Zumindest wenn man weiß, was sie abbilden.
Da ist man mal zwei Tage nicht da
und schon regnet es Kommentare.
Aber leider nur diesen unerwünschten, automatisch generierten, zur Plage werdenden sogenannten Trackback-Spam. Das ich davon nicht verschont bleibe würde, war mir ja klar. Und das meine knapp 150 Einträge in zwei Tagen gegenüber den etablierten Blogs, die täglich Tausende solcher Kommentare bekommen, eher lächerlich wenig sind, weiß ich auch. Nur warum war ausgerechnet vorgestern und gestern, als ich nicht da war, ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen? Wissen die Spambots etwa, wann ein Blog unbeaufsichtigt ist? Vielleicht schauen sie ja nach, ob ein paar Tage nichts geschrieben wurde und dann schlagen sie zu. Wahrscheinlich war es aber nur Zufall.
Dabei sind die Versuche seitens der Spammer bisher eher wenig intelligent. Der Text ist z.B. bei etwa 95 Prozent der Spamkommentare immer gleich. Da dachte ich mir, trag ich das einfach mal in die Kommanter-Blackliste ein und gucke, was passiert.
Der Erfolg war eher ernüchternd. Zwar wurde vereinzelt der Spam korrekt aussortiert, aber der größte Teil landete in der Moderations-Warteschlange. Komischerweise erhielt ich aber nicht die Info-Email, das ein Diskussionsbeitrag auf Freischaltung wartet. Aber lästig war die volle Liste bei der Kommentarverwaltung schon.
Bis ich heute der Sache mal auf den Grund gegangen bin. Zunächst dachte ich an eine Fehlfunktion in WordPress und wollte schon eine diesbezügliche Frage im WP-Deutschland-Forum stellen. Aber dann fiel mir ein, das ich als eines der wenigen Plugins „Simple Trackback Validation“ aktiv habe, welches bei Trackbacks prüft, ob es tatsächlich auch eine Link auf meinen Beitrag gibt.
Und da dies bei nahezu jedem Trackbackspam nicht der Fall sein dürfte, hat das Plugin die bereits von der Blackliste als Spam markierten Beitrage in die Moderationsliste verfrachtet.
Und was lernen wir daraus?
Zu viel Plugins verderben den Brei.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Admin oder Programmierer.