Ich bin mir da nicht so sicher. Nach dem „Wunder von Manhattan“ oder „Morgen, Findus, wird’s was geben“ (das Buch, den Film hab ich noch nicht gesehen) bin ich fast geneigt zu sagen, ja, es gibt ihn. Und wenn es ihn gibt, so muß er doch ein recht moderner, alter Mann sein, auf dem Stand der Technik mit Computer, Internet und entsprechendem Wissen.
Anders kann ich mir ansonsten zumindest nicht erklären, wie alle meine Weihnachtswünsche in Erfüllung gehen konnten, obwohl ich keinen Wunschzettel geschrieben hatte. Lediglich in meinem Blogeintrag zum 1. Advent hatte ich diesbezüglich was schriftliches hinterlassen. Und siehe da, alle dort erwähnten Sachen lagen unterm Weihnachtsbaum. Die DVDs „The Da Vinci Code“ und „The Doors“ nebst einer Best of-CD der letztgenannten.
Aber damit nicht genug. Auch das von mir nur beiläufig im Zusammenhang mit einer Theatervorstellung erwähnte russische Märchen „Feuer, Wasser und Posaunen“ fand ich als DVD auf dem Gabentisch. Schon erstaunlich, denn ich hatte mir zwar schon gedacht das es ja gar nicht schlecht wäre, das eine oder andere dieser alten Märchen mal wieder sehen zu können, aber als Wunsch in eigentlichen Sinne hatte ich es nicht formuliert.
Wenn es den Weihnachtsmann also gibt, dann weiß er auch, das es mich gibt. Außerdem ist er in der Lage, im Internet Informationen über mich zu recherchieren und zudem verfügt er über die Gabe, selbst nicht ausgesprochene Wünsche zu erahnen. Da bin ich schon mal gespannt aufs nächste Jahr. Und natürlich auch auf Ostern und die Fähigkeiten des Osterhasen. Obwohl, zu Ostern kann man sich ja eigentlich nichts wünschen, aber wer weiß…