Herbst ist Pilzzeit – der Fliegenpilz

Der Fliegenpilz

Der Wechsel zwischen herbstlichem Regenwetter und spätsommerlichem Sonnenschein der letzten Tage hat die Pilze in Parks und Wäldern ordentlich sprießen lassen. Besonders auffällig sind wegen der kräftigen, roten Farbe die Fliegenpilze (Fliegentod, Narrenschwamm, Amanita muscaria).

Der Lammelenpilz hat mit seinem roten Hut und den weißen Tupfen ein nahezu unverwechselbares Aussehen. Damit gehört der Fliegenpilz zu den bekanntesten einheimischen Pilzen.

Der giftige Pilz enthält Ibotensäure, die beim Kochen oder Kauen durch Decarboxylierung zu Muscimol zerfällt. Die Symptome einer Fliegenpilzvergiftung können je nach körperlicher Konstitution sehr unterschiedlich ausfallen, betreffen aber immer das Zentralnervensystem. Es kommt zu dem Alkoholrausch ähnlichen Zuständen, die nach einer Latenzzeit von ein bis drei Stunden auftreten.

Der Fliegenpilz zählt zwar zu den Giftpilz, er ist im Unterschied z.B. zum grünen Knollenblätterpilz für Menschen im allgemeinen nicht tödlich giftig, für Fliegen aber schon. Wenn Fliegen die Feuchtigkeit vom Pilzhut aufsaugen, nehmen sie die sehr giftige Ibotensäure auf und sterben daran. Daher kommt auch der Name Fliegenpilz bzw. Fliegentod.

Fliegenpilze im Park

Drei Fliegenpilze im Herbst

Für die Fotos der Pilze mußte ich gar nicht weit laufen. Diese schönen Fliegenpilze habe ich hier unweit von uns im Bellevuepark fotografiert. Sie standen dort fast direkt am Wegesrand und leuchteten mich freundlich rot an. Da konnte ich nicht widerstehen. :-)

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Der ist aber gemein, der Weichkäfer :-)

Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem Geocache. Und wie wir da so rumsuchen, landet vor mir auf einem Blatt ein Käfer. Da ich meine Taschenknipse sowieso grad in der Hand hatte, habe ich einfach mal draufgehalten und das kleine rot-schwarze Insekt abgelichtet.

Ich hatte natürlich keine Ahnung, was das für ein Käfer ist. Nach Marienkäfer, Maikäfer und Feuerwanze hören meine Kenntnisse der Käferwelt schon auf.

Den Marienkäfer kennt wohl jeder, spätestens seit dem Sommer 2009, als es ein paar mehr dieser mir auch als Mutschekiebchen bekannten Tiere gab. Gibt es überhaupt noch Maikäfer? Ich habe zumindest schon lange keine mehr gesehen. Naja, und die Feuerwanze ist noch nicht mal ein Käfer, sondern eben eine Wanze.

Zu Hause haben wir dann im „Naturführer“ (alte DDR-Ausagbe von 1971) den Käfer gesucht und recht schnell gefunden. Er ist dort als Soldatenkäfer vermerkt und gehört zur Familie der Weichkäfer (Cantharidae). Bei der fotografierten schwarz-roten Art handelt es sich um den gemeinen Weichkäfer (Cantharis fusca).

Apropos gemein. Ganz schön gemein fand ich, daß wir den Cache letztendlich nicht gefunden haben. Ich vermute mal, daß er nicht mehr da war, irgendwie abhanden gekomme ist. Ich meine, Schwierigkeit 1.5 und Terrain 1.0, das sollte keine Problem sein. Wie ich grad im Log gelesen habe, war heute noch jemand dort und hat auch nix gefunden. Ist zwar schade, kann aber immer mal passieren.

Egal, den Cache haben wir zwar nicht gehoben, dafür aber etwas über die heimische Käferwelt gelernt und wenn das nächste Mal ein kleiner, rot-schwarzer Käfer vor mir auf einem Blatt landet, weiß ich, wer er ist. :-)

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Kurzurlaub in Berlin

Bei uns in Schwerin und auch in Berlin waren diese Woche Ferien und so haben wir die Gelegenheit für einen kurzen Urlaub in Berlin genutzt.

Am Donnerstag stand das Museum für Naturkunde auf dem Programm. Von Köpenick ging es mit der S-Bahn ins Stadtzentrum bis zur Friedrichstraße und dann weiter mit der U-Bahn (U6) bis zum Naturkundemuseum in der Invalidenstraße.

Mit besonderer Spannung hat sich meine kleine Tochter auf den Museumsbesuch gefreut, beginnt doch das Spiel „Geheimakte Tunguska“ genau dort. Nun, das Büro von Ninas Vater haben wir zwar nicht gefunden und auch Max sind wir nicht begegnet, aber es gab viele andere interessante Sachen zu sehen. Von großen Dinosauriern über eingelegte Fische und Insekten mit lustigen Antennen bis zu kleinen Steinchen gab es allerlei Spannendes zu entdecken.

Weil Ferien waren, kamen natürlich auch viele andere auf die Idee, das Naturkundemuseum zu besuchen und so war es ziemlich voll.

Fotos habe ich zwar im Museum auch gemacht, für private Zwecke ist das durchaus erlaubt, aber die Veröffentlichung im Internet bedarf der besonderen Genehmigung. Ungeachtet dessen bringe ich hier doch mal drei Fotos, die keine eigentlichen Exponate zeigen. Ich hoffe, das ist kein Problem.

Nach gut zwei Stunden hatten wir genug gesehen und sind dann von der Friedrichstraße über den Gendarmenmarkt bis zur U-Bahn-Station „Stadtmitte“ gelaufen. Von dort ging es mit der U2 zum Alexanderplatz und nach einem kurzen „Einkaufsbummel“ im Kaufhof (ehem. Centrum-Warenhaus am Alex) landeten wir zu Pizza, Lasagne und Nudeln beim Italiener „Ristorante Pizzeria Romantica“.

Ja, so schnell war der Tag schon wieder rum. Aber schön wars! :-)

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Sommerurlaub 2012 auf Föhr

Dieses Jahr waren wir mal wieder im Sommerurlaub auf Föhr. Die 10 Tage in unserem Ferienhaus zwischen Wyk und Nieblum waren viel zu schnell vorbei. Das Wetter war zwar nicht ganz so Sommer-Sonne-Strand-mäßig, aber ich bin ohnehin nicht der Typ, der gerne den ganzen Tag nur am Strand in der Sonne liegt. Geregnet hat es so richtig nur am vorletzten und am Abreisetag, ansonsten gab es Sonne, Wolken und Wind bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Sehr gutes Wetter zum Wandern, Radfahren und Geocachen. :-)

Was mich ja an Föhr so fasziniert, das ist die Weite der Landschaft, Felder und Wälder und des Meeres. Auch wenn auf der Insel im Sommer Hochbetrieb herrscht, findet man abseits der Touristenpfade immer noch fast unberührte Orte zum verweilen, entspannen und abschalten.

Der Urlaub fing allerdings recht stürmisch mit der Überfahrt von Dagebüll nach Wyk auf Föhr an. Auf dem „Sonnendeck“ der Fähre hat es uns fast von Bord geweht. Hier die Fährfahrt als Video:

Das Einlaufen der Fähre und von Bord fahren der Autos bzw. von Bord gehen der Fußgänger ist nicht von unserer Überfahrt. Das habe ich ein paar Tage später aufgenommen, da war das Wetter auch etwas besser.

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