Neulich im Garten

Tulpe

Und nein, das soll jetzt hier kein Fotoblog werden. Ich hatte nur grad ein ähnliches Motiv drüben bei der Fotoente entdeckt, und da dachte ich, warum sollen so Bilder nur auf der Festplatte rumliegen…

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Platz da!

Im ZugMeist kaufe ich mir, wenn ich mit der Bahn fahre, keine Platzkarte. Ich habe da nicht so Platzangst und in der Regel gibt es auch kein Problem, einen einzelnen Sitzplatz zu finden. Eher im Gegenteil, man kann sich noch zwischen mehreren Sitzplatzangeboten, also ob am Fenster oder nicht, in Fahrtrichtung und selbstverständlich Nichtraucher, entscheiden. Das hängt natürlich auch davon ab, wann man fährt.

Als ich letzten Sonntag nach Wiesbaden unterwegs war, habe ich dann aber doch gleich online die Sitzplatzreservierung dazu gebucht. Immerhin war bei den Zügen extra vermerkt: „Voraussichtlich starke Nachfrage auf dieser Verbindung. Eine Sitzplatzreservierung wird empfohlen.“ Was durchaus nachzuvollziehen ist, war es doch der Sonntagabend des Himmelfahrt-Brückentag-verlängerten Wochenendes. Gut, die knappe Stunde bis Hamburg wäre nicht das Problem gewesen, aber die vier Stunden von Hamburg nach Frankfurt hätte ich nicht stehen wollen. Die Züge waren dann zwar nicht so voll, daß sich die Reisenden auf den Gängen drängelten, wie ich das mal im Oster-Rückreiseverkehr von Osnabrück nach Berlin erlebt hatte, so daß man kaum noch durchgehen konnte, aber viele freie Sitzplätze gab es nicht. Leider hatte der Zug dann zehn Minuten Verspätung, weswegen ich die S-Bahn nach Wiesbaden 23:12 Uhr nicht mehr geschafft habe, aber fünf Minuten später fuhr dann schon die nächste. Allerding eine andere, etwas längere Strecke (über Rüsselsheim und Mainz Hbf), so daß ich wegen zusätzlicher Verzögerungen schließlich später da war, als wenn ich erst 23:31 Uhr über Hattersheim gefahren wäre. Weiter lesen

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Gleich um die Ecke

Plus Schelfstraße Schwerin
Mal eben schnell um die Ecke einkaufen gehen, das war für uns hier längere Zeit nicht mehr drin. Die nächste WTB1-Einkaufsmöglichkeit war der EDEKA in der Schmiedestraße oder Richtung Norden der Sky/Aldi in der Güstrower Straße, beide vielleicht etwa einen Kilometer entfernt. Die Versuche mit KONSUM/Ostladen und so in der Amtstraße rechne ich jetzt mal nicht dazu, die existierten meist nicht länger als ein halbes Jahr.

Dabei gab es in der Schelfstraße jahrzehnte lang die alte Schelfkaufhalle, zuletzt mit Netto drin, davor TIP. Aber seit mehr als drei Jahren war tote Hose, geschlossen, verfallen, Ende. Dann gab es einiges Hin und Her, wie es denn an dem Standort weitergehen soll, bis schließlich letztes Jahr, daß was noch übrig war, abgerissen wurde und im Spätherbst die Bauarbeiten für einen neuen Einkaufsmarkt begannen.
Ja und heute 8 Uhr war Eröffnung des Plus-Marktes in der Schelfstraße 30-32. Von mir zu Hause ein Weg von wenigen Minuten zu Fuß und tatsächlich gleich um die Ecke, wenn man so will.

  1. 1 WTB – „Waren des Täglichen Bedarfs“, in der DDR gängige Abkürzung für Produkte die typischerweise in Kaufhallen angeboten wurden. Also z.B. Lebensmittel, Getränke, Kosmetika, Reinigungmittel, Schreibwaren, Haushaltgegenstände und ausgewählte Elektroartikel. Zur Wendezeit während meines Studiums habe ich mal eine Woche in einem WTB-Lager gearbeitet. Hier wurden die Lieferungen für die Kaufhallen und sonstigen Geschäfte auf Paletten zusammengestellt.
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Fahrkarte 2007

FahrkartenNachdem es bei einigen Verkehrsverbünden und der Deutschen Bahn seit letztem Jahr bereits die Möglichkeit gibt, Fahrkarten, nein das heißt ja nun Tickets, per Handy zu kaufen, soll das nun in weiteren 11 Großstädten möglich sein.
Bei der Bahn beispielsweise wird nach dem Kauf ein 2D-Barcode generiert und per MMS ans Handy geschickt. Bei der Fahrausweiskontrolle im Zug kann dieser dann vom Schaffner, ähmmm Zugbegleiter, ähnlich wie bei den Online-Tickets zum selber ausdrucken, mit dem Fahrscheingerät (oder wie das heißt) eingescannt werden.

Als ich kürzlich etwas länger unterwegs war, als eigentlich geplant, hätte ich mit so einem Handy-Ticket allerdings ganz schön alt ausgesehen. Denn der Handy-Akku war leer, ganz leer. Ich konnte das Gerät zwar noch einschalten, aber dann kam gleich das Piep und es schaltete sich wieder aus. Nicht nur, daß ich nicht zu Hause anrufen und Bescheid sagen konnte, das es später werden wird. Ich hätte nicht mal einen gültigen Fahrschein vorlegen können. Aber glücklicherweise hatte ich ja einen normalen, ausgedruckten Fahrschein vom Fahrkartenautomat. Da steht sogar noch Fahrkarte drauf.

Für die jüngeren Leser habe ich mal ein Bild von Fahrkarten gemacht, so wie es sie früher gab und die diesen Namen auch noch verdienten. Kleine 3 cm x 5,7 cm große Kärtchen aus stabiler Pappe (ca. 1 mm dick) die vom Schaffner mit einer Zange noch richtig gelocht wurden. Wobei ich zugeben muß, das auf dem Bild nicht wirklich eine Fahrkarte dabei ist, da hab ich keine mehr gefunden. Ganz links ist eine Nachlösekarte der Berliner S-Bahn von 1984 zu sehen, daneben der Streckenzuschlag von Berlin Stadtbahn nach Schöna Gr. und zurück. Die beiden Karten rechts sind Platzkarten der Tschechoslowakischen Bahn. Und unten, das müßte doch die Rückseite einer Fahrkarte sein, ich kann aber nicht mehr genau entziffern, was vorne draufsteht.
Aber egal, Karte ist Karte.

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