SEO-Campixx 2016 am Müggelsee, die Fünfte (für mich)

Wieder mit dabei

Nachdem ich letztes Jahr der SEO-Campixx leider kurzfristig fern bleiben mußte, war ich dieses Jahr wieder mit dabei.

Der Weg zum Veranstaltungsort, dem Hotel am Müggelsee, war leicht zu finden. Die vorbildliche Ausschilderung mit großen Plakaten und animierten Wegweisern dürfte auch jenen Teilnehmern den richtigen Weg gezeigt haben, die zum ersten Mal bei einer SEO-Campixx dabei waren.

Ich hätte die Location natürlich auch ohne Wegweisern problemlos gefunden. Schließlich kenne ich mich als ehemaliger Köpenicker auch in der Gegend um den Müggelsee herum bestens aus.

Los gehts

Bevor es losgehen konnte, mußte man sich natürlich anmelden. Im Anmeldebereich gab es auch den aktuellen Zeitplan und meistens viele Menschen.

Zur Eröffnung will ich gar nicht viele Worte machen. Ich hau da lieber mal ein kurzes Video raus:

Gewitter Nacht Berlin Köpenick 15 08 2023

Wie man sieht, waren viele Teilnehmer gleich zum Anfang gut vernetzt.

Der erste Tag, Samstag

SEO-Campixx 2016 – Jens Altmann

Ich habe zwar keine Firma und auch keine Kunden, aber Sicherheit ist immer wichtig. So bin ich zu „Secure your company“ mit Jens Altmann gegangen.

Zwar kann es eine 100%ige Sicherheit nicht geben, aber man muß versuchen, das Sicherheitsniveau so hoch wie möglich zu halten. Es nützt nichts, Schranken aufzubauen, die sich einfach umgehen lassen und einen in trügerischer Sicherheit wiegen. Und des gibt viele Schwachstellen, die man teilweise gar nicht auf dem Schirm hat.

SEO-Campixx 2016 – Stefan Fischerländer

„SEO 2016“ klingt dem Titel nach erstmal banal. Der Vortrag von Stefan Fischerländer war aber interessant und unterhaltsam zu gleich.

Einige seiner Beispiele, wie eine Webseite nicht aussehen sollte, waren wirklich haarsträubend. Und mit einigen neuen Sachen, wie Rankbrain oder App-Indizierung wird man sich zukünftig beschäftigen müssen. Ich habe einiges für mich und meine Webprojekte mitnehmen können.

Dann war Mittagspause. Es gab wie immer reichlich und gut zu Essen.

Ich habe dann die Zeit noch für einen kleinen Spaziergang am Müggelsee genutze und war dann leider etwas zu spät zurück. Eigentlich wollte ich mir Kai Spriestersbach mit „RankBrain 1/2 – Künstliche Intelligenz, Neuronale Netze, DeepLearning“ anhören, aber der Raum war gerammelte voll.

So habe ich mich lieber bei den Massageplätzen in die Warteschlange eingereiht und dann nach ca. einer halben Stunde den Rücken bearbeiten lassen. Sehr angenehm!

SEO-Campixx 2016 – Florian Stelzner

Zur nächsten Session hatte ich einen kurzen Weg, denn die Massageplätz waren direkt vor dem Große Saal. Zu „SEO EXPERT PANEL Leute, wir müssen reden“ hatte sich Florian Stelzner vier Gäste eingeladen.

Mit dabei waren Niels Dahnke, Björn Tantau, Gero Wenderholm und Florian Elbers. In lockerer Runde wurden auf der Bühne aktuelle Themen rund um SEO diskutiert. Themen wie AMP, Relaunch von Websites und Vertrauen in SEO. Auch wenn ich selbst mit diesen Themenfeldern nichts zu tun habe, war die Show auch für mich ansprechend und interssant.

SEO-Campixx 2016 – David Radicke

Beim letzten Workshop mit David Radicke ging es endlich mal um etwas Wichtiges: Katzen-Content. :-)

Nein, das Thema war „Bilder-Ranking beim Relaunch retten – Erfahrungen aus großen Relaunches“ und die Katzen dienten nur als Symbole für vier die Bereiche einer Website, die bei einem Relaunch gerettet werden sollen oder auch nicht. Meist fallen dabei die Bilder hinten runter.

Wenn man es will, kann man mit einem technischen Trick aber auch die Bilder-Rankings retten. Außerdem hat David eine schöne Lösung für das Ranking mit per JavaScript realisierten Bildergalerien (Slider/Klickstrecke) vorgestellt. Feine Sache!

Dann war Abendessen angesagt. In guter Tradition erfolgte das Essenfassen draußen am Grillwagen und beim Pasta-Paten.

Ich hatte Pasta verdure, also Nudeln mit Gemüse.

Nach dem Essen habe ich mich dann direkt verkrümelt und die Abendveranstaltungen ausgelassen. Ich wollte ja gut ausgeschlafen in den zweiten Tag starten. :-)

Der zweite Tag, Sonntag

Fortsetzung folgt…

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Clara Rockmore – Virtuosin auf dem Theremin

Clara Rockmore Google-Doodle

Clara Rockmore (Google-Doodle, mobile Version)

Ja, heute gibt es mal wieder ein Google Doodle. Es ist der Virtuosin auf dem Theremin, Clara Rockmore, gewidmet.

Das Theremin ist ein elektronisches Musikinstrument, das der russischen Physiker Lew S. Thermen 1920 erfunden hat. Er nannte es wegen der zum Einsatz kommenden Radiowellen zunächst Ätherophon. Das Theremin gilt als die älteste Form eines Musik-Synthesizers. Es wird berührungslos durch die Bewegung der Hände in einem schwach elektrischen Feld zwischen zwei Stabantennen gespielt.

Die bekannteste Virtuosin auf dem Theremin war Clara Rockmore, eine Schülerin Thermens.

Das Doodle ist ein interaktives Spiel. Nach einer kurzen Grundkurs im Theremin-Spiel kann man selber versuchen, mit dem virtuellen Theremin Musik zu machen. Ich habe meine diesbezüglichen Versuche in einem kleinen Video festgehalten:

Gewitter Nacht Berlin Köpenick 15 08 2023

Das Doodle ist das vierte virtuelles Instrument, das Google auf der Startseite zeigt.

Angefangen hat es 2011 mit der Gitarre zum 96. Geburtstag von Les Paul. Es folgte 2012 das bisher komplexeste spielbare Instrument, ein Mini-Moog-Synthesizer zum 78. Geburstag von Robert Bob Moog. Dann gab es letztes Jahr das Doodle zum 360. Geburtstag von Bartolomeo Cristofori, dem Entwickler des Klaviers. Das Kalvier war allerdings nicht spielbar, man konnte nur die Lautstärke verändern.

Ein sehr schönes interaktives Musik-Doodle, das aber kein Instrument darstellt, gab es dann im Dezember zum 245. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Hier hatte man gut zu tun, die durcheinander geratenen Takte der Musikstücke zu ordnen.

Und heute nun gibt es ein spielbares Theremin, das ihr hier ausprobieren könnt:

Weitere Infos zum Clara Rockmore Doodle:

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YouTube – die Millionen ist geknackt

Nein, nein, ich bin mit YouTube noch nicht Millionär geworden. Obwohl ich da schon den einen oder anderen Euro verdient habe, so viel ist es dann doch nicht.

Putzlowitsch YouTube-Kanal – 1 Mio Views

Viel mehr wurde bei der Anzahl der Views die Millionen-Grenze überschritten. Alle meine bisher 364 hochgeladenen Videos wurden insgesamt 1 Millionen mal angeschaut. Das sind im Durchschnitt etwa 2750 Zuschauer pro Video.

Oder anders gesagt, seit der Eröffnung meines Putzlowitsch-Kanals am 3. September 2010 gab es pro Tag durchschnittlich 500 Zuschauer.

Der Anfang

Mein erstes Video habe ich allerdings erst am 7. Oktober 2010 hochgeladen und es ist noch nicht mal eine Eigenproduktion.

Es ist der Fernsehmitschnitt der Rede Erich Honeckers auf der Festveranstaltung zum 40 Jahrestag der DDR 1989.

Diese Video ist mit fast 230 Tausend Views auch das bisher erfolgreichste. Außerdem hat es mit über 200 die meisten Kommentare.

Einen Tag später folgte bereits das erste selbstproduzierte Video. Der kleine laufende und bellende Spielzeughund ist aber nicht so der Renner. Bisher gab es nur ca. 1350 Aufrufe.

Gut 9 Monate später kam dann das erste Doodle-Video dazu. Das Google-Doodle war dem Gitarristen Les Paul gewidmet und interaktiv. Man konnte auf der simulierten Gitarre Melodien spielen. Ich habe mich an „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ versucht. Mit nur etwas mehr als 750 Zuschauern war das Video dann noch weniger erfolgreich als das Hunde-Video.

Die Doodle-Videos

Letztendlich entwickelten sich die Doodle-Videos dann aber doch zu einer kleinen Erfolgsgeschichte.

Heinrich Hertz Doodle

Beim Doodle Video für den deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz (ca. 3750 Views) habe ich das Doodle selbst gar nicht verwendet, sondern mein altes Hameg-Oszilloskop. Das Oszilloskop zeigt die Schwingungen vom Anfang des ersten Satzes (Allegro) von Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ (G-Dur KV 525).

Die Musik habe ich auch als Ton verwendet. Dadurch kam es zu meiner ersten Bekanntschaft mit dem Content-ID-System. Die Komposition von Mozart ist zwar gemeinfrei, aber die vielen Einspielungenm sind es nicht. Immerhin 10 Ansprüche von unterschiedlichen Firmen wie „The Harry Fox Agency, Inc. (HFA)“, „Sony ATV Publishing“ und „EMI Music Publishing“ wurden geltend gemacht. Nachdem ich jeweils Einspruch eingelegt hatte, wurden die Ansprüche in allen Fällen zurückgezogen.

Mit diesen „Übereinstimmende Inhalte von Drittanbietern“ hatte ich später immer wieder mal zu tun, fast alle wurden jedoch von den vermeintlichen Rechteinhabern nach meinen Einsprüchen zurückgezogen.

Gideon Sundback Doodle

Das erste Mal habe ich die 10000 Views für ein Video mit dem Google-Doodle-Video für den Erfinder des modernen Reißverschlusses, Gideon Sundback, erreicht.

Dabei habe ich nicht nur das Doodle, sondern auch die schnell improvisierte Aufnahme eines echten Reißverschlusses verwendet und kombiniert. Mittlerweile haben das Video gut 15000 Zuschauer gesehen.

Claude Debussy Doodle

Am 22. August 2013 gab es ein Google-Doodle zum 151. Geburtstag von Claude Debussy. Der französische Komponist dürfte den meisten durch seine romantischen Klavierwerke bekannt sein.

Das Video zum Doodle ist mit fast 90000 Views und über 1200 „Daumen hoch“ mein erfolgreichstes Doodle-Video und das insgesamt zweitplatzierte in der Views-Statistik überhaupt.

Die Eigenproduktionen

Auch ein paar Nicht-Doodle Videos habe ganz ordentliche Zuschauerzahlen.

Alles Liebe zum Valentinstag und Frohe Ostern liegen bei ca. 20000 Views, der 2. Advent kommt auf über 13000 Zuschauer.

Auch die Videos mit den geringsten Zuschauerzahlen sind selbst gemacht. Schlußlicht ist ZR 2014 06 11 2100 (35 Abrufe) gefolgt von Wolken in Schwerin ⛅ Ende Juni 2015 (Zeitraffer) (36) und electric chaos (47). Naja, das sind auch eher experimentelle Sachen oder Tests. Insofern mache ich mir da keine Sorgen. :-)

Das schlechteste Doodle Video ist übrigens das zur Bundestagswahl 2013 mit nur 61 Abrufen.

Die nächsten Ziele

Ein Ziel kann man sich mit Blick auf die Zahlen ganz oben sicherlich denken. Der nächste Meilenstein sind 1000 Abonnenten. Wobei das nicht so einfach ist, es fehlen da noch fast 70. Statistisch gesehen kommt auf 1000 Views ein neuer Abonnent. Da müßten also schon mal 70000 Views her, um das Ziel zu erreichen.

Vielleicht habe ich mit einem Doodle-Video demnächst ja mal wieder etwas mehr Glück, als in letzter Zeit. Oder ich habe sonst igendeine tolle Idee für ein Nicht-Doodle-Video. Na mal sehen…

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René Laënnec – Erfinder des Stethoskops

Stethoskop

Stethoskop mit Doppelkopf

Bei Stethoskop denke ich nicht zuerst an ein Abhörgerät beim Arzt.

Mir kommt da eher Egon Olsen von der Olsenbande in den Sinn, denn ein Stethoskop ist für ihn das wichtigeste Werkzeug zum Knacken von mechanischen Tresoren (vorzugsweise Franz Jäger, Berlin). Egon Olsen ist ohne Stethoskop uns Handschuhen einfach nicht vorstellbar.

Aber gut, ein Stethoskop symbolisiert natürlich auch einen Arzt. In jeder Krankenhausserie targen die Ärzte ein Stethoskop locker um den Hals oder es baumelt lässig aus der Kitteltasche.

Festplatte SATA 2.5 Zoll MHZ2320

Festplatte SATA 2.5 Zoll MHZ2320

Auch im technischen Bereich kann es Stethoskop gute dienste Leisten, lassen sich doch viele Probleme mit Hilfe von Geräuschen lokalisieren und diagnostizieren.

Im Computerbereich z.B. kann man allerlei Fehler auf akustischem Wege finden. Klingt der Lüfter komisch oder pfeift die Festplatte seltsam? Das könnte auf das baldige Ableben der Teile hindeuten.

Naja, bei den heute immer mehr verbreiteten SSDs ist nix mehr mit abhören, die sterben dann einen geräuschlosen Tod.

René Laënnec

René Laënnec (Google-Doodle)

Heute nun ehrt Google auf der Startseite in vielen Ländern den französischer Mediziner und Erfinder des Stethoskops René Laënnec zu seinem 235. Geburtstag. Das Doodle ist nicht animiert und auch ohne Musik und Geräusche. Ich habe es für mein kleines Video etwas animiert und vertont:

Gewitter Nacht Berlin Köpenick 15 08 2023

Das Doodle zeigt eine Lunge und links René Laënnec mit seinem Stethoskops, einem einfachen Rohr-Stethoskop. Ihm gegenüber steht ein neuzeitlicher Arzt mit dem heute verbreiteten Schlauchstethoskop (Littmann-Stethoskop).

Weitere Infos zum René Laënnec Doodle:

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Mechanischer Fernseher – erste Vorführung des Fernsehens vor 90 Jahren

Mechanischer Fernseher (Google-Doodle)

Es gibt mal wieder ein Google-Doodle, heute für den mechanischen Fernseher.

Ein Mechanischer Fernseher? Naja, nur mit Mechanik funktionierte er natürlich nicht. Antrieb und Signalübertragung sind elektrisch, die zeilenweise Bildzerlegung auf der Sendeseite und der Bildaufbau auf der Empfangsseite erfolgen durch eine rotierende Lochscheibe, die Nipkow-Scheibe. Der mechanische Teil ist also diese Lochscheibe.

Lange hat das mechanische Fernsehen allerdings nicht überlebt. Es wurde bereits ab Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhundert vom elektronischen Fernsehen mit Bildröhre abgelöst.

Fernseher Stassfurt Patriot

Bei meinen Eltern begann das Fernsehzeitalter mit dem Röhrenfernseher „Stassfurt Patriot“ (Typ 16GW437) aus dem VEB RFT Stern-Radio Stassfurt.

Bei den Röhrenfernsehern war es wichtig, diese schon mindestens 5 Minuten vor Beginn der Sendung einzuschalten, damit die Röhren ihre Betriebstemperatur erreichtn. Sonst war das Sandmännchen schon fast vorbei, wenn dann endlich etwas zu sehen war.

Den alten Fernseher habe ich übrigens immer noch. Er hat vor etwa 15 Jahren sogar noch funktioniert. Ich mußte da nur mal einen Kondensator im Netzteil tauschen. Seitdem habe ich ihn aber nicht wieder eingeschaltet. Empfangen kann er mittlerweile eh nichts mehr, da es kein analoges Fernsehen über Antenne mehr gibt.

Mechanischer Fernseher – Google Doodle

Das heutige Doodle zum 90. Jahrestag der ersten Vorführung des Fernsehens ist eher schlicht gehalten und nicht animiert. Dabei hätte man da durchaus Bewegung in die Sache bringen können, wie zeilenweiser Aufbau des Bildes oder so. Egal, ich habe zumindest wie immer ein Video erstellt:

Gewitter Nacht Berlin Köpenick 15 08 2023

Weitere Infos zum Mechanischer Fernseher Doodle:

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