Die tägliche Morgenlektüre

Schweriner Volkszeitung und ctNennt mich meinetwegen konservativ, aber ich lese noch jeden Morgen eine gedruckte Tageszeitung.

Das ist auch so etwas wie ein kleines Ritual. Morgens erstmal zum Briefkasten gehen und die „SVZ“ (Schweriner Volkszeitung) rausnehmen, dann beim Frühstück Zeitung lesen.

So eine richtige Zeitung hat eine Menge Vorteile. Sie funktioniert praktisch immer, unabhängig vom Stromnetz, dem Ladezustand eines Akkus oder einer Internetverbindung. Notfalls reicht auch eine Kerze zum Lesen.

Die Zeitung besteht aus mehreren Teilen, so können mehrere gleichzeitig lesen. Üblicherweise gebe ich meiner Frau beim Frühstück den Lokal- und oft den Kulturteil, ich lese zuerst Politik, Wirtschaft, Weltgeschehen und Sport. Meine Tochter bekommt die „Zett-Seite“. Später wird dann getauscht. :-)

Eine alte Zeitung kann man auch prima zum Einpacken von Sachen und zum Auslegen des Topfes für die Bio-Abfälle (braune Tonne) nehmen.

Zeitung SVZGerade heute habe ich in der Zeitung etwas über die Igel im Frühjahr gelesen. Falls ein Igel jetzt schon draußen rumläuft, ist er vermutlich krank, denn eigentlich ist es für ihn mit dem Ende des Winterschlafes nocht zu früh. Er sollte dann in einem 18 bis 20 Grad warmen Raum in einem großen, mit Zeitungspapier ausgelegten Karton untergerbracht werden, schreibt die Zeitung.

Ansonsten lese ich noch die c’t, die P.M. und die Sound&Recording, diese Zeitschriften kommen als Abo ins Haus. Auch andere gedruckte Zeitschrifte lese ich gelegentlich. Und natürlich Bücher, Bücher sind schließlich auch gedruckte Medien.

Elektronische Bücher (eBooks) oder Hörbücher habe ich bisher links liegen gelassen. Lesen hat für mich noch immer mit Papier und Druckerschwärze zu tun. Da bin ich irgendwie altmodisch.

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Das Ende der Heft-CD

CD-ROM SchnittstellenEs war Anfang/Mitte der 90er Jahre, die Softwarehersteller produzierten immer größere Programme. Reichten beispielsweis für MS-DOS noch zwei oder drei Disketten zur Installation aus, waren es bei Windows für Workgroups 3.11 bereits neun Disketten und SCO-UNIX kam auf knapp 60 Disketten daher. Besonders auch die Spiele wurden schnell größer, schicke Grafik und toller Sound benötigen natürlich viel Platz. Es mußte also ein Datenträger her, der große Datenmengen zu einem günstigen Preis zum Käufer transportieren konnte und so trat die CD-ROM ihren Siegeszug an.

Plötzlich waren CD-ROM-Laufwerke auch für den Heimgebrauch bezahlbar (1993: Mitsumi LU005S 375,- DM), allerdings gabe es noch keinen Standard für den Anschluß. Einfach ein Laufwerk kaufen, einbauen und anschließen wie heute ging damals nicht. Normalerweise bekam man eine passende Interfacekarte zum Laufwerk dazu, bis dann die Soundkarten-Hersteller die Idee hatten, CD-ROM-Schnittstellen auf ihren Karten unterzubringen. Meist waren es sogar bis zu drei (Creative/Panasonic, Sony und Mitsumi) und man mußte per Jumper den richtigen Anschluß konfigurieren.

Heft-CDSchließlich kamen auch Zeitschriftenverlage auf die Idee, ihren Heften CDs beizulegen. Zunächts gabe es CDs nur in entsprechend teuren Sonderausgaben, dann aber auch in den regulären Auflagen, anfangs nur quartalsweise, dann in jedem Heft. Aber auch das war irgendwann nicht mehr genug, so mußten es dann zwei oder drei CDs je Ausgabe sein.

Mit der DVD entspannte sich die Lage etwas, aus den vier bis fünf Heft-CDs wurde eine Heft-DVD. Ich weiß allerdings nicht, wie es derzeit auf dem PC-Zeitschriftenmarkt aussieht, vielleicht sind wir ja nun bereits bei drei oder vier Heft-DVDs angekommen.
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Ab in die Tonne

AltpapiertonnenJa so Papiertonnen direkt neben der Haustür sind doch was Feines. Und wenn es gleich deren drei sind, kann man nach Herzenslust Papier und Pappe entsorgen, ohne sich über weite Wege und schwere Papierbündel Gedanken machen zu müssen.

So habe ich über die Osterfeiertage mal ein wenig Papierkram weggeschmissen, z.B. jeweils 11 Jahrgänge (1995-2005) der Zeitschrift „Keyboards“ und „Keys“. Die stapelten sich hier schon in mehreren Regalfächern, reingeguckt habe ich aber seit Jahren nicht mehr. Ebenso hatten sich wieder zwei überzählige Jahrgänge der c’t angesammelt. Da hatte ich mich schon vor einiger Zeit entschlossen, nur die jeweils letzten zwei Jahre aufzuheben, also derzeit natürlich alle neuen Hefte 2008 und zusätzlich die Jahrgänge 2007 und 2006.

Dazu kommen dann noch diverse Kataloge, zum Teil richtig dicke Dinger. Der von „Digi-Key“ beispielsweise, da hab ich vor Jahren einmal was bestellt und prompt gibt es regelmäßig den aktuellen Katalog. Conrad, Reichelt, Pollin und Pearl lassen sich auch nicht lumpen, regelmäßig kommen die aktuellen Angebote und Kataloge ins Haus. Einmal was bestellt, und schon ist man Stammkunde.

Regal RS1Auslöser der ganzen Papierausmisterei war aber die Anschaffung eines neuen Regales. Mein zweispaltiges Metall-Regal hat IKEA nicht mehr im Programm, so daß eine Erweiterung nicht möglich war. Also mußte ein neues her und in dem Zuge habe ich halt gleich etwas ausgemistet. Ist aber immer noch genug Kram da, um das neue Regal wieder zu füllen.

Gut gefüllt sind nun auch schon wieder zwei der drei blauen Papiertonnen, denn zu den Zeitschriften und Katalogen kam auch noch die Verpackungs-Pappe der neuen Regalschränke dazu. Na da werden sich SAS und Gollan aber freuen.

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