Nennt mich meinetwegen konservativ, aber ich lese noch jeden Morgen eine gedruckte Tageszeitung.
Das ist auch so etwas wie ein kleines Ritual. Morgens erstmal zum Briefkasten gehen und die „SVZ“ (Schweriner Volkszeitung) rausnehmen, dann beim Frühstück Zeitung lesen.
So eine richtige Zeitung hat eine Menge Vorteile. Sie funktioniert praktisch immer, unabhängig vom Stromnetz, dem Ladezustand eines Akkus oder einer Internetverbindung. Notfalls reicht auch eine Kerze zum Lesen.
Die Zeitung besteht aus mehreren Teilen, so können mehrere gleichzeitig lesen. Üblicherweise gebe ich meiner Frau beim Frühstück den Lokal- und oft den Kulturteil, ich lese zuerst Politik, Wirtschaft, Weltgeschehen und Sport. Meine Tochter bekommt die „Zett-Seite“. Später wird dann getauscht. :-)
Eine alte Zeitung kann man auch prima zum Einpacken von Sachen und zum Auslegen des Topfes für die Bio-Abfälle (braune Tonne) nehmen.
Gerade heute habe ich in der Zeitung etwas über die Igel im Frühjahr gelesen. Falls ein Igel jetzt schon draußen rumläuft, ist er vermutlich krank, denn eigentlich ist es für ihn mit dem Ende des Winterschlafes nocht zu früh. Er sollte dann in einem 18 bis 20 Grad warmen Raum in einem großen, mit Zeitungspapier ausgelegten Karton untergerbracht werden, schreibt die Zeitung.
Ansonsten lese ich noch die c’t, die P.M. und die Sound&Recording, diese Zeitschriften kommen als Abo ins Haus. Auch andere gedruckte Zeitschrifte lese ich gelegentlich. Und natürlich Bücher, Bücher sind schließlich auch gedruckte Medien.
Elektronische Bücher (eBooks) oder Hörbücher habe ich bisher links liegen gelassen. Lesen hat für mich noch immer mit Papier und Druckerschwärze zu tun. Da bin ich irgendwie altmodisch.