Wasser im Laufwerk A entdeckt? Nein, auf dem Mars!

Google Doodle zur Mondfinsternis?

Mars Google-Doodle

Mondfinsternis Google-Doodle

Als ich heute morgen auf die Google-Startseite ging, war ich für einen kurzen Moment überrascht. Sollte Google etwa doch ein Doodle zur totalen Monfinsternis geschaltet haben? Auf den ersten Blick sah es so aus.

Allerdings wäre Google dann etwas spät dran gewesen, denn den Blutmond gab es schon vorletzte Nacht zu bewundern. Außerdem war das Naturereignis nur in Europa zu sehen, ich hatte aber google.com in den USA aufgerufen. Und warum schlürft der Mond Wasser aus einem Glas?

Wasser auf dem Mars!

Das Doodle gilt natürlich nicht der zurückliegenden Mondfinsternis, sondern der Entdeckung von Wasser auf dem Mars durch die Nasa-Raumsonde „Mars Reconnaissance Orbiter“ (MRO). Das es Wasser auf dem Mars gab oder gibt, wird ja bereits länger vermutet. Nun haben die Meßwerte der NSA-Sonde das Vorhandensein von Wasser praktisch bestätigt.

Lange Zeit nahm man auch an, daß es Leben auf dem Mars gibt. Ich sage nur, kleine, grüne Marsmännchen (und Marsfrauchen). Deren Existenz ist zwar bisher nicht belegt, aber in der utopischen Literatur spielt Leben auf dem Mars immer wieder eine Rolle.

Meine Mutter erzählt hin und wieder von einem Science-Fiction-Roman, den sie in ihrer Jugend mit Begeisterung gelesen hatte: „Auf zwei Planeten“. Dort geht es um die Erde und, ja richtig, um Leben auf dem Mars. Der Mars wird im Buch von den Martianern bevölkert, die eine Forschungs-Station am Nordpol der Erde eingerichtet haben.

Das Mars Google-Doodle

Ich wollte mich ja eigentlich bei den Doodles etwas zurücknehmen, aber das Mars-Doodle mußte ich einfach zu einem kleinen Video verarbeiten. Es schrie förmlich danach, vertont zu werden. :-)

Wasser im Laufwerk A entdeckt?

Disketten-Laufwerk 3,5-Zoll (TEAC) und Disketten

Und was hat das mit „Wasser in Laufwerk A“ zu tun?

Wer weiß, was Disketten sind und noch mit MS-DOS gearbeitet hat, wird vielleicht den „Wasser-Virus“ kennen. Das Programm meldete sich in unregelmäßigen Abständen mit einer Meldung auf dem Bilschirm:

Wasser in Laufwerk A entdeckt!
Wird abgepumpt…

Dazu wurde über den quäkigen PC-Lautsprecher ein blubberndes Geräusch abgespielt.

Damals waren Computerviren noch nicht wirklich böse, sondern eher ein Spaß, um die Leute zu verblüffen. Wirklichen Schaden haben die nicht angerichtet.

Irgendwie hatte ich bei der Schlagzeile „Wasser auf dem Mars entdeckt“ sofort die Assoziation zu dem alten MS-DOS-Virus „Wasser in Laufwer A entdeckt!“. So komische Gedankengänge habe ich halt manchmal. :-)

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Kennt Ihr Herman Melville? Nein? Aber Moby-Dick!

Ja klar, Moby Dick kennt fast jeder, aber Herman Melville? Ich mußte erstmal nachlesen, wer das war und was er geleistet hat. Genau, es ist der Autor des Romans Moby-Dick, der Geschichte um Walfänger und einen weißen Wal. Ich muß zugeben, ich habe das Buch nicht gelesen oder eine Verfilmung gesehen. Aber den Name Moby-Dick kenne ich durchaus.

Auf der Google-Startseite gibt es morgen ein Doodle für eben jenen Herman Melville. Aber nicht etwa zu seinem Geburtstag, nein, es ist dem 161. Jahrestag der Veröffentlichung von „Moby Dick“ gewidmet.

Ich habe mir zuerst wieder die mobile Version angesehen:
Herman Melville - Moby Dick Google Doodle

Das Doodle zeigt ein Walfang-Bot und im Hintergrund, gewissermaßen als weiße Silhouette, den Wal Moby Dick. Das große Doodle sieht nicht anders aus, es ist nicht animiert oder interaktiv. Ich habe in mein Video diesmal keinen großen Animationsaufwand gesteckt. Da ich einige Meer-Videos vorrätig habe, konnte ich eines davon nehmen und die Doodle-Grafik darüber legen. So siehts aus:

Für eine richtig schöne Animation solltest Ihr den TagSEOBlog besuchen, Martin hat da ordentlich was draus gemacht (Link weiter unten).

Bei Herman Melville kommt mir etwas ganz anderes in den Sinn, nämlich der Roman Malevil von Robert Merle (Melville -> Malevil). Den habe ich übrigens wie auch weitere Bücher des französischen Schriftstellers in meiner Jugend gelesen. Damals war in der DDR eine ganze Robert-Merle-Reihe erschien, mit Büchern wie
„Der Tod ist mein Beruf“, „Die geschützten Männer“, „Die Insel“ und eben auch „Malevil“.

Aber das ist jetzt schon etwas weit vom Thema Herman Melville und Moby-Dick weg, außer das es auch um Literatur geht. :-)

Das schreiben die anderen Doodle-Blogger zu Herman Melville:

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Charles Dickens – Google im Doodlerausch

Nachdem im mich gestern noch beklagt hatte, daß Google es dieses Jahr mit den Doodles hier in DE recht ruhig angehen läßt, gibt es nun heute gleich ein weiteres Doodle. Damit sind es bisher nunmehr deren vier und Google schafft vielleicht doch noch die 50 Doodles im Jahr.

Charles Dickens – englischer Journalist und Schriftsteller

Google-Doodle: Charles Dickens

Heute ehrt Google den englischen Journalisten und Schriftsteller Charles Dickens zu seinem 200. Geburtstag. Ich muß zu meiner Schande eingestehen, daß ich bisher keines seiner Bücher gelesen habe. Das war auch schon bei Mark Twain der Fall. Es könnte daran liegen, daß ich in der DDR groß geworden bin und da waren die englischen und amerikanischen Autoren nicht so angesagt. Meine Altersgenossen aus dem Westen habe sicher als Kinder schon „Oliver Twist“, „Tom Sawyer“ oder „Huckleberry Finn“ gelesen. Ich dagagen mußte mich mit „Wie der Stahl gehärtet wurde“ quälen.

Da wird nun meine Liste der Bücher/Filme die ich lesen/sehen will immer länger. Ich sollte mal langsam damit anfangen, diese Liste abzuarbeiten, denn wer weiß, was uns Google morgen für ein Doodle präsentiert. :-)

Mit dem Charles Dickens – Doodle an die Spitze?

Natürlich sind auch die Doodle-Blogger TagSeoBlog, Oceparx, DeeBlog, SEO-United und der GoogleWatchBlog bereits in den literarischen Wettstreit getreten. Wo sie stehen, kann man bei der Charles Dickens – Google-Doodle-Top-100 verfolgen. Da sieht es momentan nicht so gut aus, selbst Martin (TagSeoBlog) hat es noch nicht in die Top-10 geschafft. Möglicherweise geht ja was bei den Bildern und vielleicht erzeugt mein Beitrag hier ja einen kleinen Aufwärtsschub.

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Stanislaw Lem und die Stichlinge aus Illinois

Stichlinge aus Illinois

PM - University of Illinois, StichlingeWir haben das PM-Magazin abonniert. Viele Sachen sind da oft recht interessant, alles lese ich aber meistens nicht.

Den Artikel „Von feigen Löwen und mutigen Läusen“ in der aktuellen Ausgabe 12/2011 hatte ich auch bereits überblättert, ihn dann aber doch noch gelesen.

Fast am Ende des „Charaktertests im Tierreich“ wird Alison Bell von der University of Illinois zitiert, die mit Stichlingen arbeitet. Das ist auf den ersten Blick nichts Besonderes, bei mir machte es aber sofort Klick.

Samenbankraub - Stichlinge aus IllinoisZu meinen Lieblingsbüchern der Science-Fiction-Literatur zählen die Kriminalgeschichten aus dem 21. Jahrhundert um Detektiv Timothy Truckle, „Wer stiehlt schon Unterschenkel“ und „Der Samenbankraub“ von Gert Prokop.

Das zweite Buch beginnt mit einer kurzen Vorgeschichte unter dem Titel „Zwei Stichlinge aus Illinois„.

Das finde ich irgendwie bemerkenswert. Ich meine, es gibt doch viele Universitäten auf der Welt und noch mehr Fischarten. Warum forscht jemand ausgerechnet in Illinois mit Stichlingen? Genau die Kombination, die in dem DDR-Buch aus den frühen 80er Jahren vorkommt. Manchmal gibt es erstaunliche Zufälle. :-)

Stanisław Lem

Stanislaw Lem - Imaginäre GrößeAuch ein Zufall ist es wohl, daß ausgerechnet heute, wo ich diesen Artikel schreibe, Google den Philosophen und Autor utopischer Bücher Stanislaw Lem mit einem tollen, interaktiven Doodle ehrt. Zum Doodle selbst verweise ich einfach auf die Doodle-Blogs „TagSeoBlog“ und „Oceparx„.

Obwohl ich sogar das nebenstehend abgebildete Lem-Buch „Imaginäre Größe“ in DDR-Erstauflage von 1976 besitze, habe ich noch kein Buch von Stanislaw Lem gelesen.

„Der Sinn der Übermittlung ist der Übermittler“ steht das als Untertitel. Das klingt mir wie „Der Weg ist das Ziel“. Dann werde ich mir die „Imaginäre Größe“ mal als nächstes Buch vornehmen. Im Moment lese ich zum ungefähr zwanzigsten Mal den Samenbankraub.

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Hinter Glas

Ja, ich weiß, es gibt ein Buch von Robert Merle, das „Hinter Glas“ heißt. Das habe ich sogar, damals als eine Reihe von Merle-Büchern in der DDR erschien, mit den anderen gekauft. Ich hatte seinerzeit auch angefangen, es zu lesen, bin aber irgendwie nicht so recht damit warm geworden. Da haben mir „Die Insel“, „Malevil“ oder „Der Tod ist mein Beruf“ schon besser gefallen.

Hinter Glas ist auf den Bildern oben unser Flur zu sehen, daß heißt, wirklich erkennen kann man nichts. Die Glasscheibe der Wohnzimmertür verzerrt den Blick auf den dahinter liegenden Flur optisch durchaus interessant, wie ich finde.

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