Meine Weihnachts-DVDs

Mittlerweile habe ich alle drei DVDs geguckt, die mir der Weihnachtsmann letztes Jahr freundlicherweise unter den Baum gelegt hatte.

Vom russische Märchen „Feuer, Wasser und Posaunen“ hatte ich in meiner kindlichen Erinnerung eine etwas andere Vorstellung gehabt. Das Ganze kam mir jetzt doch bisweilen reichlich albern vor. Aber meine persönlichen „Schlüsselszenen“ haben für mich natürlich nichts an ihrem hohen Wiedererkennungswert verloren. Sei es nun die kleine Ziege, die meckernd und die Namen der beiden Haupthelden rufend („Waaassjaaa, Aljoonuschkaaa“) durch den Wald springt. Oder die Hexe Babajaga, die in einer Art Bottich angeflogen kommt und von unten mit kreisenden Bewegungen und dem Ruf „Einschweben,einschweben“ in den Landeanflug gelotst wird. Unvergessen auch Wassjas Erlebnisse in der Unterwasserwelt, wo „Seine Wäßrigkeit“ mit der grünen Langenweile arg zu kämpfen hat. Alles in allem doch recht unterhaltsam.

Bei „The Da Vinci Code“ (Sakrileg) bin ich mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits hatte ich vorher das Buch gelesen und bin von daher etwas vorbelastet. Andererseits habe ich die DVD am Silvesterabend gesehen und hatte da nicht wirklich Ruhe und Muse, den Film wirken zu lassen. Allein schon deshalb nicht, weil sich in der Straße vor unserem Haus einige Leute bereits gegen 22 Uhr eine mehr als halbstündige Silvesterknallerschlacht liefern mußten. Da werde ich mir den Film nochmal in Ruhe ansehen, um ihn besser beurteilen zu können.

„The Doors“ hat alle meine Erwartungen und Erinnerungen erfüllt. Faszinierende, zum Teil surreale Bilder, eine interassante Geschichte mit guten Schauspielern (Val Kilmer, Meg Ryan, Kyle MacLachlan) von Oliver Stone gekonnt umgesetzt. Nicht zu vergessen die den ganzen Film über präsente Musik mit Titeln wie „Riders on the Storm“, „Light My Fire“, „The End“ oder „Break on through“, um nur einige zu nennen.

Um nicht in knapp elf Monaten wieder ohne Wunschzettel dazustehen, wie früher, werde ich mir schon mal langsam Gedanken machen, was mir der Weihnachtsmann dieses Jahr bringen könnte. Man kann nicht früh genug damit anfangen.

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