Zu besonderen Anlässen oder Feiertagen sieht das Logo auf der Google-Startseite manchmal anders aus als sonst. Meist bekomme ich das gar nicht mit, weil ich über das Suchfeld des Browsers direkt zur Ergebnisseite gelange.
Diese veränderten Logos werden Google-Dооdle genannt. Eine Übersicht vergangener Dооdles findet man bei Google. Eine kleine aber feine Auswahl alternativer Dооdles findet man bei Martin. Er hatte schon vor einigen Tagen die ersten Doddles veröffentlicht, heute ist sind nun die Dооdles 2.0 dazugekommen.
Inhaltlich sind manche sicher etwas streitbar, aber das soll genau so sein, nicht brav sondern böse ;-) Grafisch und von den Ideen her gefallen sie mir fast alle, bei der ersten Serie haben es mir „Titanic“, „Blооdy Gun“ und natürlich „Image search“ angetan.
Bei der Ausgabe 2.0 finde ich „Moon landing“ besonders schön, mit viel Liebe zum Detail umgesetzt, auch wenn ich nicht glaube, daß die Mondlandung in einem Filmstudio gedreht wurde. Nicht zuletzt besticht Bingle durch die Idee, da braucht es gar keine aufwendige, grafische Umsetzung. Mein Cuigle ist da nur ein billiger Abklatsch.
Bei Dооdle kommt mir auch immer der Yankee-Dооdle in den Sinn. Nicht unbedingt das Lied, sondern vielmehr ein gleichnamiger Computer-Virus, der Anfang der 90er Jahre eine recht große Verbreitung gefunden hatte. Damals waren Computerviren auch nicht wirklich böse, der besagte Yankee-Dооdle spielte wohl nur die Melodie über den PC-Lautsprecher ab. Also nicht eine Soundkarte, sondern über den eingebauten Lautsprecher, der z.B. beim Systemstart einige Piepser von sich gibt. Entsprechend quäkig war das Ganze dann auch. Es gabe aber sogar Programme, die darüber eine sogar halbwegs verständliche Sprachausgabe realisierten.