Linkbait des Jahres – ein Gedicht

Erbsen in Hülsen

Morgen startet wohl der Linkbait des Jahres und ich habe mal wieder keine Ahnung, was das ist, nicht die Bohne. Ich kenne mich mit so SEO-Fachbegriffen einfach nicht aus. Deshalb muß ich mir selbst einen Reim darauf machen:

Ich sitze hier mit einem Drink,
und denke nur noch an den Link.

Ein Linkbait, ja was soll das sein?
Gebt mir doch bitte einen Wink!

Hat es zu tun, mit dem Gezwitscher?
Vielleicht sogar mit einem Fink.

Doch halt, es klingt fast wie Metall,
wie eine Wanne, ganz aus Zink.

Die Farbe ist mir auch nicht klar,
ist’s Rosa, oder doch nur Pink.

Dann fällt mir noch die Echse ein,
Ihr wißt schon, so ein kleiner Skink.

Im Kopf hab ich nun einen Kink,
drum hör ich auf, und zwar ganz flink.

Na gut, nicht alles was sich reimt, ist auch ein Gedicht :-)

Was ein Link ist, kann ich mir noch vorstellen, aber ein Bait? Klingt wie ein Fremdwort, das ich nicht kenne. Also rasch im Fremdwörter-Duden nachgeschlagen:

Bait (arab.: „Haus“) das; -[s], -s: Verspaar des Gasels; vgl. Königsbait

Aha, und was ist ein Gasel?

Ga|sel (arab.) das; -s, -e u. Ga|se|le die; -, -n: [orientalische] Gedichtform mit wiederkehrenden gleichen od. „rührenden“ Reimen; vgl. Bait

In der Wikipedia steht zu Ghasel:

Ein Ghasel besteht aus einer Folge von zweizeiligen Strophen, deren zweiter Vers immer den in der ersten Strophe angewandten Reim hat („wiederkehrender“ oder „rührender“ Reim):
Reimschema: a a – b a – c a – d a – e a – f a

Ich habe das Reimschema am Ende leicht modifiziert, bei mir sieht das dann so aus:
a a – b a – c a – d a – e a – f a – a a
Ich schließe gewissermaßen mit einem zweiten Königsbait ab, ist dann vielleicht ein Prinzbait, also der Thronfolger.

Demzufolge könnte ein Linkbait eine Folge von paarweisen Links sein, die sich dann auch noch reimen.
Na da habe ich mir jetzt aber was zusammengereimt :-)

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borntobeaseo – ungefähr 23200 Ergebnisse?

borntobeaseo - Ergebnisse ungefähr 23200

So ein SEO-Wettbewerb, wie z.B. zur Buchstabenfolge „borntobeaseo„, liefert ja verschiedene Ergebnisse. Für den oder die Gewinner einen Gewinn (sofern ein Preis ausgelobt wurde), für die SEOs möglicherweise Erkenntnisse, ob sie die richtige Optimierungsstrategie fahren und für mich die Bestätigung, daß die von Google geschätzten Ergebniszahlen oft weit von der Realität entfernt sind.

Für BornToBeASeo werden derzeit „ungefähr 23200 Ergebnisse“ verkündet. Wow, das muß ja ein toller SEO-Wettbewerb sein, schon etwa 23 Tausend Treffer.

Klickt man sich nun bis zum Ende der Trefferliste durch, ist bereits bei 394 Treffern das Ende der Fahnenstange (6,20m hoch :-) für borntobeaseo erreicht. Ich habe das mal hier in einem animierten GIF (Wechselzeit 3,3 Sekunden) zusammengefaßt. Unten steht dann zwar noch

Um Ihnen nur die treffendsten Ergebnisse anzuzeigen, wurden einige Einträge ausgelassen, die den 394 bereits angezeigten Treffern sehr ähnlich sind.
Sie können bei Bedarf die Suche unter Einbeziehung der übersprungenen Ergebnisse wiederholen.

aber auch dann werden es nicht mehr als 450 Ergebnisse für borntobeaseo.

Das die angezeigte Anzahl z.B. bei Schreibfehlern, wenn Google anzeigt „Meinten Sie: …“, völlig irreführend ist, hatte ich ja im Zusammenhang mit dem Wallendienstag bereits erläutert. Das ist ein richtiger Google-Fehler, behaupte ich mal.

Google schreibt zwar „ungefähr“ vor die Trefferanzahl, aber der Wert ist auch sonst oft, wie beim Beispiel borntobeaseo, ungefähr so weit von der Realität entfernt, wie der Unterschied zwischen meinem Kontostand und dem von Larry Page.

Bei vielen Suchbegriffen läßt sich das auf Grund der tatsächlich riesigen Zahl von Seiten kaum verifizieren. Da kommt so eine unbedeutende Buchstabenanhäufung wie BornToBeASeo gerade recht :-)

Im übrigen sind in dem Zusammenhang auch die Zahlen in der Wikipedia zur „Hommingberger Gepardenforelle“ stark in Zweifel zu ziehe. Sicher hat man da korrekt das eingetragen, was Google auf der ersten Trefferseite anzeigt, mit der tatsächlichen Anzahl an Seiten hat es aber wenig zu tun. Aber gut, für eine Art Trendanalyse mag es noch taugen.

Um die Frage aus dem Titel zu beantworten, für borntobeaseo gibt es mitnichten mehr als 23000 Treffer, sondern bestenfalls 500.

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borntobeaseo – nicht mein Niveau

Niveau-Creme

Niveau-Creme

Borntobeaseo, also born to be a seo, das ist nicht mein Ding, ist nicht mein Niveau. Wer wird schon zum SEO geboren? Niemand! Es ist alles nur eine Frage von Zeit und Geld. Um so eine kurzfristige Optimierung zu erreichen, bedarf es einer schon länger bestehenden Web-Infrastruktur, die man dann voll zum Einsatz bringen kann. Neulinge und Quereinsteiger haben da praktisch keine Chance. Oder man hat ganz viele Günstlinge, die einem bei Borntobeaseo und auch Borntobeaseo auf die Sprünge helfen. Da kann man noch so schöne, hübsche, nützliche und gehaltvolle Seiten machen, wie man will. Wenn das niemand verlinkt, wird man immer im SEO-technischen Regen stehen. Da hilft auch kein Regenschirm, man wird von den anderen einfach von oben bis unten naß gemacht, wie man so schön sagt.

Der Begriff Borntobeaseo zeugt aus meiner Sicht nicht grad von großer Kreativität. Bei der „Hommingberger Gepardenforelle“ war das anders, da gab es viel Spielraum, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Da sind wirklich ein paar nette Ideen und Geschichten entstanden. Aber borntobeaseo, staubtrockenes SEO-Gequatsche, was soll man da schon für eine nette Geschichte zu erfinden. Es animiert mich nicht dazu, überhaupt irgendeinen größeren Aufwand reinzustecken. Bei der Hommingberger Gepardenforelle war das anders, da habe ich extra Domains registriert, mir sogar eine Art Zeitung, die „Hommingberger Zeitung“ ausgedacht und mehrere Seiten ins Rennen geschickt. Aber BornToBeASEO, neee Leute, das ist einfach nicht mein Niveau.

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Webmaster Friday heute: SEOs und Katzen

Webmaster Friday LogoNachdem ich zum letzen Thema „Twitter“ beim Webmaster-Friday nichts zu sagen hatte, habe ich diesesmal sogar bei der Themenabstimmung mitgemacht.

Nun bin ich zwar kein SEO und habe auch selbst keine Katze, aber ich beschäftige mich schon ab und zu mit Google, besonders mit der Bildersuche und Katzen spielen dabei eine durchaus nicht unwichtige Rolle.

Für die mit den Begriffen „SEO“ oder „Katzen“ nicht so vertrauten Leser hier nun eine kurze Begriffsbestimmung zu SEOs und Katzen.

SEO (Search Engine Optimization)

Euro Scheine 5 bis 50 EuroSearch Engine Optimization oder zu deutsch, Suchmaschinenoptimierung, hat nichts mit der Optimierung der Suchmaschinen selbst zu tun. Es sind damit vielmehr alle Maßnamen gemeint die dazu führen sollen, daß eine Webseite bei den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs, Search Engine Result Pages) gaaaanz weit vorn auftaucht, am Besten natürlich auf Platz 1.

Für jemanden, der mit seiner Webseite Geld verdient oder mit Hilfe der Webseite Produkte oder Dienstleitungen verkauft, ist das besonders wichtig. Für jemanden, der vielleicht nur ein starkes Mitteilungsbedürfnis, ist es auch wichtig. Für alle anderen kann es zumindest interessant sei.

Menschen oder Firmen, die sich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen, sei es nun nur aus Interesse und Spaß an der Freude oder auch um damit Geld zu verdienen, nennt man SEOs. Für SEOs die damit Geld vedienen ist es natürlich wichtig, zu Begriffen wie SEO, Search Engine Optimization oder Suchmaschinenoptimierung in den Suchmaschinen-Trefferlisten ganz weit vorn zu landen. Deshalb muß natürlich zuallererst die eigene Website optimiert werden um dann später anderen das Optimierungs-Wissen und Know-how für ein paar Scheine verkaufen zu können.

Katzen

KatzeKatzen (Felidae) sind eine Familie fast auf der ganzen Welt verbreiteter Raubtiere mit 36 Arten.

Sie haben eine Körperlänge von etwa 30-275 cm (Kleinkatzen, Großkatzen, Gepard), der Kopf ist kurz und rundlich, die stark verlängerten, spitzen Eckzähne (Fangzähne) dienen dem Fassen und Töten der Beutetiere.

Katzen könne durch ein reflektierende Schicht hinter der Netzhaut des Auges auch bei wenig Licht sehr gut sehen. Diese Reflektionsschicht bewirkt auch das „Aufleuchten“ der Augen eine Katz bei Lichteinfall (Katzenaugen).

Je nach Lebensraum der Katze gibt es Wildkatzen, Hauskatzen und Hinterhofkatzen. Um die letztgenannten geht es mir hier und heute, mehr dazu weiter unten.

SEOs und Katzen

Wenn das hier ein Aufsatz in der Schule wäre, würde da wahrscheinlich „Thema verfehlt“ drunterstehen, denn eigentlich ist das Thema so umrissen:

Was verbindet Seos und Katzen? Welche Merkmale sind ähnlich? Was zeichnet den Charakter eines katzehaften Suchmaschinen-Optimierers aus?

Dazu kann ich wenig bis nichts sagen, denn ich bin weder SEO, noch habe ich selbst eine Katze. Aber Katzen sind gerade auch für Blogs ein wichtiges Thema und ich habe durch einen Katzencontent-Beitrag für mich überraschend und auch ungewollt nun schon seit längerer Zeit ein Bild zum Suchbegriff „Katze“ auf der ersten Seite der Google-Bildersuche.

Gut, der erste Katzen-Content-Artikel ist nun nicht der alleinige Grund für den Erfolg eines der Katzenfotos, denn ich habe auch in anderen Artikeln immer mal wieder Katzen eingestreut, aber es ist halt der Anfang der „Erfolgsgeschichte“.

Um nun doch noch den Bogen zum Thema zu bekommen, es gibt schon Eigenschaften, die Katzen und gute SEOs gemeinsam haben sollten. Katzen haben im allgemeinen die Ruhe weg, sind ausdauernd und kommen auf leisen Sohlen meist unbemerkt auf ihre Beute zu. Eine Katze kann lange Zeit unbeweglich auf einer Stelle verharren, um den richtigen Moment für den Sprung auf ihr Opfer abzupassen.

Auch SEOs sollten sich auf solche der Katze nachgesagten Tugenden besinnen. Man braucht halt Ausdauer, denn eine Seite kann man nicht nachhaltig in wenigen Tagen von 0 auf 100 bringen. Auch hektische Aktivitäten mit lautem Getöse sind schlecht, falls die Seite mal nicht gleich am nächsten Tag die Top-Position auf der Trefferseite einnimmt.

Die Ruhe bewahren, langsam unbemerkt anschleichen, im richtigen Moment abspringen und kraftvoll zupacken, genau wie es die Katzen machen.

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