Mehr Gurke, mehr Salat, mehr Tomaten und mehr Spam

GurkeDer Monat Januar ist fast zu Ende, die Leute leben gesünder, mein frisches Gemüse hat zugelegt. An erster Stelle liegt, wie schon die letzten Monate, die Gurke, sie konnte mittlerweile die 2000er Marke überspringen. Ebenso rasant hat der Salat die 1000er Hürde genommen und auch die Tomaten konnten mit gut 500 Google-Bildersuche-Zugriffen deutlich zulegen. Auf der Stelle treten mit 160 hingegen die Babybel, dafür konnte sich der Pumpernickel mit dem Sprung über die 100er Grenze in die Liste der erwähnenswerten Bilder katapultieren.

Die eigentliche Benutzung aller Bilder lag bei etwa 3800 Abrufen. Dies kann ich natürlich nur für die per Hotlink eingebundenen Bilder ermitteln, alle irgendwo lokal gespeicherten Bilder können selbstredend nicht erfaßt werden. Spitzenreiter ist hier jetzt Team-Ulm mit 800 Zugriffen, gefolgt vom Ogame (700), Gimy (550), MySpace (300), MyBlog (280), ffb-location (220) und postpla (160). Kwick und Jappy sind hingegen unter die 100er Marke gefallen.

Mehr Spam-Angriffe auf meine Kommantare gab es in den letzen Tagen auch. Aber damit war zu rechnen, obwohl ich ja insgeheime gehofft hatte, ich könnte mich davor drücken. Je länger eine Seite online ist, um so mehr Angriffsfläche bietet sie für die Verbreitung unerwünschter Werbebotschaften. Immerhin habe ich jetzt nach den paar Monaten schon einen Google-Page-Rank von 2, und das alles ohne SEO. Ansich keine große Sache, aber ich hatte auch schon Seiten jahrelang im Netz, die immer 0 oder n/a hatten.
Einstweilen will ich versuchen, dem Spam ohne Plugins nur mit Worpress-Bordmitteln entgegen zutreten. Beim noch überschaubaren Aufkommen an regulären Kommentaren ist das sicher auch mit vertretbarem Aufwand möglich.

So, jetzt werde ich mir erstmal zur zweiten Schlemmerstunde einen kleinen Tomaten-Gurken-Salat machen. Ein Rezept aus einem Kochbuch brauche ich dafür nicht, das bekomme ich noch so hin.

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Meine Weihnachts-DVDs

Mittlerweile habe ich alle drei DVDs geguckt, die mir der Weihnachtsmann letztes Jahr freundlicherweise unter den Baum gelegt hatte.

Vom russische Märchen „Feuer, Wasser und Posaunen“ hatte ich in meiner kindlichen Erinnerung eine etwas andere Vorstellung gehabt. Das Ganze kam mir jetzt doch bisweilen reichlich albern vor. Aber meine persönlichen „Schlüsselszenen“ haben für mich natürlich nichts an ihrem hohen Wiedererkennungswert verloren. Sei es nun die kleine Ziege, die meckernd und die Namen der beiden Haupthelden rufend („Waaassjaaa, Aljoonuschkaaa“) durch den Wald springt. Oder die Hexe Babajaga, die in einer Art Bottich angeflogen kommt und von unten mit kreisenden Bewegungen und dem Ruf „Einschweben,einschweben“ in den Landeanflug gelotst wird. Unvergessen auch Wassjas Erlebnisse in der Unterwasserwelt, wo „Seine Wäßrigkeit“ mit der grünen Langenweile arg zu kämpfen hat. Alles in allem doch recht unterhaltsam.

Bei „The Da Vinci Code“ (Sakrileg) bin ich mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits hatte ich vorher das Buch gelesen und bin von daher etwas vorbelastet. Andererseits habe ich die DVD am Silvesterabend gesehen und hatte da nicht wirklich Ruhe und Muse, den Film wirken zu lassen. Allein schon deshalb nicht, weil sich in der Straße vor unserem Haus einige Leute bereits gegen 22 Uhr eine mehr als halbstündige Silvesterknallerschlacht liefern mußten. Da werde ich mir den Film nochmal in Ruhe ansehen, um ihn besser beurteilen zu können.

„The Doors“ hat alle meine Erwartungen und Erinnerungen erfüllt. Faszinierende, zum Teil surreale Bilder, eine interassante Geschichte mit guten Schauspielern (Val Kilmer, Meg Ryan, Kyle MacLachlan) von Oliver Stone gekonnt umgesetzt. Nicht zu vergessen die den ganzen Film über präsente Musik mit Titeln wie „Riders on the Storm“, „Light My Fire“, „The End“ oder „Break on through“, um nur einige zu nennen.

Um nicht in knapp elf Monaten wieder ohne Wunschzettel dazustehen, wie früher, werde ich mir schon mal langsam Gedanken machen, was mir der Weihnachtsmann dieses Jahr bringen könnte. Man kann nicht früh genug damit anfangen.

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Im Namen des Vaters, des Sohnes und …

Louis Watson, Henrietta Queri, Quincy Silva, Gilda Pierce, Oswald Hackenberg, Johnathan Allen und Sarah Adams. Die kennt Ihr nicht? Oder Roland Pfaff, Wolf Scheibenpflug, Antonia Morse, Bridgette Blackman und Celina Navarro? Kennt Ihr auch nicht? Ich übrigens auch nicht. Und doch haben mir alle schon mal eine E-Mails geschrieben. Falls Euch die Namen doch bekannt vorkommen, habt Ihr wahrscheinlich auch eine dieser Spam-E-Mails erhalten.

Das ist alles an sich nichts weiter Besonderes, würde ich nicht gedanklich irgend etwas mit solchen Namen in Verbindung bringen. So z.B. mit Navarro. Da mußte ich an einen Film denken, den ich vor Jahren mal gesehen hatte.

Der französische Film „Die Bartholomäusnacht“ von 1994 mit Isabelle Adjani schildert in zum Teil verstörenden Bildern das Massaker an tausenden Hugenotten im Paris des ausgehenden 16. Jahrhunderts.
Der sich mit dem Beginn der Reformation über Europa ausbreitenden Protestantismus geriet immer schärfer mit der katholischen Kirche in Konflikt. Die eigentlich als Aussöhnung der Konfessionen gedachte Hochzeit der Schwester König Karls IX., Margarete von Valois mit dem protestantischen König Heinrich von Navarra führte letzendlich zum als Bartholomäusnacht in die Geschichte eingegangenen Pogrom, dem am 24. August 1572 und den folgenden Tagen mehr als 12000 Menschen zum Opfer fielen. Auch in den folgenen Relegionskriegen (Hugenottenkriege) mußten viele Menschen im Namen von Religion und Glauben ihr Leben lassen.

Auch wenn ich mit meiner Assoziation von Navarro zu Heinrich von Navarra eigentlich etwas daneben lag, hat es mir wieder einringlich ins Gedächtnis gerufen, das Kriege, Mord und Totschlag unter dem Deckmantel der Religion nicht nur Ereignisse in unserer Geschichte waren, sondern leider immer noch existieren. Und es wird sie auch noch solange geben, wie Menschen der Meinung sind, nur ihre Ansichten, ihre Religion oder Glauben seien das einzig richtige und anderen nicht zugestehen, die Dinge anders zu sehen.

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Ich wurde gelinkt

Und das vom Sandmann höchstselbst. Gut, das stimmt so im Sinne der Wortbedeutung natürlich nicht. Richtiger muß ich wohl sagen, ich wurde verlinkt, und zwar vom Kollegen Sandmann bei Schwerin-Schwerin gleich um die Ecke hier bei mir. Und nicht nur einfach so, nein, er hat sogar die aktuellen fünf Schlagzeilen meiner journalistisch hochwertigen Artikel dort auf der Startseite (links unter „Neues bei Freunden“) mit eingebunden. Und jetzt kommts, er hat vorher gefragt, ob er das darf. Nun sollte man meinen, das sei eigentlich nicht der Rede wert und doch irgendwie selbstverständlich. Ist es aber nicht.

Was heutzutage im Internet geklaut, abgeschrieben und verhot- oder deeplinkt wird, geht auf keine Kuhhaut mehr. Mittlerweile gibt es schon spezialisierte Dienstleister, die Plagiate im Internet aufspüren. Angefangen von Hausarbeiten für die Schule über Studienarbeiten bis zu kompletten Dissertationen. Und auch so findet man auf den Webseiten immer mehr gleiche, und immer weniger neue, schöpferische Inhalte. Mal von den urheberrechtlichen Aspekten abgesehen, ich kann und will es einfach nicht mehr sehen, hören und lesen. Die tausendste „Fun“-Seite mit den immer gleichen Witzen, den selben YouTube-Videos und identischen Flickr-Bildern.

Dabei war das Internet zu den Zeiten, als ich das erste mal damit in Berührung kam, eine wirkliche Quelle der Information, Inspiration und Transpiration. Suchmaschinen gabe es noch nicht und der gängige Weg auf der Suche nach Antworten führte, die älteren Leser werden sich noch erinnern, über einen Dienst namens „Gopher“. Die Webseiten sahen alle in etwa so aus, als wenn man einer modernen Seite mal eben die CSS-Datei unterm (X)HTML wegzieht.
Und sicher gibt es viele nützlichen Informationen auch heute noch in den Weiten des Netzes, nur wird es leider immer schwerer, sie unter dem immer lauter werdenden Grundrauschen und Geflimmer zu finden.

Auch wenn der eingangs genannte Artikel vom Herrn Sandmann mit der Formulierung „Der Herr Putzlowitsch hat das Uhrheberrecht entdeckt…“ assozieren mag, ich würde mich erst seit Neuestem mit diesen Dingen beschäftigen, so ist es dennoch nicht an dem. Das Bild meines Uhrhebers nebst dazugehöriger Webseite existiert schon seit etwa zwei Jahren, dümpelte aber mehr oder weniger unbeachtet vor sich hin. Aus aktuellem Anlaß hatte ich es erst kürzlich aus dem Schattendasein ans Licht befördert.

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Technik, die begeistert

Elektronik

Ja, Technik begeistert mich. Insbesondere die Elektronik hat es mir angetan.

Bereits mit 10 Jahren stöpselte ich mit meinem Elektronikbaukasten die ersten Schaltungen zusammen, vom einfachen Blinker über Telefonverstärker bis zum Mittelwellenradio. Später wollte ich dann mein Hobby zum Beruf machen, nachdem ich meinen ursprünglichen Berufswunsch aus Kindertagen (Kameramann) wegen Unrealisierbarkeit begraben hatte. Aber auch daraus wurde nichts, von den zwei zur Verfügung stehenden Lehrstellen in dem Betrieb, bei dem ich mich beworben hatte, bekam ich keine ab.

So wurde ich BMSR-Techniker und landete nach zweieinhalb Jahren Lehrzeit schließlich doch bei der Elektronik in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung einer Berliner Großwäscherei. Die Ausbildung in den Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik sowie die „Lizenz zum Löten“ hatte ich auch als BMSR-Techniker erhalten.

Wenn ich heute eine PCI-Karte in den Händen halte, schau ich sie mir manchmal einfach ein paar Momente fasziniert an, dieses kleine Wunderwerk der Technik. Irgendwie hat so eine bestückte Platine eine ganz eigene Ästhetik. Diese Präzision, Geradlinigkeit und Ordnung strahlen eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aus. Ich glaube das ist etwas, was mir zuweilen fehlt.

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