Pixel, ein Kunstwort aus picture element, Bildelement, kleinstes Element eines gerasterten, digitalisierten Bildes. Gut, für mich als Bildverarbeiter gibt es auch noch Subpixel, mit deren Hilfe ich z.B. bei Messungen im Bild genauer sein kann, als es die eigentliche Bildauflösung hergibt. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier soll es um Pixelkunst, oder auch Kunst aus Pixeln sowie Pixelknete gehen.
Es ist schon eine Weile her, da machte eine Idee Schlagzeilen, bei der aus Pixeln Knete, nämlich Geld gemacht werden sollte. Und ja, es hat sogar geklappt, mit der Million-Dollar-Homepage. Was einmal erfolgreich ist, funktioniert vielleicht auch nochmal, dachten sich einige, und so gab oder gibt es noch weitere Seiten, die Bildpunkte verkaufen (z.B. der 1.FC Union Berlin). An sich ist das alles aber schon ein alter Hut, den bevor Google die Text-Werbeblöcke erfunden hatte, gab es überall Werbebanner-Bilder, praktisch auch verkaufte Pixel, die auf einer Internetseite gezeigt wurden.
Einen etwas anderen Weg gehen die Glühweinjunkies, hier wird nichts verkauft, sondern es wird verschenkt. Ja auch das gibt es noch auf dieser vom Geld regierten Welt. Und es geht auch nicht um Werbeflächen (wer verschenkt schon sowas?), sondern um Pixelkunst. Jedes verschenkten Quadrat offenbart eine Farbe, so daß sich, wenn alle Teile „umgeklappt“ sind, ein Bild ergibt. Seht es Euch am besten hier selber an.
Und wenn man rechtzeitig bucht, gibt es sogar einen Frühbucherrabatt. Nein, kleiner Scherz. Aber dann kann man sich noch eine schöne Zahl aussuchen, z.B. das Geburtsjahr, den Geburtstag, eine Primzahl, Schnapszahlen oder worauf man sonst noch steht. Ich habe übrigens das Feld mit der Nummer 1234 belegt.
Wenn ich mich mal ein paar Tage nicht rasiert habe, sagt meine Frau: „Du hast aber schon wieder piksige Pixel im Gesicht.“ Dann wird es höchste Zeit, zum Rasierapparat zu greifen.