Was mache ich mit Kieselsteinen

Heute gibt es einen kurzen Rückblick auf einige interessante Google-Suchanfragen der letzten zwei Wochen.

was mache ich mit kieselsteinen
Kein Ahnung, das bemerkenswerte an dieser Frage ist aber eigentlich, daß ich (bisher) hier auf Putzlowitsch noch nie etwas über Kieselsteine geschrieben habe, wohl aber über Kies. Google scheint also von Kieselsteinen auf Kies zu abstrahieren, oder es gibt schlicht eine Art Google-Synonymwörterbuch, welches intern die Suche auf Synonyme erweitert.

apfelsorte kreuzung ingo
Hej, sollte es wirklich eine Apfelsorte geben, die nach mir benannt ist, oder zumindest genau so heißt, wie ich?

was machen mit reifen pfirsichen / was mit aprikosen machen
Möglichst bald essen, ehe sie zu weich und matschig werden.

behaarte pflaumen / pflaume rasierte / banane in pflaume (Bild)
Bildersuche, ist ja klar… (SafeSearch ausschalten nicht vergessen :-)

rasierapparat für iphone
Ja, es gibt da dieses lustige Video, in dem gezeigt wird, was das iPhone so alles ist. Das war aber nur ein Spaß, man kann sich mit dem iPhone nicht wirklich rasieren, auch nicht mit einem Update.

blauer wolkenloser himmel als bild kostenlos
Hmmm, eine blaue Fläche oder ein blauer Farbverlauf, ob man soetwas hochwertiges wirklich kostenlos bekommt, da habe ich so meine Zweifel.

lange gurke postleitzahl
Was, die Postleizahl von Lange Gurke, gibt es einen Ort „Lange Gurke“?

Tomate lichtquelle von rechts (Bild)
Gut, daß die Tomaten von rechts beleuchtet sein müssen, verstehe ich ja. Sonst passen sie nicht in das Bild, wo sie einmontiert werden sollen. Da stimmen dann Schatten und „helle Stelle“ nicht, das sieht dann nicht echt aus. Hier ein kleiner Tip von mir: Einfach ein Tomatenbild mit Beleuchtung von links nehmen und spiegeln. Das sollte dann, sofern die Tomaten nicht beschriftet sind, nicht weiter auffallen.

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Die kleinen, bunten Läppchen

Briefmarke KirscheBriefmarken, scherzhaft auch kleine, bunte Läppchen genannt, spielen im Zeitalter der elektronischen Post immer mehr eine untergeordnete Rolle. Außer natürlich bei Philatelisten, den Briefmarkensammlern, da stehen sie immer noch hoch im Kurs. So werden in Deutschland jährlich etwa 50 Sonderpostwertzeichen vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben.

In der gedruckten Ausgabe der SVZ (Schweriner Volkszeitung) vom Montag, dem 22. September, findet man im „Montags-Magazin“ den Artikel „Die Kunst des Miniplakates“ über eine der erfolgreichsten Briefmarken-Designerin der letzten Jahre, Andrea Voß-Acker. Leider kann man den Artikel bei der SVZ nicht online lesen, so muß hier wie schon kürzlich die „Frankfurter Rundschau“ (FR) aushelfen, in deren Online-Ausgabe der ddp-Artikel bereits vor etwa einem Monat erschienen war.

Interessant finde ich, wie Andrea zu dem Designen von Briefmarken kam. Bereits vor dem Abschluß ihres Studiums als Diplom-Designerin erfuhr sie am „Schwarzen Brett“ über die Ausschreibung für die Sondermarke „Kinder- und Jugendtelefon“, beteiligte sich und gewann den Wettbewerb.

Auch wenn man nicht Design studiert hat, kann man sich neuerdings als Briefmarken-Designer betätigen, der „Plusbrief Individuell“ machts möglich. Schon ab etwa 36 Euro kann man 20 Briefumschläge mit einer eigenen „Briefmarke“ bestellen. Für besondere Anlässe, bei denen man Einladungen, Grußkarten oder Ähnliches noch mit der gelben Post verschickt, sicher eine nette Idee.

Reizen würde mich das schon mal, z.B. Briefe mit einer Kirsch-Briefmarke zu verschicken. Mal sehen, vielleicht bei der Einladung zum nächsten Kirschkuchenessen…

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Fußball

Gestern war Fußball-Samstag, keine Bundesliga, die deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren ist in die WM-Qualifikation gestartet. Die dem Papier nach leichte Aufgabe gegen Liechtestein wurde erwartungsgemäß deutlich mit 6:0 gelöst. In der ersten Halbzeit reichte es aber nur zu einem mageren 1:0. Aus meiner Sicht bemerkenswert waren die ersten beiden Tore, eine Kombination über die Trocholski- bzw. Podowski-Achse auf der linken Seite.

Noch viel bemerkenswerter war alledings das sechste und letzte Tor, seit langem mal wieder eine vernünftige Ecke mit Torerfolg. Und da mußten erst die jungen, unerfahrenen Spieler ran, Marin zieht die Ecke gut vors Tor und Westermann köpft ein, klasse. Funktioniert scheinbar besser ohne Ballack und Frings :-)

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Lemon-Bier 3.0, Krombacher und Neumarkter Lammsbräu Radler

Krombacher Radler, Neumarkter Lammsbräu RadlerEs gibt sie doch tatsächlich, Biermischgetränke ohne Süß- und Farbstoffe. Nachdem in allen bisher von mir getesteten Lemon-Bieren Süßstoffe oder Farbstoffe oder sogar beide Stoffe enthalten waren, stehen heute zwei Getränke auf dem Tisch, die ganz auf künstliche Zusatzstoffe verzichten. „Krombacher Radler“ und „Neumarkter Lammsbräu Radler“ heißen klassisch „Radler“ und nicht neumodisch „Lemon“ oder „Lime“. Mal sehen, riechen und schmecken, ob es möglich ist, ein schmackhaftes Zitronen-Bier ganz ohne Chemie herzustellen.

Krombacher Radler

Krombacher Radler GlasBiermischgetränk aus 50 % Krombacher Pils und 50 % Zitronenlimonade
2,5 Vol. % Alkohol ∙ 0,5 Liter ∙ 0,69 € ∙ entspr. 1,38 €/Liter

Inhalt: Krombacher Pils (Wasser, Gerstenmalz, Hopfen/Hopfenextrakt), Zitronenlimonade (Wasser, Zucker, Kohlensäure, Säuerungsmittel Zitronensäure, natürliches Zitronenaroma)

Aussehen: Die braune Flasche hat die Form einer modernen 0,5er Bierflasche (wie z.B. auch Lübzer oder Warsteiner). Im Glas sieht das Getränk tatsächlich wie Bier aus, der Schaum hält sich wacker.

Geruch: Der erste Geruchseindruck zitronig bis süß aber auch bierig, durchaus einladend.

Geschmack: Geschmacklich ist „Krombacher Radler“ ein Bier mit herb-fruchtigem Einschlag und leicht prickelnder Note, nicht zu süß, im Nachgeschmack nur leicht bitter, insgesamt sehr angenehm.

Neumarkter Lammsbräu Radler

Neumarkter Lammsbräu Radler GlasÖkologisches Biermischgetränk
1,3 Vol. % Alkohol ∙ 0,5 Liter ∙ 1,19 € ∙ entspr. 2,38 €/Liter

Inhalt: Schankbier (Natürliches Mineralwasser, Gerstenmalz*, Naturdolden-Hopfen*), Zitronenlimonade (Natürliches Mineralwasser, Zucker*, Kohlensäure, Säuerungsmittel Zitronensäure, natürliches Zitronenaroma*) (*aus ökologischem Anbau)

Aussehen: Lammsbräu Radler kommt in einer klassischen, braunen Bierflasche mit einem Fahrrad auf dem Etikett zum Käufer. Im Glas hat das Getränk eine typische Bierfarbe, der Schaum fällt schnell zusammen

Geruch: Der Geruch ist eher süßlich-fruchtig, leicht bierig, aber etwas flach bis wässrig, ein prickelndes Bier würde ich da nicht erwarten.

Geschmack: Der Geruch ließ es schon erwarten, das Getränk schmeckt eher süßlich, wenig frisch und zitronig und noch weniger bierig. Ein herber oder bitterer Nachgschmack ist sehr verhalten. Insgesamt wirkt alles flach und etwas wäßrig, allerdings deutet der geringe Alkoholgehalt von nur 1,3 % auch auf einen nur geringen Bieranteil hin. Leider ist das Mischungsverhältnis nicht angegeben.

Fazit

Krombacher Radler, Neumarkter Lammsbräu Radler GlasNa bitte, es geht doch, Zitronen-Bier ohne Zusatzstoffe ist also machbar.

Das „Neumarkter Lammsbräu Radler“ ist zwar Bio, konnte mich aber geschmacklich nicht so recht überzeugen. Hier steckt eigentlich Potenzial drin, welches meiner Meinung nach aber nicht ausgeschöpft wird. Zudem ist der mit Abstand höchste Literpreis von 2,38 Euro, nun ja, vermutlich etwas abschreckend.

Mein persönlicher Favorit ist das „Krombacher Radler“, denn es sieht wie Bier aus, schmeckt auch so und kommt ohne Farb- und Süßstoffen aus. Mit 1,38 €/Liter hat es einen fairen Preis.

Letztendlich ist alles natürlich Geschmackssache und über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten.

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Das Ende der Heft-CD

CD-ROM SchnittstellenEs war Anfang/Mitte der 90er Jahre, die Softwarehersteller produzierten immer größere Programme. Reichten beispielsweis für MS-DOS noch zwei oder drei Disketten zur Installation aus, waren es bei Windows für Workgroups 3.11 bereits neun Disketten und SCO-UNIX kam auf knapp 60 Disketten daher. Besonders auch die Spiele wurden schnell größer, schicke Grafik und toller Sound benötigen natürlich viel Platz. Es mußte also ein Datenträger her, der große Datenmengen zu einem günstigen Preis zum Käufer transportieren konnte und so trat die CD-ROM ihren Siegeszug an.

Plötzlich waren CD-ROM-Laufwerke auch für den Heimgebrauch bezahlbar (1993: Mitsumi LU005S 375,- DM), allerdings gabe es noch keinen Standard für den Anschluß. Einfach ein Laufwerk kaufen, einbauen und anschließen wie heute ging damals nicht. Normalerweise bekam man eine passende Interfacekarte zum Laufwerk dazu, bis dann die Soundkarten-Hersteller die Idee hatten, CD-ROM-Schnittstellen auf ihren Karten unterzubringen. Meist waren es sogar bis zu drei (Creative/Panasonic, Sony und Mitsumi) und man mußte per Jumper den richtigen Anschluß konfigurieren.

Heft-CDSchließlich kamen auch Zeitschriftenverlage auf die Idee, ihren Heften CDs beizulegen. Zunächts gabe es CDs nur in entsprechend teuren Sonderausgaben, dann aber auch in den regulären Auflagen, anfangs nur quartalsweise, dann in jedem Heft. Aber auch das war irgendwann nicht mehr genug, so mußten es dann zwei oder drei CDs je Ausgabe sein.

Mit der DVD entspannte sich die Lage etwas, aus den vier bis fünf Heft-CDs wurde eine Heft-DVD. Ich weiß allerdings nicht, wie es derzeit auf dem PC-Zeitschriftenmarkt aussieht, vielleicht sind wir ja nun bereits bei drei oder vier Heft-DVDs angekommen.
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