom Nutzer entfernt
Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt.

YouTube - Nutzer Konto geschlossen
Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil der Uploader sein YouTube-Konto geschlossen hat.

YouTube - Nutzer Konto gekündigt
Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.

YouTube - Konto gekündigt (Urheberrechtsverletzung)
Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto aufgrund mehrerer Benachrichtigungen von Dritten über eine Urheberrechtsverletzung gekündigt wurde. Die Beschwerdeführer sind: …

YouTube - In deinem Land nicht verfügbar
Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar.

YouTube - In Deutschland nicht verfügbar (GEMA)
Leider ist dieses Video, das Musik von … enthält, in Deutschland nicht verfügbar. Die GEMA hat die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt.

YouTube - In Deutschland nicht verfügbar (Musikrechte GEMA)
Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden.

Das tut uns leid.

So, habe ich eine Variante vergessen?

Naja, zumindest schreibt YouTube/Google immer noch drunter, daß es ihnen leid tut. Das glaube ich auch, denn YouTube würde diese verhinderten Videos gerne zeigen.

Mir tut es auch leid für meine Leser, daß sie sich die meisten Titel meines Musik-ABCs von damals nicht einfach mit einem Klick anhören können. Aber anderseits seid Ihr ja Leser und keine Hörer. :-)

Insofern ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, aber schade finde ich es trotzdem, daß ich, wenn ich über Musik schreibt, diese nicht auch hörbar machen kann bzw. darf.

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Totale Sonnenfinsternis 1999, wie ich sie sah

Am 11. August 1999 gab es eine totale Sonnenfinsternis, die auch von Europa aus beobachtet werden konnte.

Leider war sie in Berlin nur als partielle Finsternis mit einer Abdeckung von etwa 89% zu sehen. Das Wetter war zwar durchwachsen, aber zumindest zeitweise konnte man das Naturschauspiel gut beobachten.

Meine Position war damals nicht die schlechteste. Ich saß in der neunten Etage eines Bürogebäudes im Südosten von Berlin. Netterweise hatte der Raum seine Fenster mit Blickrichtung nach Süden, was zwar im Sommer große Hitze bedeutete, für die Beobachtung der Sonnenfinsternis aber ideal war.

Ich hatte damals einfach die eigentlich für die industrielle Bildverarbeitung gedachte Kamera gen Himmel gehalten, die Bilder live ins Internet übertragen und zusätzlich aufgezeichnet. Die geringe Auflösung von nur 288×216 Bildpunkten ist der damals noch nicht so üppigen Netzwerk-Bandbreite, besonders im Upload, geschuldet.

Ich habe nun das Zeitraffer-Video der Sonnenfinsternis von1999 ungeschnitten bei YouTube eingestellt. Es zeigt alle Neupositionierungen der Kamera und ein paar Zwischenschnitte auf den Flur. Ich hatte damals noch eine Flurkamera mit am selben Framegrabber hängen.

Kurz nach der Liveübertragung ins Internet erhielt ich sogar ein paar Dankes-E-Mails.

Uta S. aus C.

Danke für die Bilder. Ich fand, dies war ein gigantisches Erlebnis. Ich war total begeistert. War Wahnsinn!

Torsten D. aus H. an der S.

Vielen Dank für das Bereitstellen der SoFi auf deiner HP. Ihr habt doch einiges mehr sehen können als wir. Die AVI-Files konnte ich mir anschauen, aber mit den Quicktime-Movies hab ich Probleme.

Katrin Z. aus B.

Seit der Sofi bin ich ein Fan Ihrer livekamera. Nun muß ich gerade eine Webkamlösung raussuchen und wollte fragen, ob ich mir mal die Ihre von nahem ansehen darf.

Tja, damals konnte man den Leuten noch mit briefmarkengroßen Bilderchen eine Freude machen, heute müssen es schon Videos in Full-HD sein.

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Mit youTube Videos Geld verdienen?

Martin Mißfeldt hat im TagSeoBlog gerade einen Artikel zu „Wie werde ich reich in 80 Tagen“ geschrieben. Nein, war nur ein Spaß, der Artikel heißt „Geld verdienen mit youTube Videos„.

Das Thema Video oder ganz allgemein Filmen hat mich schon seit Kindertagen interessiert. Als 12-jähriger habe ich erste filmerische Gehversuche mit der 8-mm-Kamera meiner Eltern gemacht. Zeitweilig war damals mein späterer Berufswunsch sogar „Kameramann“, den ich später mangels realistischer Chancen allerdings begraben habe.

Mit Geld verdienen im Internet habe ich so meine Probleme, ich habe das bisher schlicht ignoriert. Mal sehen, ob ich mit Videos wie diesem bei YouTube eine Chance hätte. :-)

  • Gut, einen YouTube-Channel habe ich bereits unter putzlowitsch. Allerdings ist das eher ein plan- und konzeptloses Sammelsurium von Video-Schnippseln.
  • Die Rechte an dem Video habe ich, Musik kommt darin nicht vor, wenn man vom Quitschen des Spielzeughundes mal absieht. +
  • Technisch gesehen ist die Qualität eher schlecht, keine hohe Auflösung, starke Komprimierung.
  • Interessanter Channel, viele Abonnenten – Fehlanzeige. Von Multiplikatoren und social sharing keine Spur.
  • Wenige Video-Aufrufe, 223 in einem Jahr, davon ca. 100 von mir selber, das ist praktisch nichts.

Tja, hier endet nun bereits die Verarbeitungskette, denn ohne ausreichend vielen Video-Aufrufen gibt es auch keine Werbeeinblendung von Google, man wird erst gar nicht gefragt.

Ich sag ja, Geld im Internet verdienen ist nichts für mich. :-)

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