Nachts ist dunkler als draußen

Mond über dem HausNachts ist es dunkler als draußen, oder so ähnlich. Wenn nicht grad der Mond scheint und es wirklich tief in der Nacht ist, kann es schon recht finster, sogar stockfinster sein.

Manchmal kann auch eine Webseite im Dunkeln bleiben, wenn sie z.B. nur mit Javascript und der neusten Flashversion funktioniert. Im Moment macht ein Video in Blogs die Runde, ein Werbevideo für die Agentur „LA-RED“. Gut, das Video hat mich jetzt nicht so sehr angesprochen, dennoch wollte ich mir die Seite von La-Red mal ansehen.

Mit dem Internet-Explorer, den ich nur in Ausnahmefällen zu Testzwecken verwende, sehe ich immehin noch etwas Text auf der Startseite, aber auch nur, weil ich im IE Javascript (und vieles andere) ausgeschaltet habe. Wenn ich die Seite mit dem Firefox aufrufe, werde ich gefragt, ob ich den Adobe Flash Player 9 installieren will. Nein, will ich natürlich nicht, schließlich habe ich den schon. Dann gibt es nur noch eine lapidare Meldung und anschließend eine schwarze Seite. Erinnert mich irgendwie an alleinr, eine Seite praktisch ohne wirklichem Inhalt :-).

Der Grund dafür ist, ich habe Flash in der Version 9.0.47.0 installiert, aber bei der Seite muß es unbedingt die Version 9.0.115.0 sein.

Ich glaube, man tut sich dort (und generell) keinen großen Gefallen, wenn nur alles mit den neusten Versionen von Flash, CSS, Java oder Javascript funktioniert. Es kann mir, als jemanden mit Null-Ahnung von Flash, aber z.B. gerne jemand erklären, was nun bei einem Versionssprung in der Sub-Sub-Version von 47 auf 115 für herausragende, neue Funktionen enthalten sind, die es verhindern, das es einfach mit Flash Version 9 Punkt irgendwas funktioniert.

Wenigstens sollte man die Seite so gestalten, daß sie auch ohne Flash und Javascript benutzbar ist. Letztendlich kann mir das aber egal sein, ich mache meine Seiten selbst, ganz ohne Flash und nur mit einem klitzebißchen Javascript (bei den Kommentaren).

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Befreiphone – gibt es gar nicht

BefreiphoneDas Befreiphone gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, wie ich es in meinem Artikel „Befreiphone – das neue iPhone“ kurzlich beschrieben habe. Es sieht auch nicht so aus, wie hier auf dem Bild links. Das ist nur mein altes Siemens S10D, bei dem ich die Beschriftung geändert und diesen Apfel draufgepappt habe.

Eigentlich ist das Befreiphone eine als Google-Suchmaschinen-Wettbewerb (GSW) getarnte Werbeaktion für ein vertragsfreies iPhone, bei der es eben so ein Befreiphone zu gewinnen gibt. Und es wurde nochmal nachgelegt, es gibt nun nicht nur ein iPhone für den Platz 1 bei Google zu gewinnen, sondern auch eins für die Platzierung des Befreiphones in Rundfunk und Fernsehen. Billiger kann man Werbung kaum bekommen, gut 2000 Euro für ausgeschrieben Preise investieren und Werbung bekommen, die normal bestimmt ein vielfaches davon gekostet hätte.

Warum mach ich da überhaupt mit? Naja, ich hatte plötzlich eine „Vision“, wie so ein Befreiphone aussehen könnte und es macht mir Spaß, mal mit technischen Sachen etwas rumzuspinnen, wie auch beim iPod Nano FX-G30. Manchmal liegt man mit so einer Spinnerei dann später gar nicht so weit weg von der Realität.

Ich erinnere mich noch an einen Fernseh-Sketch von Anfang der 80er Jahre, es dürfte bei Nonstop-Nonsens mit Dieter Hallervorden gewesen sein.

Didi sitzt in einem Zugabteil, ein weiterer Herr (Kurt Schmittchen?) kommt dazu und nimmt ihm gegenüber Platz, beide kenne sich offensichtlich nicht. Nach einer Weile klingelt es über Didi, er nimmt seinen Koffer von der Gepäckablage und holt ein Telefon hervor. Der andere Herr schaut schon etwas verwundert. Nach einem kurzen Wortwechsel am Telefon drückt Didi seinem sichtlich verblüfften Gegenüber den Telefonhörer mit den Worten „Hier, ist für Sie“ in die Hand.

Allein schon das Telefonieren im Zug war damals ein großer Brüller und was haben wir heute? Man kann nahezu überall mobil telefonieren, ob nun mit einem iPhone, Befreiphone, Siemens S10D oder was auch immer.

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Wahlwerbung

Schweriner RathausAm Sonntag ist hier in Schwerin Wahl, und zwar die Wahl zum Schweriner Oberbürgermeister. Diese ist außerplanmäßig erforderlich geworden, weil die Schweriner im April ihren alten OB abgewählt hatten. Sieben Kandidaten stellen sich zur Wahl und wie das vor Wahlen so ist, es wird natürlich Wahlwerbung betrieben.

Schon seit Wochen findet man Wahlplakete in der Stadt verteilt, als Aufsteller auf Grünstreifen, an Laternen und Lichtstelen hängen Wahlplakete, teilweise von bis zu vier Kandidaten friedlich neben- oder übereinander. Auch in den Briefkasten hat sich schon der eine oder andere Wahlflyer verirrt, die lokalen Zeitungen berichten auf Sonderseiten und in Beilagen über die Kandidaten und deren Einstellung zu verschiedensten Fragen.

Etwas überrascht war ich aber gestern abend, als ich im Schulranzen meiner Tochter (2. Klasse) dieses Lesezeichen fand. Von vorn ist es mit einem Blick über Schweriner Häuser zum Dom noch fast unverdächtig, wenn man mal vom Text „Mehr Chancen für Schwerin“ absieht. Die Rückseite offenbart dann aber Werbung für den OB-Kandidaten Herrn Kruse. Nun kenne ich nicht die Umstände, unter denen diese Lesezeichen von wem und warum in der Schule verteilt wurden, finde es aber doch etwas unangebracht.

Die Werbung richtet sich sicher nicht an die Schüler, ich denke nicht, daß ein Zweitklässler weiß, was er da mit nach Hause genommen hat. Es geht klar in Richtung Eltern, die natürlich die Schulsachen ihrer Kinder regelmäßig kontrollieren und dann über das Lesezeichen „stolpern“.

Für mich ist die Aktion eher ein Grund, den Kandidaten nicht zu wählen. Sollte diese Art der Wahlwerbung in der Grundschule aber bedeuten, das sich Herr Kruse, falls er zum Oberbürgermeister gewählt wird, besonders für Schule, Bildung und Jugend in unserer Stadt einsetzen will, so will ich ihm das mal als Pluspunkt anrechnen. Dann wird er sich daran aber auch messen lassen müssen.

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Schwerin in der Klemme?

Im Moment, 3. August 2008 kurz vor 21 Uhr, hängt die Seite Schwerin-Schwerin fest. Ich weiß auch woran es liegt. Der Server, welcher die Werbung oben rechts ausliefert, scheint ein Problem zu haben. Das führt im Firefox 3 dazu, daß nach dem Header und dem „Top-Thema“ nichts mehr kommt, der Internet-Explorer 6 hingegen zeigt die Seite komplett an und bleibt erst dann hängen.

Was lernen wir daraus? Werbung in Blogs ist schlecht und der Internet-Explorer ist der bessere Webbrowser :-)

Nachtrag 22 Uhr: Das Problem wurde jetzt dahingehend gelöst, daß der Werbeblock scheinbar abgeschaltet wurde. Ein Schritt in die richtige Richtung, würde ich sagen :-)

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Werbung wird bunter und lustiger

Bunte Werbung

Die normale Werbung war ja schon immer ziemlich bunt. Aber auch die unverlangt per E-Mail zugesandte Werbung, besser als Spam bekannt, verändert ihr Aussehen. Wo früher einfache Texte standen, die zur Umgehung von Spamfiltern bis zur Unleserlichkeit mit komischer Schreibweise und eingefügten Zeichen entstellt waren, stehen heute lustig bunte Grafiken.

Das erste mal, als ich solch eine E-Mail erhielt, dachte ich zunächst, ich müßte mal wieder die Bildfläche meines Monitors reinigen. Kleine, unregelmäßig verteilte dunkle Punkte und bunte Fusseln waren zu sehen, eingerahmt von einer Ansammlung zusammenhangloser englischer (später sogar polnischer) Wörter oder Phrasen. Alles inhaltlich nicht offensichtlich werberelevant, auch keine versteckten oder anklickbaren Links waren zu finden. Werbung ohne Werbebotschaft?

Nun wollte ich es genau wissen. Also speicherte ich das GIF-Bild ab, um es zu untersuchen. Irgendow mußte die Werbung doch versteckt sein. Lange brauchte ich auch nicht zu suchen, die Anzeige in einem Bildbetrachtungsprogramm (schönes Wort:-) förderte die eigentliche Werbung zu Tage. Sie war im dritten Bild einer GIF-Animation versteckt, mein E-Mail-Programm zeigt solche Animationen jedoch nicht direkt an.

Mittlerweile präsentieren sich diese Grafikwerbungen aber auch ganz unverhüllt auf Seite 1. Obgleich sie dann auch mit einem etwas komischen aussehenden Hintergrund versehen sind. Besonders gut hat mir aber bisher die im Bild gezeigte Werbung gefallen. Nicht das ich soetwas nötig hätte, aber die Aufmachung finde ich irgendwie hübsch. Lustig tanzende Buchstaben auf dezent farbigen Schnipseln. Das erinnert mich irgendwie ein bißchen an Geburtstags- oder Hochzeitszeitungen, die man mit aus Zeitungen oder Illustrierten ausgeschnittenen Buchstaben und Worten zusammenklebt. Oder auch an Bekennerschreiben oder Erpresserbriefe, da war (ist) diese Technik ja auch sehr beliebt.

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