Statistik Februar 2010

Statistik Januar/Februar 2010

Die letzte Statistik liegt bereits ein paar Monate, es ist sogar schon ein halbes Jahr, zurück. Heute gibt es einen Überblick über Seitenaufrufe, Besucherzahlen und die beliebtesten Artikel.

Die globalen Zahlen

Im Februar 2010 gab es:

  • Webzugriffe: 627228 von 76068 IP-Adressen (8,25 Req/IP)
  • Seitenzugriffe: 43760 (ca. 1563/Tag)
  • Besucher: 27332 (ca. 976/Tag)

Webzugriffe sind alles, was irgendwie als eine Zeile in der Serverlogdatei steht, also der Aufruf von Artikeln und Seiten, aber auch das Laden von Bildern oder die Anforderung von CSS-Dateien ebenso wie Fehlerseiten, Feeds und Ähnliches. Die Seitenzugriffe hingegen sind nur Zugriffe auf Seiten und Artikel von „normalen“ Benutzern, also keine Suchmaschinenbots oder sonstiges. Besucher sind schließlich unterscheidbare Nutzer, die eine oder mehrere Seiten aufgerufen haben. Im Durchschnitt hat sich jeder Nutzer nur ungefähr 1,6 Seiten angesehen.

Das kaum ein Besucher länger bleibt, wundert mich nicht. Meine Putzlowitscher Zeitung ist ja auch ein unterirdisch schlechtes Käseblatt. :-) Nein, es liegt einfach daran, daß die meisten der Besucher von der Google-Bildersuche kommen und ein konkretes Bild zu finden hoffen. Entweder eine Katze, ein Brot oder Brötchen, eine Banane und so weiter. Sie nehmen das Bild (oder nicht) und sind auch schon wieder weg.

Beliebteste Seiten und Suchbegriffe

Die am häufigsten aufgerufenen Seiten korrelieren recht gut mit den häufigsten Suchbegriffen. Hier die Seiten:

  1. Obstwoche, heute: Bananen (2211 ≈ 5,1%)
  2. Birnen rot und gelb (1966 ≈ 4,5%)
  3. Brot und kleine Brote, die Brötchen (1604 ≈ 3,7%)
  4. Kaffee und Brot zum Frühstück (1283 ≈ 2,9%)
  5. Kartoffeln und Kunst (1241 ≈ 2,8%)
  6. Ich rate zur Tomate (1218 ≈ 2,8%)
  7. Essen Katzen Brötchen? (1098 ≈ 2,5%)
  8. Katze suchen und dann nicht wollen (1092 ≈ 2,5%)
  9. Das vorletzte Gemüse: Aubergine und Fenchel (1078 ≈ 2,5%)
  10. Is dat ne Möhre (1025 ≈ 2,3%)
  11. Meine Gurke, Deine Gurke (1006 ≈ 2,3%)

Berücksichtigt habe ich nur Seiten mit Tausend oder mehr Besuchern. Die Startseite liegt mit 548 Besuchern (≈ 1,3%) nur auf Platz 21.

Die beliebtesten Suchbegriffe waren brot (2828), banane (2810), katze (2594), birne (1992), bananen (1362), apfel (1247), gurke (1232), tomaten (1113), kartoffel (1025), salat (785), äpfel (782).

Piwick gegen PHP+Logfile

Um Abschätzen zu können, wie gut oder schlecht ich mit meinen Zahlen liege, die ich per PHP-Skript aus den Serverlogdateien erzeuge, habe ich seit Januar Piwick mitlaufen. Piwick ist ein freies Webstatistik-Werkzeug und überträgt im Unterschied zu Google-Analytics oder auch WordPress Stats keine Daten an fremde Server in anderen Ländern.

Die Logdaten werden von Piwick vielmehr in einer MySQL-Datenbank auf dem Server gespeichert, auf dem z.B. auch die Website läuft. Das kann aber auch Probleme bringen, denn dadurch wird der Server zusätzlich belastet und es fällt doch so einiges an Daten pro Monat an. Im Februar waren es hier z.B. etwa 25 Mbyte. Hier die Daten im Vergleich:

Wert Piwick PHP+Log Abweichung Fehler %
Seitenzugriffe 44185 43760 425 1,0
Besucher 25007 27332 -2325 -9,3
brot 1179 2828 -1649 -139,9
banane 1110 2810 -1700 -153,2
katze 1268 2594 -1326 -104,6
birne 867 1992 -1125 -129,8
bananen 549 1362 -813 -148,1
apfel 527 1247 -720 -136,6
gurke 444 1232 -788 -177,5
tomaten 484 1113 -629 -130,0
kartoffel 420 1025 -605 -144,0
salat 360 785 -425 -118,1

Bei den Seitenzugriffen sieht es mit nur einem Prozent Abweichung recht gut aus, auch die fast 10% bei den Besuchern finde ich akzeptabel. Aber die Suchbegriffe ab Datenzeile 3 weichen erheblich ab. Ich habe da deutlich mehr gesehen, als Piwick, kann aber noch nicht sagen, warum. Das werde ich mir irgendwann mal genauer ansehen.

Letztendlich ist nicht klar, welche Statistik stimmt und ob vielleicht Google-Analytics ganz andere Zahlen liefern würde. Das ist aber auch egal, denn außer als Aufhänger für einen Blogartikel nutzt mir das nicht wirklich etwas.

Wissen ist Macht

Bei meiner eigenen Auswertung weiß ich allerdings sehr genau, wie ich die Daten erhebe, filtere und verrechne, bei Piwick könnte ich zumindest nachsehen. Bei Google-Analytics oder anderen externen Statistik-Tools kann man die Entstehung der angezeigten Daten normalerweise nicht nachvollziehen. Gut, man könnte jetzt diese Tools gewissermaßen als Blackbox betrachten, mit definierten Daten füttern und dann überprüfen, was angezeigt wird. Aber wozu der ganze Aufwand?

Die Serverlogdateien werden ohnehin angelegt, sind weitestgehend unabhängig von den Einstellungen des Webseiten-Besuchers (Javascript oder Cookies aktiviert/deaktivert) und vertstoßen bei anonymisierter IP-Adresse nicht gegen den Datenschutz.

Apropos Datenschutz, durch den Verzicht auf jegliche externe Dienste wie Google-Analytics, Adsense, Blogtoplisten, Akismet (externen Spamschutz) und Ähnliches werden von der Putzlowitscher Zeitung keine Nutzerdaten unbemerkt im Hintergrund an andere Anbieter übertragen. Dafür nehme ich auch ein paar Prozent Statistik-Fehler in Kauf.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
2 Kommentare »

Kein müder Euro

Euro Scheine 5 bis 50 EuroFrüher hätte man gesagt, dafür gibt es keine müde Mark, heute hingegen gibt es keinen müden Euro.

Suchmaschinen

Ich habe mir mal die Statistik der letzten 30 Tage für putzlowitsch.de angesehen. Im Zeitraum vom 25.5. bis zum 25.6. (18.45 Uhr) kamen 42515 Besucher von Google auf meine Webseite. Die meisten davon suchten nach Bildern, wie z.B. Banane (3198), Erdbeere (2938), Katze (2708) oder Brot (1943). Da sehen die 250 Besucher von MSN, 194 von Yahoo, 149 von T-Online, 141 von Bing und 122 von AOL geradezu lächerlich aus. Und drei kamen sogar von Fireball. Kennt das überhaupt noch jemand? Na gut, dann will ich die 18 Treffer von Altavista und die 6 von WEB.DE aber auch nicht unterschlagen.

Andere Besucher

Besucher von Suchmaschinen machen zwar den größten Teil der Zugriffe auf meine Seite aus, es gibt aber noch andere Zugriffswege. So kamen z.B. 204 Ratsuchende vom WordPress-Deutschland-Forum hierher, am beliebtesten ist mein 123 Intlink Plugin (67), welches ich hier grade mit IntLink verlinkt habe :-)
Meine besten „Kunden“ sind aber die sogenannten Communities wie Jappy, bei-uns, Gimy, Kwick, MySpace und neuerdings auch Jux. Das mit Abstand größte Interesse geht von Jappy aus, obwohl von dort nur die wenigsten meine Seite tatsächlich besuchen. Den Bärenanteil machen die in „Gästebüchern“ und Onlineprofilen eingebundenen Bilder aus, in den letzten 30 Tagen 20498 Zugriffe mit einem Volumen von 1,8 GB.

Bots und Seitenabrufe

Damit die Suchmaschinen wissen, was bei mir so zu finden ist, schicken sie regelmäßig ihre Suchmaschinenroboter, kurz Bots genannt, vorbei. Hier ist Google am fleißigsten, der für die Bilder zuständige Googlebot-Image war 938 mal da, der normale Googlebot 11394 mal. Der Feedfetcher-Google hat 4805 mal einen Feed von meiner Seite eingelesen.

Die Bots der anderen Suchmaschinen kommen nicht ganz so häufig vorbei, Yahoo!Slurp 9378, msnbot 2723 und msnbot-media 653 sowie twiceler 650.

Wenn ich die oben genannte Bots rausnehme, bleiben noch etwa knapp 1/2 Millionen Seitenabrufe übrig, das schließt dann aber alles ein, also Seiten, Bilder, CSS-Dateien usw. Da gibt es dann so lustige Browser oder Bots mit Namen wie OpenAcoon, Jyxobot/1, gonzo1[P], facebookexternalhit/1.0, Attentio/Nutch, Wasabot/1.4 oder urlfan-bot/1.0. Den größten Teil machen aber Mozilla/4.0 (224031) und Mozilla/5.0 (247653) aus, häufigste Opera-Version ist 9.64 (5687). Recht häufig (3275) kommt auch der 123MetaBlog/0.38 vorbei, wer das wohl ist? :-)

Kein müder Euro

Euro-MünzenUnd für all diese schönen Sachen bekomme ich keinen müden Euro. Nicht mal ein paar Cent oder einen Groschen. Ganz im Gegenteil, ich bezahle dafür, daß es diese Putzlowitscher Zeitung (und ein paar andere Seiten) im Netz gibt, alles in allem etwa 60 Euro im Monat.

Nun wird sich mancher fragen, warum tut er das nur. Die Antwort ist schnell gegeben, weil es mir Spaß macht, weil es mein Hobby ist, weil ich anderen vielleicht damit eine Freude machen kann. Muß man denn mit allem was man tut, auch immer Geld verdienen? Kann man oder muß man nicht auch Geld einfach nur so ausgeben für Dinge, die einem Spaß machen?

Wenn ich ins Kino oder ins Konzert gehe, kostet das auch Geld ohne das ich damit Einnahmen erzielen kann. Wenn ich Briefmarken sammle, kostet das auch Geld, ohne das ich gleich wieder Geld damit verdiene. Das geht bei Webseiten alles genau so. Es ist halt mein Hobby, für das ich Geld ausgebe, ohne etwas einzunehmen.

Ich kann immer das rumgejammere in Foren nicht hören, wenn da Leute möglichst kostenlos Webspace haben wollen, am besten mit allen Funktionen die man sich vorstellen kann und höchster Verfügbarkeit und Performance. Oder die Werbung auf dem gerade erst frisch installierten WordPress wird damit begründet, daß man wenigstens die 5 Euro Hostingkosten wieder reinholen will. Für 5 Euro im Monat bekommt man schon Webhostingpakete, die den Anforderungen von WordPress vollauf genügen. Da kann man einfach mal im Monat eine Schachtel Zigaretten weniger rauchen oder zwei Bier weniger trinken. Dann paßt das schon.

Und überhaupt, dieses alles immer kostenlos haben wollen, sei es nun Musik, Filme oder Software oder Hardware oder Essen oder Trinken oder…

Ich bin müde.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
4 Kommentare »

Besucherströme

Die größte Anzahl Besucher kommen auf eine meiner Webseiten über Google, meist über die Bildersuche, denn ich habe da so ein paar heiße Eisen im Feuer. Von den üblichen Verdächtigen, wie Katze, Euro, Münzen und Elektronik muß ich nichts mehr schreiben. Neurdings sind auch Aubergine, Tomaten, Weintrauben, Kaffee und Radieschen gut dabei, Apfel, Äpfel und Croissant sowieso, nur Möhren und Porree sind verschwunden.

Die Zugriffszahlen sind über den Tag weitestgehend konstant, da fällt es natürlich besonders auf, wenn plötzlich deutlich mehr Besucher als üblich zu verzeichnen sind. So geschehen am Sonntag Abend und im Laufe des Montages bei Akkordwechsel. Was war passiert? Herr Sandmann von den Dosenfischern hatte einen kleinen Artikel über meine Artikel geschrieben, mit der Folge, daß die Dosenfischer-Leser auch bei mir vorbei schauten. Letztendlich waren es etwa 120 Zugriffe, die von den Dosenfischern kamen. Außerdem übt seine Schlußformel „Fortsetzungen folgen…“ auf mich einen gewissen Druck aus, tatsächlich weitere Berichte zu schreiben. Ja, will ich ja wirklich, am Wochenende gibt es den zweiten Teil. Da sich die Dosenfischer mit Geocaching und damit auch mit GPS beschäftigen, habe ich mal schnell eine GPS-Maus zerlegt:

Das ist weit weniger spektakulär als beim Zoom-H2, viel zu sehen ist nicht. Das keramische, rosa-orange Teil ist die Antenne, sonst sieht man nur metallgeschirmte Module und etwas „Kleinfutter“.

Der zweite „Besucheransturm“ ereilte mich auch am Montag, dabei war mir zunächst nicht mal klar, woher die Zugriffe kommen, da kein Referer übertragen wurde. Die Seite ist zudem eher unbekannt und wird bestenfalls einmal pro Woche von irgendeinem verirrten Web-Bot besucht. Später stand dann doch einmal ein Referer drin, so daß ich nun sehen konnte, woher die insgesamt etwa 300 Zugriffe kamen. Ich hatte es irgendwie schon geahnt, sie kamen aus dem Heise-Forum.

Sowas ist übrigens sehr beliebt, man nimmt eine vermeintlich nicht existierende Dummy-Domain um irgendetwas zu demonstrieren, üblicherweise auch „meinedomain.de“ oder „domain.de“ und Ähnliches. Für solche Fälle gibt es übrigens ein paar extra Domains, die genau dafür geschaffen wurden:
example.com, example.net, example.org
Egal, als ich dann wußte, wo die Besucher herkommen, habe ich sie kurzerhand auf diese Seite hier umgeleitet, so kann man Besucherströme kanalisieren.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
Keine Kommentare »