Nach dem Zwischenhalt in Kaiserslautern kamen wir am Nachmittag in Saarbrücken an. Saarbrücken ist für ich so ein bißchen die Stadt der Gegensätze. Auf der einen Seite der Saar gibt es alte Kirchen und Häuser, auf der anderen Seite stehen moderne Gebäude. Dazwischen die Saar und parallel dazu die Stadtautobahn (A620).
Das bekannteste Bauwek in Saarbrücken dürfte die Ludwigskirch sein. Diese war auch auf der Bildseite der 2-Euro-Gedenkmünze aus der Reihe „Die deutschen Bundesländer“ zu sehen.
Gar nicht weit von Ludwigskirche und Ludwigsplatz entfernt findet man im Winkel zwischen Eisenbahn- und Stengelstraße in einem kleinen Park einen interessanten Obelisk. Er „beherbergt“ ein Thermometer, ein Barometer und eine Sonnenuhr. Das Thermometer in der prallen Sonne war auf Anschlag (50 °C), die Sonnenuhr zeigte aber trotz Sommerzeit die richtige Zeit an.
Auf der modernen Seite von Saarbrücken gibt es eine lange Uferpromenade (Berliner Promenade, siehe Bild oben), die für mein dafürhalten aber etwas steril wirkt. Schöner sind da die parkähnlichen Uferstreifen weiter östlich (Staden), auch wenn man auf der anderen Seite die Autos auf der A620 vorbeirauschen hört.
Auf den Wiesen herrschte fast Volksfeststimmung, der Biergarten war gut besucht, es war ein schöner Sommerabend an der Saar.
Übernachtet haben wir im Hotel Meran (★★ Superior), das wir über die Tourist-Information der Stadt Saarbrücken gefunden hatten. Das Hotel liegt ein paar hundert Meter außerhalb vom Stadtzentrum, ist aber noch problemlos fußläufig erreichbar.
Besonders das Hallenbad mit 10 Meter Bahnen (bis 1,50 m tief) war für unsere klein Tochter eine prima Sache, zumal wir abends ganz allein da unten waren. Eine Sauna gibt es übrigens auch. Das Zimmer war ein großes Dreibett-Zimmer mit separater Dusche und Toilette, das Frühstück war auch in Ordnung. Insgesamt also eine gute Sache, zumal für eine so kurzfristige „Buchung“.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Karlsruhe…