Blutroter Supermond oder so ähnlich

Vollmond September 2015

Heute Nacht gibt es einen blutroten Supermond zu bewundern. Das klingt ziemlich spektakulär, ist aber nichts weiter als eine totale Mondfinsternis bei einem Vollmond, der sich an seinem erdnächsten Punkt der Umlaufbahn befindet. Außerdem ist auch noch Erntemond. Ja, da kommt schon einiges zusammen, was zu den Superlativen Blutroter Supererntemond beflügelt.

Allerdings geht es erst um 3.07 Uhr los. Dann tritt der Mond in den Kernschatten der Erde ein. Die Erde befindet sich also zwischen Sonne und Mond und wirft einen Schatten auf unseren Begleiter. Ab 4.11 Uhr dann beginnt die Phase der totalen Finsternis, die Erde hat den Mond gewissermaßen komplett in den Schatten gestellt.

Das Wetter sieht ganz gut aus. Es ist wolkenlos und klar, praktisch ideal zur Mondbeobachtung. Das Schauspiel ereignet sich in südwestlicher Richtung und da fangen hier die Problem an. Wir haben keine freie Sicht in der Richtung. Direkt gegenüber stehen Häuser und der Mond wir dann wohl schon zu tief gesunken sein, als das ich die Mondfinsternis bequem vom Sofa im Wohnzimmer aus beobachten könnte. Das war bei der letzen Sonnenfinsternis einfacher.

Außerdem ist das eine Zeit, wo ich normalerweise tief und fest schlafe. So habe ich einstweilen den Mond vorhin schon abgelichtet, zwar nicht verfinstert und blutrot, aber trotzdem ganz hübsch.

Das war übrigens der erste Einsatz meines neuen Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD Telezooms. Ein nettes Teil mit einem bombenfesten Bildstabilisator. Das Mondbild ist freihand, also ohne Stativ entstanden. Zusätzlich habe ich noch einen Telekonverter 1,4 x angeflanscht, so daß die KB-äquivalente Brennweite satte 630 mm betrug. Das ist schon ganz ordentlich.

Falls ich heute Nacht doch mal zur Mondfinsternis-Zeit erwachen sollte, werde ich versuchen, ein paar Bilder vom Naturschauspiel zu schießen. Eventuell werde ich dafür sogar auf den Dachboden steigen, weil man dort etwas besser über die anderen Häuser hinwegsehen kann.

Falls ich Bilder habe, werde ich sie morgen hier nachtragen. Ansonsten wünsche ich allen erstmal eine gute Nacht! :-)

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Wochenendausflug nach Groningen (NL)

Groningen – alt und neu

Groningen ist die Hauptstadt der Provinz Groningen in den Niederlanden, mit fast 200000 Einwohnern gut doppelt so groß wie Schwerin, aber flächenmäßig kleiner. Zumindest kam es mir so vor. Die Innenstadt ist nicht groß und man kann praktisch alles zu Fuß erreichen. Oder mit dem Fahrrad.

Die Stadt besteht aus einer Mischung alter Häuser und Kirchen aber auch zahlreichen Neubauten. Es gibt viel Wasser (Kanäle) und entsprechend viele Brücken. Die Brücken werden bei Bedarf hochgeklappt oder zu Seite gedreht, wenn größere Boote durchfahren wollen. Dann muß man schon mal ein paar Minuten warten, bis man weitergehen oder -fahren kann.

Groningen – Fahrräder, Käse und Kuckucksuhren

Groningen zählt zu den fahrradfreundlichsten Städten Europas. Es gibt überall Radwege, oder besser gesagt, kleine Fahrradstraßen, die parallel zu den Autostraßen verlaufen. Am Bahnhof gibt es eine große Tiefgarage – für Fahrräder!

Selbstverständlich gibt es in Groningen viel Käse, überall Käse in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Farben und Größen. Und auch die typisch niederländischen Kuckucksuhren kann man finden, wenn man danach sucht. :-)

Groningen von oben

Für einen Überblick über Groningen ist ein Aufstieg auf den Martiniturm am „Großen Markt“ sehr zu empfehlen. Wir sind die 261 Stufen nach oben gestiegen und wurden mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt belohnt (so ähnlich wie beim Schweriner Dom oder Ulmer Münster, nur nicht so hoch :-).

Sehr beliebt ist der Ausblick vom Turm auch für Gruppen-Selfies, nach dem Motto „Wir und im Hintergrund Groningen von oben“.

Groningen sonst so

  • Es gibt in Groningen lustige Straßennamen, z.B. „Kleine Kromme Elleboog“.
  • Bei fast jedem Schild, was den Straßenverkehr einschränkt, findet man „uitgezonderd 🚲“. Fahrräder und Mopeds dürfen praktisch überall fahren, wo Autos nicht fahren dürfen.
  • Bei Tango wird nicht getanzt, sondern getankt.

Ja, es hat mir in Groningen gut gefallen.

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Das Sommerloch 2015

Sommerloch 2015

Es war einmal ein Sommerloch,
man glaubt es kaum, das gibt es noch!

Wie jedes Jahr zur Sommerszeit,
macht es sich auch im Web ganz breit.
Es ist sehr dunkel und recht groß,
die Frage ist, was mach ich bloß?

In diesem Jahr, das könnt Ihr glauben,
bin ich am Löten und am Schrauben.
Das Videoteil ging nicht mehr an,
was das Problem wohl seien kann?

Ein Elko hatte Überdruck,
der war geplatzt, das ging ruckzuck.
Ein neuer Elko mußte her,
das geht doch schnell, ist nicht so schwer.

Doch denkste, es war mehr ein Krampf,
die Post war grad im Arbeitskampf.
Das Teil ließ lange auf sich warten,
das Löten konnte noch nicht starten.

Die Freud war groß, denn gestern dann,
kam das Ersatzteil endlich an.
Der Elko war schnell ausgetauscht,
ich war von Sinnen, wie berauscht.

Denn alles funktioniert nun prima,
selbst bei dem heißen Sommerklima.
Das Warten machte also Sinn,
das Sommerloch war ein Gewinn.

Und wenn es nicht gestorben war,
dann kommt es auch im nächsten Jahr.

Weitere Sommer(loch)-Artikel:

Loch an Loch
Sommerloch im Spiegel
Sommerloch Punkt 2.0 vermessen
Das Märchen vom Sommerloch
Strand o Strand
Obst im Sommerloch

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Geld zu Weihnachten – Weihnachtsgeld

Über Geld redet man nicht, Geld hat man und außerdem verschenkt man kein Geld.

Aber Geld geschenkt bekommen, da habe ich nichts dagegen. Zumal vor Weihnachten, da kann man das gut gebrauchen. Bisher hatte ich da im Leben großes Glück, denn ich bekam fast immer Weihnachtsgeld.

Zu DDR-Zeiten gab es eine Jahresendprämie in Mark. Während meiner Armeezeit bei der NVA und auch beim Studium gab es kein extra Geld vor Weihnachten.

Seitdem ich richtig arbeite, habe ich jedes Jahr ein mehr oder weniger umfangreiches 13. Monatsgehalt erhalten. Bis 2001 gab es den Bonus in D-Mark, später dann natürlich in Euro.

Aber Geld ist Geld, ob nun DDR-Mark, D-Mark oder Euro. Ich freue mich immer darüber, denn schließlich stinkt Geld nicht. :-)

Das Geld auf den Bildern ist aber nicht mein diesjähriges Weihnachtsgeld. Das habe ich ganz normal mit dem November-Gehalt überwiesen bekommen.

Die Scheine auf den Fotos waren eine Barabhebung, um Möbel direkt bei der Lieferung zu bezahlen. Wann hat man schon mal einen 500er und mehrere 100er in der Hand? Normale Geldautomaten spucken ja bestenfalls 50er aus.

Die Gelegenheit mit den großen Scheinen mußte ich gleich für ein paar Bilder nutzen. Leider war aber kein 200er (gelb) dabei. Der 200-Euro-Schein scheint eher etwas Exotisches zu sein. Naja, irgendwann bekomme ich den auch noch vor die Linse bzw. auf den Scanner.

Die Nachbearbeitung der Geld-Bilder im Adobe-Photoshop war etwas problematisch, denn eigentlich erlaubt das Programm das gar nicht.

Abobe-Photoshop: Banknoten bearbeiten

Mit ein paar Tricks geht es aber doch und so kann ich nun hier ein paar bunte Geld-Fotos zeigen.

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Vom Raketensilo zum RaketenSEO – eine Seomorphose

Raketenseo - bunte Blätter

Da ist er wieder, der allseptemberliche Hurra-SEO-Wettbewerb. Zuerst gelesen hatte ich darüber bei twitter, die offizielle Ausschreibung gibt es hier. Dieses mal geht es um den RaketenSEO, der angeblich erst seit Kurzem existiert. Was es schon länger gibt, das ist ein Raketensilo und so fragte Google in den ersten Tagen hartnäckig

„Meinten Sie: raketensilo“

Nein, meinte ich nicht, ich meine tatsächlich RaketenSEO und mittlerweile hat das auch Google begriffen. Seit heute gibt es nicht mehr die Frage nach dem Raketensilo.

Schon übermorgen Abend ist der RaketenSEO-Wettbewerb zu Ende. Wer es dann um 22 Uhr auf den ersten Platz bei Google geschafft hat, bekommt ein neues iPhone 6 nebst einem Jahr den Tarif „Allnet-Flat L“ von Sparhandy.

Meine RaketenSEO-Beiträge

Gleich als Erstes muß ich mein Video nennen. Obwohl ich damit keinen Preis gewinnen kann, Videos und auch Bilder sind vom Gewinn ausgeschlossen, hat es mir am meisten Spaß gemacht, es zu „produzieren“.

Am besten im Rennen liegt derzeit meine RaketenSEO Top-123, für die ich nicht viel machen muß. Ein paar Einträge in den Konfigurationsdateien reichen aus. Das ist gewissermaßen ein Selbstläufer.

RaketenSEO Top-10 (24h)

Die Daten findet man übrigens hier in maschinenlesbarer Form als XML-Datei.

Ja und dann gibt es noch ein paar weniger wichtige Test- und Versuchseiten, gewissermaßen meine RaketenSEO-Versuchsanstalt. Aber das würde jetzt hier zu weit führen.

Vom Raketensilo zum RaketenSEO – eine kurze Seomorphose mit ungewissem Ausgang.

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