Obst des Tages – Ananas, Banane und Pflaumen

Obst - Ananas, Banane und Pflaumen

Mein Frühstücksobstteller von heute, darauf eine viertel Ananas, eine Banane und drei Pflaumen, alles wie immer kleingeschnippelt. Daß ich mir das Obst in kleine, mundgerechte Stücke schneide, liegt nicht etwa an meinen schlechten Zähnen. Es ist einfach praktischer, beim Zeitunglesen am Frühstückstisch das Obst mit der Gabel zu essen. Sonst hätte ich immer gleich klebrige, feuchte oder schmierige Finger, wenn ich das Obst direkt anfassen würde.

Das Bild ist übrigens wieder ein HDR-Bild (auch wenn es nicht so aussieht), entstanden aus drei Fotos mit ±2,0 EV im Photoshop. Diesmal aber nicht mit der Einstellung „Stärker gesättigt“, sondern „normal“. Allerdings ist das bei einem „Studio-Foto“ wenig sinnvoll. Das normal belichtete Bild allein hätte ein praktisch identisches Ergebnis geliefert. Aber ich bin halt gerade auf dem HDR-Trip… :-)

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Das Ende von Obst und Gemüse im eigenen Garten?

Gurken, drei Salatgurken    Pflaume

Es klingt wie ein Aprilscherz, ist es aber wohl nicht. Wie ich gerade im wilden Gartenblog gelesen habe, soll der Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten für den eigenen Bedarf genehmigungspflichtig werden. Gut, das gilt erstmal für Neuseeland, aber die EU ist ja durchaus für so allerlei seltsame Bestimmungen bekannt (z.B. krumme Gurke).

Falls das tatsächlich über die EU auch nach Deutschland kommen sollte, gibt es dann schon mal einen Konflikt mit dem Kleingartengesetz. Dort wird in der Begriffsbestimmung ausdrücklich die „nichterwerbsmäßige gärtnerischen Nutzung, insbesondere zur Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf“ genannt. Auch die Satzungen von Kleingartenvereinen schreiben ihren Mitgliedern eine entsprechende Nutzung vor.

Wenn ich jetzt mal weiterspinne, werden demnächst auch Obst und Gemüse nicht nur patentmäßig, sondern auch urheberrechtlich als Werke der angewandten Kunst und Entwürfe solcher Werke geschützt. Sollte es soweit kommen, kann ich hier mit meinen Obst- und Gemüsebildern einpacken. Na dann gute Nacht, schöne neue Welt. :-)

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Obstwochen, heute: Pflaumen (Zwetschgen)

PflaumenDas entsprechend der Anbaumenge drittwichtigste Obst nach Äpfeln und Erdbeeren sind in Deutschland die Pflaumen und Zwetschen (Zwetschgen). So betrug 2007 die Erntemenge gute 65 Tausend Tonnen.

Die Pflaumen gehören wie viele Steinobstarten zu den Rosengewächsen. Die Frucht ist länglich-oval bis rund, meist blau, schwarzblau oder violett und mehr oder weniger bereift. Der weiße Reif ist eine Schutzschicht gegen das Austrocknen. Das Fruchtfleisch selbst ist hell-gelb, gelb bis grüngelb, sehr saftig, süß bis säuerlich und aromatisch.

Pflaumen offenDie Zwetschgen zeigen ein sehr gutes Kernlöseverhalten, bei Pflaumen ist es hingegen weniger gut ausgeprägt. Pflaumen werden wie z.B. Kirschen, Pfirsiche und Nektarinen als Frischobst verzehrt. Selbstverständlich werden Pflaumen auch in vielfältiger Art und Weise verarbeitet. So gibt es Pflaumenkompott, Pflaumenmarmelade und Pflaumenmus. Hier fallen mir sofort Eierkuchen mit Pflaumenmus ein. Undenkbar ohne Pflaumen ist natürlich der Pflaumenkuchen, ein Klassiker der tschechischen Küche sind Pflaumenknödel, diese hatte ich schon mal bei den Aprikosen erwähnt.

PflaumeAuch Getränke werden aus Pflaumensaft gewonnen, so z.B. Pflaumenmost, Pflaumenwasser (Slivovitz) und Pflaumenwein. Die Pflaume ist auch eine hervorragende Trockenfrucht, getrocknete Pflaumen sind als Trockepflaumen ein beliebtes Trockenobst, sehr vitaminreich und da besonders natriumarm auch eine wohlbekömmliche Diätfrucht.

Komischerweise ist die Bezeichnung „Pflaume“ für einen Menschen kein großes Lob, „na Du bist ja ne Pflaume“ ist eher etwas Negatives. Aufgrund ihres Aussehens hat Pflaume im Volksmund auch noch eine andere Bedeutung, auf die ich hier aber nicht näher eingehen will.

Alles in allem ist die Pflaume ein schmackhafte Frucht, selbst eine Fliege kann ihr nicht widerstehen. Das kann ich gut verstehen, und will jetzt schlafen gehen.

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