Sotschi auf einer alten Touristen-Karte

Eine alte Karte

Alte Karte vom schwarzen MeerMorgen gehen die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi zu Ende. Wie der Zufall es will, ist mir vor einigen Tagen beim Aufräumen eine alte Karte in die Hände gefallen.

Es ist eine sowjetische Touristen-Karte von 1967. Sie hat damals 20 Kopeken gekostet.

Sie zeigt die „Schwarzmeerküste des Kaukasus“, im Original „Черноморское побережье Кавказа„, darunter steht noch „Туристская схема“.

Die entfaltet ca. einen Meter breite Karte reicht im Westen von Sotschi über Tuapse, Noworossijsk, Anapa bis zur Taman-Halbinsel. In Richtung Osten geht es über Adler und Sochumi bis nach Batumi. Eine Grenze ist nur kurz hinter Batumi eingezeichnet, die zur Türkei. Da damals alles zur UdSSR gehörte, gibt es zwischen dem heutigen Rußland und Georgien keine Grenze.

Alte Karte Schwarzes Meer

Das Bild zeigt nur den mittleren Teil der Karte mit dem zentral gelegenen Sotschi (Сочи).

Sotschi als Kur- und Ferienort

Auf der Rückseite der Karte findet man viele weitere Informationen zu Orten und Sehenswürdigkeiten entlang der Schwarzmeerküste.

Sotschi (Text und Bild)Exemplarisch habe ich hier die Nummer 11 und 12 rausgesucht.

Zum einen ist das Sotschi mit seinem langen Strand als bedeutender Ferien- und Kurort (11) und zum anderen der Botanischen Garten (Arboretum) von Sotschi (12). Hier der Text Nummer 11 im Original:

„Пляж в Сочи – крупнейшем курорте СССР, представляющем собой вечнозелёный город-парк, протянувшийся на 30 км вдоль моря. Прекрасные лечебные свойства курорта, превосходный климат, благоустройство, комфорт дворцов-санаториев, заслуженно создали Сочи всемирную славу.“

Sinngemäß übersetzt heißt das:
„Strand in Sotschi – Der größte Ferienort der UdSSR ist ein immergrüner Stadtpark und erstreckt sich über 30 km entlang der Meeresküste. Die Wunderbare Heilkraft des Kurortes, das ausgezeichnete Klima sowie die Ausstattung und der Komfort der Kurhotels begründen verdientermaßen Sotschis weltweiten Ruhm.“

Der zweite Text (Nr.12) mit Bild widmet sich dem Botanischen Garten von Sotschi, einem Arboretum. Wer mag, kann sich das ja selbst übersetzen. :-)

Ich war schon mal in Sotschi

Als kleiner Junge (4 Jahre alt) war ich mit meiner Familie am Schwarzen Meer. Damals waren wir auch in Sotschi, wobei ich daran nicht wirklich persönliche Erinnerungen habe. Es gibt aber Fotos und auch einige 8mm-Filme, die mir zumindest immer den Eindruck vermittelt haben, das Sotschi der Sommer-Ferienort schlechthin ist.

Insofern passen Olympische Winterspiele nicht ganz in mein Bild von Sotschi. Aber morgen sind sie ja auch schon wieder vorbei.

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Am Sandstrand von Boltenhagen an der Ostsee

Viele Schweriner fahren, wenn sie an die Ostsee wollen, nach Boltenhagen. In Boltenhagen ist es einfach schön. Es gibt lange Sandstrände, eine Seebrücke, ein Kurhaus und auch gutes Essen.

Wir waren bereits zweimal richtig im Urlaub dort und kürzlich auch mal wieder für einen kurzen Halbtagsausflug. Ein Vorteil ist, wenn man erst nach 16 Uhr dort ankommt, daß man auch ohne Kurabgabe den Strand nutzen darf. Kommt man gar erst nach 20 Uhr, spart man sogar die Parkgebühren. :-)

Aber so spät lohnt es sich natürlich nicht mehr, da ist die Sonne ja schon fast untergegangen. Aber auch so ein Sonnenuntergang kann recht reizvoll sein. Besonders gut kann man ihn von der Seebrücke aus beobachtet.

Hier habe ich noch ein kleines Video vom Sandstrand in Boltenhagen, mit Sand, Ostsee, Möwen und Schwänen:

Schön wars. :-)

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Kennt Ihr Herman Melville? Nein? Aber Moby-Dick!

Ja klar, Moby Dick kennt fast jeder, aber Herman Melville? Ich mußte erstmal nachlesen, wer das war und was er geleistet hat. Genau, es ist der Autor des Romans Moby-Dick, der Geschichte um Walfänger und einen weißen Wal. Ich muß zugeben, ich habe das Buch nicht gelesen oder eine Verfilmung gesehen. Aber den Name Moby-Dick kenne ich durchaus.

Auf der Google-Startseite gibt es morgen ein Doodle für eben jenen Herman Melville. Aber nicht etwa zu seinem Geburtstag, nein, es ist dem 161. Jahrestag der Veröffentlichung von „Moby Dick“ gewidmet.

Ich habe mir zuerst wieder die mobile Version angesehen:
Herman Melville - Moby Dick Google Doodle

Das Doodle zeigt ein Walfang-Bot und im Hintergrund, gewissermaßen als weiße Silhouette, den Wal Moby Dick. Das große Doodle sieht nicht anders aus, es ist nicht animiert oder interaktiv. Ich habe in mein Video diesmal keinen großen Animationsaufwand gesteckt. Da ich einige Meer-Videos vorrätig habe, konnte ich eines davon nehmen und die Doodle-Grafik darüber legen. So siehts aus:

Für eine richtig schöne Animation solltest Ihr den TagSEOBlog besuchen, Martin hat da ordentlich was draus gemacht (Link weiter unten).

Bei Herman Melville kommt mir etwas ganz anderes in den Sinn, nämlich der Roman Malevil von Robert Merle (Melville -> Malevil). Den habe ich übrigens wie auch weitere Bücher des französischen Schriftstellers in meiner Jugend gelesen. Damals war in der DDR eine ganze Robert-Merle-Reihe erschien, mit Büchern wie
„Der Tod ist mein Beruf“, „Die geschützten Männer“, „Die Insel“ und eben auch „Malevil“.

Aber das ist jetzt schon etwas weit vom Thema Herman Melville und Moby-Dick weg, außer das es auch um Literatur geht. :-)

Das schreiben die anderen Doodle-Blogger zu Herman Melville:

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